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Ökologie und Nutzung von Combretaceen in Burkina Faso - Gtz

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<strong>Ökologie</strong> <strong>und</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>von</strong> <strong>Combretaceen</strong> <strong>in</strong> Burk<strong>in</strong>a <strong>Faso</strong>Wasserbedarf: C. aculeatum <strong>und</strong> C. glut<strong>in</strong>osum haben e<strong>in</strong>en relativ ger<strong>in</strong>genWasserbedarf. In der kühlen Phase der Trockenzeit reichen zweimaltäglich 20 l/1000 Pflanzbeutel. In der heißen Phase der Trockenzeit steigtder Bedarf auf zweimal täglich 40 l/1000 Pflanzbeutel. C. micranthum <strong>und</strong>C. nigricans benötigen höhere Wassermengen (ca. 90 l/1000 Beutel).C. aculeatum ist e<strong>in</strong>e sehr anspruchlose <strong>und</strong> schnellwüchsige Art, diesich mit ger<strong>in</strong>gem Aufwand aus Samen anziehen läßt. C. micranthumist ebenfalls schnellwüchsig, h<strong>in</strong>sichtlich der Wasserversorgung aberetwas anspruchsvoller. C. glut<strong>in</strong>osum <strong>und</strong> C. nigricans wachsen sehrlangsam, so daß die Anzuchtdauer bis zu e<strong>in</strong>er verpflanzbaren Höhe(20-30 cm) länger als 3 Monate beträgt.3.3 Steckl<strong>in</strong>gsvermehrungErgänzend zu den Anzuchtversuchen aus Samen wurde geprüft, ob e<strong>in</strong>e vegetativeVermehrung durch Steckhölzer möglich ist. Die Versuche wurden<strong>von</strong> August bis Oktober 1998 <strong>in</strong> Kooperation mit dem CNSF durchgeführt<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d Gegenstand e<strong>in</strong>es gesonderten Berichtes, <strong>in</strong> dem sich detaillierteBeschreibungen der Methoden <strong>und</strong> Ergebnisse f<strong>in</strong>den (KAMBOU 1998). Imfolgenden sollen deshalb nur die wichtigsten Ergebnisse zusammengefaßtwerden.Die Steckl<strong>in</strong>ge <strong>von</strong> C. micranthum <strong>und</strong> C. aculeatum zeigen die besten Ü-berlebens- <strong>und</strong> Bewurzelungsraten (s. Tab. 5). Die Erfolgsraten fürC. nigricans <strong>und</strong> C. glut<strong>in</strong>osum s<strong>in</strong>d dagegen sehr ger<strong>in</strong>g. Es wäre zu prüfen,<strong>in</strong>wieweit diese Ergebnisse vom Zeitpunkt des Versuches (Ende derRegenzeit) bee<strong>in</strong>flußt wurden. Allgeme<strong>in</strong> wird als günstigster Zeitpunkt für32

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