Ökologie und Nutzung von Combretaceen in Burkina Faso - Gtz

Ökologie und Nutzung von Combretaceen in Burkina Fasodauert 6 bis 7 Monate. Die Südsudanzone ist durch mittlere Jahresniederschlägezwischen 1000 und 1400 mm bei nur 4 bis 6 trockenen Monatengekennzeichnet.Die jährlichen Niederschlagsmengen und ihre zeitliche und räumliche Verteilungsind großen Schwankungen unterworfen. Im Laufe der letzten 30Jahre konnte eine tendenzielle Verringerung der jährlichen Niederschlagsmengenbeobachtet werden (PIGEONNIÈRE & JOMNI 1998). Der durchschnittlicheJahresniederschlag lag in den letzten zehn Jahren (1989-1998)für die Klimastation Ouagadougou bei 719,8 mm. Im Untersuchungszeitraum(1997/98) lagen vor allem die Niederschläge des Jahres 1997 mit587,8 mm deutlich unter dem Durchschnitt.1.2.3 VegetationIn Burkina Faso findet sich heute, ähnlich wie in weiten Teilen Westafrikas,eine alte Kulturlandschaft, die von Feldern, Brachen und ausgedehnten Savannendominiert wird. Unter einer Savanne versteht man eine kontinuierlicheGrasdecke (Höhe > 80 cm), in die mehr oder weniger viele Gehölzeeingestreut sind. Je nach Dichte und Höhe der Gehölze werden Wald-,Baum-, Strauch- und Grassavannen (savanes boisées, arborées, arbustives etherbeuses) unterschieden (C.C.T.A./C.S.A. 1956).Außer in der Sahelzone, wo Dornsavannen die natürliche Vegetation bilden,handelt es sich bei den meisten burkinischen Savannen um Sekundärformationen.In den zentralen und südlichen Landesteilen (Sudanzone) dominierenaufgrund des hohen Nutzungsdruckes Baum- und Strauchsavannen. Die ursprünglichweit verbreiteteten Trockenwälder sind hier im Laufe der letzten6