S - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
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Bohr/Altmeyer-Belz 115<br />
• Durchführung von Informationsveranstaltungen zum Thema Öko-Audit <strong>für</strong> Hand-<br />
werksbetriebe<br />
• Durchführung von Betriebsbegehungen, um vor Ort auf die konkreten Ansatz-<br />
punkte und Möglichkeiten eines Umweltmanagementsystems hinzuweisen<br />
• Erarbeitung von Infomaterialien, die an die Bedürfnisse des Handwerks angepaßt<br />
sind (Broschüren, Leitfäden, Checklisten)<br />
• Sensibilisierung der KMU des Handwerks über aktive Pressearbeit zur Thematik<br />
• Beratung der Betriebe im Hinblick auf die Inanspruchnahme von Fördergeldern<br />
durch das Land (Öko-Audit-Programm Rheinland-Pfalz) und die EU<br />
(Gemeinschaftsinitiative KMU)<br />
Die Betreuung der Handwerksbetriebe erfolgte mit Ausnahme des Startseminars<br />
ausschließlich in Form von Einzelberatungen. Auf diese Weise konnte optimal auf<br />
die Bedürfnisse der Betriebe reagiert und ein den betriebsspezifischen Besonderhei-<br />
ten angepaßtes Arbeitstempo gewählt werden.<br />
Zur Erarbeitung der Einzelschritte des Öko-Audits wurden den Betrieben konkrete,<br />
auf die Belange der KMU des Handwerks abgestimmte Arbeitsunterlagen zur Verfü-<br />
gung gestellt. Dabei handelte es sich u.a. um gewerksspezifische Checklisten und<br />
Fragebögen zur Erfassung des Umwelt-Ist-Zustandes, die in den Umweltzentren<br />
Trier und Saarbrücken im Vorfeld des Euromanagement-Projektes erarbeitet wurden<br />
und bereits in der Praxis erprobt waren.<br />
Die Durchführung sämtlicher Auditschritte erfolgte in einem permanenten Dialog mit<br />
dem Berater. Die schriftlichen Dokumentationen (Umweltprüfungsbericht, Umweltma-<br />
nagementhandbuch, Umwelterklärung) bereiteten den Betrieben große Schwierig-<br />
keiten und fielen daher in den Aufgabenbereich der Berater.<br />
Im Detail benötigen die Unternehmen seitens der Berater intensive Unterstützung<br />
bei<br />
• der Einrichtung einer geeigneten Datenverarbeitung im Betrieb. So hatte einige<br />
Unternehmen noch keinerlei Erfahrungen im Umgang mit Datenverarbeitungssy-<br />
stemen und mußten sich zunächst die notwendige Infrastruktur schaffen.<br />
• der Dokumentation des Umweltmanagementsystems in Form des Umwelthandbu-<br />
ches und der Umwelterklärung (sowohl inhaltlich als auch formal). Dies hatte zur