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Ökologie und Nutzung von Combretaceen in Burkina Faso - Gtz

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<strong>Ökologie</strong> <strong>und</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>von</strong> <strong>Combretaceen</strong> <strong>in</strong> Burk<strong>in</strong>a <strong>Faso</strong>4.3.1 Überlebensraten <strong>und</strong> ZuwächseDie Pflanzparzellen auf der degradierten Blöße zeigten nach e<strong>in</strong>em Jahr e<strong>in</strong>sehr unterschiedliches Bild. Während <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>gezäunten Parzelle (M1) e<strong>in</strong>Großteil der Pflanzen überlebte <strong>und</strong> sich gut entwickelt hat, kam es <strong>in</strong> derungezäunten Parzelle (M2) bei allen Arten zu großen Verlusten (s. Abb. 9).Die E<strong>in</strong>zäunung gegen das Vieh <strong>und</strong> der Schutz durch schattenspendendesReisig waren hier also für das Überleben der Pflanzen entscheidend. BesondersC. aculeatum <strong>und</strong> C. micranthum erzielten <strong>in</strong> der gezäunten Parzellehohe Überlebensraten; die Pflanzen machten zudem e<strong>in</strong>en sehr vitalen E<strong>in</strong>druck.Auf den nicht degradierten Vergleichsflächen waren für alle Artenhohe Überlebenraten zu verzeichnen, wobei zwischen e<strong>in</strong>gezäunten <strong>und</strong>nicht e<strong>in</strong>gezäunten Bereichen nur ger<strong>in</strong>gfügige Unterschiede bestanden.Der negative E<strong>in</strong>fluß der Beweidung wird bei e<strong>in</strong>em Vergleich der mittlerenZuwächse nach 15 Monaten (s. Abb. 10) sehr deutlich. Hier zeigten sich beifast allen Arten große Unterschiede zwischen den e<strong>in</strong>gezäunten <strong>und</strong> den offenenParzellen. Auf der Vergleichsfläche F wurde der Zaun <strong>von</strong> Parzelle 1vom Vieh niedergetreten, so daß der Beweidungse<strong>in</strong>fluß auf beiden Parzellen(F1 <strong>und</strong> F2) gleichermaßen zum Tragen kam.Bei der beliebten Weidepflanze C. aculeatum waren die Zuwachsunterschiedezwischen gezäunten <strong>und</strong> offenen Parzellen besonders deutlich. Eswurden sogar leichte Höhenabnahmen durch Viehverbiß festgestellt. Bei C.glut<strong>in</strong>osum dagegen, e<strong>in</strong>er Art, die vom Vieh weitgehend verschmäht wird,bestanden ke<strong>in</strong>e wesentlichen Unterschiede. Die Zuwächse s<strong>in</strong>d bei diesersehr langsam wachsenden Art aber <strong>in</strong>sgesamt ger<strong>in</strong>g.40

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