S - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

Gellrich/Hallay/The unert 77
5 Umweltassistenten - Mitarbeitern aus verschiedenen Unternehmensbereichen
1 Geschäftsführer und
1 Umweltbeauftragten
(unser gesamtes Unternehmen beschäftigt 32 Mitarbeiterinnen).
In diesem Gremium wurden alle Themen, die zum Öko-Audit geführt haben, behan-
delt und zum Abschluß gebracht.
Trotz dieser Einbindung von Beginn an muß noch einiges geleistet werden, damit
wirklich alle Mitarbeiterinnen den betrieblichen Umweltschutz leben. Dies zu errei-
chen wird nach der ersten Hürde, der ersten Validierung, eine unserer Hauptaufga-
ben sein.
Ein wichtige Rückmeldung für uns war auch, wie Mitarbeiter auf konkretes Zahlen-
material reagieren. Für die erste Umweltbetriebsprüfung hatten wir viele neue Daten
zu erfassen, was wir wahrscheinlich ohne das Öko-Audit nicht in dieser kurzen Zeit
zustande gebracht hätten.
Als die ermittelten Werte dann den Mitarbeitern vorgelegt wurden, waren einige
doch sehr überrascht, ob der tatsächlichen Größenverhältnisse, bspw. In den Berei-
chen Wasserverbrauch oder Abfallaufkommen. Man wußte zwar, daß in bestimmten
Bereichen doch stattliche Mengen anfallen, aber über die tatsächlichen Dimensio-
nen gab es keine konkreten Vorstellungen.
So gab es Aussagen wie:
Was, soviel Wasser verbrauchen wir /kg Sojabohnen!
Soviel Kompost fällt bei uns übers Jahr hinweg an!
Ich wußte gar nicht, daß für die Dampferzeugung soviel Gas benötigt wird!
Dies zeigt, wie wichtig es ist, konkretes Zahlenmaterial zu haben, um Mitarbeiter auf
bestimmte Verhältnisse aufmerksam machen zu können, um eine Basis für daraus
resultierende Verbesserungsmaßnahmen zu haben.
Uns ist klar, daß wir durch das Erreichen des Öko-Audits zwar einen großen Schritt
gemacht haben, diesem aber noch viele Schritte folgen werden. Wir als Taifun-
Team sind uns sicher, auf dem richtigen Weg zu sein und werden diesen konse-
quent gehen.