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ganz und gar für Christus verfügbar sein

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6./7. Juli 2013 / Nr. 27 dAS ulrICHSBISTumKIrCHenSAnIerungSorgen mit dem glockenstuhlBetonfassaden mussten nach 53 Jahren überarbeitet werdenOrtsbildprägend: die Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter mit ihrem separatem Glockenturm.Fotos: RanftSENDEN – Mit Kosten um440 000 Euro ist die Außensanie -rung der Sendener PfarrkircheSt. Josef der Arbeiter <strong>und</strong> ihresGlockenturms vor kurzem abgeschlossenworden. Nun wird völligunerwartet auch noch der Ausbaudes von der Witterung stark angegriffeneneisernen Glockenstuhls<strong>für</strong> vorerst geschätzte 110 000 Eurofällig.„S. Josephus Opifex – St. Josef derArbeiter“ wurde vor fast auf den Taggenau 53 Jahren vom AugsburgerBischof Josef Fre<strong>und</strong>orfer geweiht.Die am 2. August 1958 mit demGr<strong>und</strong>stein eingemauerte Urk<strong>und</strong>eDas neu vergoldete Kreuz auf demGlockenturm in 40 Metern Höhe mit KirchenpflegerPeter Kaiser.begründet die Namensgebung. „DiePfarrgemeinde, zum größten Teil ausArbeitern bestehend, will sich damitin den besonderen Schutz dieses heiligenArbeiters stellen.“ Ein weiteresJosefs-Patronat aber soll auch „<strong>für</strong>alle Zeiten das Andenken an BischofJosef Fre<strong>und</strong>orfer hochhalten, der inhochherziger Weise die Mittel zumBau der Kirche durch die BischöflicheFinanzkammer zur Verfügungstellen ließ“, vermerkt die Urk<strong>und</strong>eweiter. Tatsächlich hat <strong>sein</strong>erzeit diekirchliche Behörde den gesamtenBau finanziert. Die beiden damalsnoch eigenständigen GemeindenSenden <strong>und</strong> Ay stellten den auf derGemarkungsgrenze liegenden Bauplatzkostenfrei zur Verfügung. DiePfarrgemeinde trug die Kosten <strong>für</strong>die Ausstattung.Nun war nach gut einem halbenJahrh<strong>und</strong>ert die Sanierung der Betonfassadenvon Kirche <strong>und</strong> Turmfällig. Kirchenpfleger Peter Kaisermag zwar nicht behaupten, <strong>sein</strong>erzeitsei am Bau schlampig gearbeitetworden. Dennoch steht fest, dassdie Armierung des Stahlbetons nachheutigen Vorstellungen völlig unzureichendabgedichtet war. „Dieäußere Verkleidung der Stahlgerüstewar überwiegend grad mal anderthalbMillimeter stark,” sagt Kaiser,„wo heute drei bis fünf Millimeterüblich sind.“Als Folge konnte Feuchtigkeit eindringen<strong>und</strong> die Armierung angreifen.Ein Bobinger Spezialbetrieb hatnun die Betonfassaden komplett saniert,Risse in der Sakristei verpresst<strong>und</strong> die Außenwände neu gestrichen.Das Kreuz auf dem freistehendenGlockenturm hat der RoggenburgerUhrenbauer Pechmann neu vergoldet.Die Zifferblätter der Turmuhrwurden restauriert. „Nun bleibennoch ein paar kleinere Arbeiten“,erläutert Kirchenpfleger Kaiser. DieTreppe in die Unterkirche wird saniert.Um die Tauben zu vergrämen,werden sämtliche Kirchenfenster mitfeinen Netzen verkleidet. Die bisheroffenen Schalllöcher am Glockenturmerhalten hölzerne Läden.„Und dann steht die Sanierungdes Glockenstuhls an,“ erklärt derKirchenpfleger. Erst vor drei Jahrenwar das Stahlgerüst im 40 Meter hohenCampanile untersucht worden.„Der hält noch zehn Jahre“, hatte esgeheißen. Die erneute Betrachtunghat nun jedoch gravierende Sicherheitsbedenkenoffenbart. Das Geläutwurde sofort stillgelegt, um jeglicheVibration zu vermeiden. Das Stahlgerüstist an zahllosen Stellen als Folgeder in alle vier Himmelsrichtungenoffenen Schalllöcher korrodiert.Wind <strong>und</strong> Regen hatten ein halbesJahrh<strong>und</strong>ert hindurch jederzeit freienZutritt.Nun werden die fünf Bronzeglockenerst mal aus dem eisernenGlockenstuhl ausgebaut <strong>und</strong> anHolzbalken im Turm aufgehängt.Anschließend wird die Stahlkon–struktion in ihre Einzelteile zerlegt<strong>und</strong> verschrottet. Als Ersatz kommtein hölzerner Glockenstuhl hinein,der die mit dem Schwingen <strong>und</strong> Tönender Glocken frei gesetzten Kräftebesser aufnimmt <strong>und</strong> ableitet, alses die Eisenkonstruktion könnte.„Das hat uns schon stark getroffen“,gibt Peter Kaiser zu. „Aber die Diözesehat einen Weg zur Finanzierunggef<strong>und</strong>en.” Im Juli folgt die Vergabedes Sanierungsauftrages.Gerrit-R. RanftManfred Fischer – Dipl.-Ing. (FH)Ingenieurbüro <strong>für</strong> Bauwesen u. SIGE-KoordinationMöldersstraße 9 · 89340 LeipheimTelefon 0 8221/ 369878-0 · Fax 0 82 21/ 36 98 78-9Unsere Leistungen:SIGE-Koordination nach der BaustellV89250 sendenillerstraße 40www.malerwoertz.deJoachim WolfArchitektSt.-Ulrich-Str. 1689346 Bibertaljoachim@wolf-bibertal.deDer weithin korrodierte, eiserne Glockenstuhlmit <strong>sein</strong>en fünf Glocken wirddurch einen hölzernen ersetzt.StadtplanerTel: 08226 80080Mobil: 0172 6213221Fax: 08226 80082fachbetrieb <strong>für</strong> raum <strong>und</strong> fassadetelefon (0 73 07)53 29telefax (0 73 07)78 75kontakt@malerwoertz.de

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