S - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

v. Röpenack 55
20. Bei den Mitarbeitern war ein deutlicher Motivationsschub erkennbar.
21. Die Entscheidungssicherheit bei Neuinvestitionen hat sich bei mehre-
ren Unternehmen erhöht. Die Umweltprüfung wurde dabei als ein wichti-
ges ergänzendes Planungsinstrument bezeichnet.
22. Als Motive für die Teilnahme am Projekt wurden ergänzend folgende
Argumente genannt:
Sustainable Development, Mitarbeitermotivation, Ressourcenschonung
(Kosten!), umweltgerechte Produktion, Anlagensicherheit, Rechtssicher-
heit, Engagement für die Umwelt, Imagegewinn, generelle Kosteneinspa-
rung, Nutzung öffentlicher Fördergelder, erwartete Vorteile im öffentli-
chen Beschaffungswesen.
23. Einige Teilnehmer erwarten, daß der Markt ihr Engagement honoriert
und erwarten, daß insbesondere durch die Erweiterung von EMAS auch
auf Dienstleister beispielsweise Kommunen die EMAS registrierten Unter-
nehmen bevorzugen. Sie fragen selber ihre Lieferanten und Kunden nach
deren Teilnahme.
Damit würde natürlich der gewünschte und z.T. befürchtete Hebel Markt
entstehen. Dieses war auch eine der ursprünglichen Intensionen der DG
11, nämlich den Markt, die marktwirtschaftlichen Regeln für EMAS zu nut-
zen.
Ähnliche Markthebel werden auch mit der ISO 14001 und mit der ISO
9000 versucht.
In EMAS sollten daher keine diesbezüglichen Beschränkungen eingebaut
werden. EMAS braucht den Markt.
Einige Unternehmen werben mit ihrer erfolgreichen Teilnahme, in dem sie
die Registrierung mit einem „Event" feiern. Hierzu werden dann die loka-