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auch die versprochene Spannung von<br />
230 Volt erreicht. Doch man muss wissen,<br />
dass der Strompreis für Unternehmen<br />
nach ihrem Spitzenverbrauch berechnet<br />
wird. Und Strom ist nicht zu jeder Tageszeit<br />
gleich teuer. Mittags zum Beispiel,<br />
wenn überall gekocht wird, steigt der<br />
Strompreis auf seinen Tageshöchstwert.<br />
Wer zu dieser Zeit auch seinen höchsten<br />
Stromverbrauch im Unternehmen hat,<br />
zahlt diesen Preis zu jeder Tageszeit.<br />
Es ist aber möglich, den eigenen Spitzenverbrauch<br />
zu regulieren. Dies kann<br />
eine automatische Spannungsregulierung<br />
leisten. Sie federt die Verbrauchsspitzen<br />
ab und sorgt so dafür, dass auch<br />
ein attraktiverer Strompreis vereinbart<br />
werden kann. Lohnenswert ist dies aber<br />
nur, wenn wirklich große Schwankungen<br />
herrschen und außerdem der Gesamtstromverbrauch<br />
relativ hoch ist. Eine<br />
Spannungsregulierung kostet zwischen<br />
8000 und 40.000 Euro. Die Spannungsregulierung<br />
führt zur Verminderung von<br />
Wärme und erhöht somit den Wirkungsgrad<br />
bei gleichem Nutzen. Außerdem<br />
reduziert sie Blindstrom: die Kompensation<br />
der Spannungregelung verbessert<br />
gleichzeitig den Wirkfaktor.<br />
Man sollte nicht vergessen, dass eine<br />
solche Anlage auch dafür sorgt, dass in<br />
den einzelnen Geräten ständig gleichmäßiger<br />
Strom fließt, was ihre Haltbarkeit<br />
erhöht. Letztendlich lässt sich pauschal<br />
nicht sagen, für wen eine Spannungsregulierung<br />
wirklich eine lohnende Sache<br />
ist. Das kann nur eine Energieberatung<br />
ergeben.<br />
Sonnenenergie geht<br />
auch in der Werkstatt<br />
Wer neben einer Kostenersparnis auch<br />
langfristig etwas für die Umwelt und gegen<br />
den Klimawandel tun möchte, kann<br />
in Photovoltaik investieren. Denn die<br />
meisten Werkstätten haben große Dächer,<br />
auf denen eine Menge Sonnenkol-<br />
Ralf Ganz berät Werkstätten in Sachen<br />
Energieeffizienz. Foto: Partslife<br />
lektoren Platz finden. Das Einspeisen von<br />
Strom wird zwar nicht mehr so stark subventioniert<br />
wie noch vor kurzem, lohnt<br />
sich aber immer noch.<br />
Außerdem ist die Photovoltaik-Anlage<br />
auf dem Dach der mögliche Einstieg<br />
in die Stromproduktion für den Eigenbedarf.<br />
Wer heute noch Strom ins Netz<br />
einspeist, weil dies subventioniert wird,<br />
kann morgen diese selbst produzierte<br />
Energie für den eigenen Bedarf nutzen.<br />
Das lohnt auch, wenn keine Subventionen<br />
mehr fließen, aber der Strompreis<br />
gegenüber heute weit gestiegen sein<br />
sollte. Die Perspektive der Eigennutzung<br />
ist auf jeden Fall vorhanden.<br />
Die Investition in die Nutzung von<br />
Sonnenenergie ist eine langfristig angelegte<br />
Maßnahme, kann aber für alle<br />
lohnenswert sein, die ohnehin Hand an<br />
ihr Dach anlegen müssen. Eine Dachsanierung<br />
in Kombination mit einer<br />
Photovoltaik-Anlage ist für gewöhnlich<br />
kostengünstig machbar. Ob die Investition<br />
in ein Solardach lohnt, kann nur im<br />
Einzelfall entschieden werden. Eine Energieberatung<br />
gibt ersten Aufschluss, wie<br />
so etwas aussehen könnte.<br />
Es ist aber auch möglich, das eigene<br />
Dach an einen Investor zu vermieten, der<br />
professionell Solaranlagen betreibt. Das<br />
verursacht keine Kosten, bringt aber auf<br />
jeden Fall Geld. Und auch hier gilt: wer<br />
ohnehin sein Dach sanieren möchte oder<br />
muss, sollte diese Möglichkeit auf jeden<br />
NEU<br />
Die grüne Werkstatt<br />
Partslife bietet Werkstätten die<br />
Möglichkeit, ihren Betrieb in Sachen<br />
Umweltfreundlichkeit zertifizieren<br />
zu lassen. Damit können sie ihren<br />
Kunden signalisieren, dass in ihrem<br />
Betrieb umweltbewusst und ressourcenschonend<br />
gearbeitet wird.<br />
Der Zertifizierungsprozess ist ein<br />
umfangreiches Unterfangen und hilft<br />
dabei, vor allem Abfall und Energie<br />
einzusparen. Außerdem nimmt die<br />
Werkstatt im Laufe des Prozesses an<br />
einem kleinen Qualitätsmanagement-<br />
Prozess teil, der sich positiv auf die<br />
gesamte Organisation auswirkt.<br />
Das Siegel „Die grüne Werkstatt“ von<br />
Partslife kann als Einstieg in eine ISO-<br />
Zertifizierung genutzt werden, die heute<br />
von mehr und mehr Auftraggebern aus<br />
den Bereichen der öffentlichen Hand<br />
oder größerer Unternehmen verlangt<br />
wird.<br />
Weitere Informationen bei Partslife<br />
unter www.partslife.de<br />
Fall prüfen. Inzwischen gibt es darüber<br />
hinaus auch die Möglichkeit, bei einer<br />
Investition in eine solche Anlage die Mitarbeiter<br />
zu beteiligen. Das lässt sich dann<br />
später als Altersvorsorge nutzen. So oder<br />
so signalisiert eine Solaranlage auf dem<br />
Dach den Kunden, dass dieser Betrieb umweltbewusst<br />
arbeitet.<br />
Strom und Wärme selbst<br />
produzieren<br />
Eine weitere interessante Möglichkeit der<br />
Energieeinsparung für die Werkstatt ist<br />
die Installation eines Blockheizkraftwerks.<br />
Ein Blockheizkraftwerk ist eine modular<br />
aufgebaute Anlage zur Gewinnung von<br />
elektrischer Energie und Wärme. Sie wird<br />
möglichst dort aufgestellt, wo auch die