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Ökologie und Nutzung von Combretaceen in Burkina Faso - Gtz

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Wiederbesiedlung degradierter Blößenden anfangs wöchentlich, später monatlich kontrolliert <strong>und</strong> ausgezählt. DieBeobachtungsdauer betrug e<strong>in</strong> Jahr.4.2.1 Keim- <strong>und</strong> ÜberlebensratenUnter den im Jahr 1997 sehr ungünstigen Niederschlagsverhältnissen (vgl.Kap. 1.2.2) erbrachte nur C. aculeatum zufriedenstellende Ergebnisse. Beiden anderen drei Arten lagen die Keimraten unter 3 %. Im folgenden werdendeshalb nur die Ergebnisse <strong>von</strong> C. aculeatum aufgeführt.C. aculeatum hat auf allen Versuchsflächen gekeimt (s. Abb. 7). Die Keimprozentes<strong>in</strong>d aber unter natürlichen Bed<strong>in</strong>gungen wesentlich ger<strong>in</strong>ger, <strong>und</strong>die Keimdauer ist sehr viel länger als <strong>in</strong> der Baumschule. Die höchste Keimrate(65 %) wurde auf dem degradierten Gelände mit Reisigauflage (M1)erreicht (s. Abb. 7). Auf der degradierten Fläche mit Grasmulch (M2) <strong>und</strong>auf den Vergleichsflächen lagen die Keimraten im mittleren Bereich. Auf dervöllig nackten Parzelle (M3) lag die Keimrate mit 6 % extrem niedrig. Hierwurde e<strong>in</strong> Großteil der Samen weggespült, da der oberflächliche Wasserabflußauf dem degradierten, harten Boden sehr stark ist. Selbst die Grasauflageauf der Parzelle M2 wurde schnell weggeschwemmt.Die Überlebensrate der Keiml<strong>in</strong>ge nach e<strong>in</strong>em Jahr (s. Abb. 7) stellte sichsehr unterschiedlich dar. Auf der degradierten Fläche konnten nur unter derReisigauflage (M3) Keiml<strong>in</strong>ge überleben. Die Überlebensrate ist hier mit 26% etwa so hoch wie <strong>in</strong> den Vergleichsparzellen C1 <strong>und</strong> C2. In der mit Grasgemulchten (M2) bzw. nackten Parzelle (M3) starben alle Keiml<strong>in</strong>ge währendder Trockenzeit ab. Auch auf den Vergleichsflächen <strong>in</strong> Fada (F1 <strong>und</strong>F2), die <strong>in</strong> der Trockenzeit <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Buschfeuer betroffen waren, gab eske<strong>in</strong>e überlebenden Keiml<strong>in</strong>ge.37

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