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Ökologie und Nutzung von Combretaceen in Burkina Faso - Gtz

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<strong>Ökologie</strong> <strong>und</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>von</strong> <strong>Combretaceen</strong> <strong>in</strong> Burk<strong>in</strong>a <strong>Faso</strong>Notwendigkeit, sie anzupflanzen. Die bestehenden Vegetationsveränderungensollten geme<strong>in</strong>sam erörtert <strong>und</strong> Maßnahmen abgeleitet werden. WelcheArten gehen zurück <strong>und</strong> warum? Welche Arten müßten gepflanzt werden?Wo s<strong>in</strong>d die Prioritäten? Welche Arten s<strong>in</strong>d für welche Standorte geeignet?7.5 Stärkere E<strong>in</strong>beziehung traditionellerSozialstrukturenBei unseren Gesprächen mit den Dorfchefs wurde deutlich, daß das ProjektGonsé die traditionellen hierarchischen Strukturen <strong>in</strong> der Vergangenheit zuwenig berücksichtigt <strong>und</strong> nicht alle Interessengruppen <strong>in</strong> die Selbstverwaltungmite<strong>in</strong>bezogen hat. Diese Situation hat zu großer Unzufriedenheit <strong>und</strong>mangelnder Kooperationsbereitschaft bei Teilen der Bevölkerung geführt.Die <strong>Nutzung</strong> des Waldes wurde weiterh<strong>in</strong> unkoord<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> auf eigeneFaust vorgenommen. Dies ist e<strong>in</strong>er der Gründe, warum das Projekt Gonsénach wie vor große Schwierigkeit hat, den illegalen Holze<strong>in</strong>schlag e<strong>in</strong>zudämmen,der e<strong>in</strong>e massive Gefährdung des Waldes darstellt. Vor allem dieTatsache, daß die Dorfchefs, die als traditionelle Besitzer des Waldes zu denSchlüsselfiguren zählen, nicht e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en wurden, ist als großes Versäumnisanzusehen.Dieser Fehler wurde <strong>in</strong>zwischen <strong>von</strong> Projektseite erkannt, <strong>und</strong> es wird daraufh<strong>in</strong>gearbeitet, alle Interessengruppen, e<strong>in</strong>schließlich der traditionellenDorfchefs, zu <strong>in</strong>tegrieren. Dies ist bei der Vielzahl der Anra<strong>in</strong>erdörfer <strong>und</strong>gesellschaftlichen Gruppen sehr schwierig. Um so wichtiger ersche<strong>in</strong>t es, dieSchlüsselfiguren zu ermitteln <strong>und</strong> ökonomische Anreize für möglichst vieleMenschen zu schaffen. Um e<strong>in</strong>e bei der Bevölkerung breitangelegte Akzep-66

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