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S - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

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7. Das Engagement von Verbänden und Kammern, die teilweise parallel<br />

auch eigene Programme durchgeführt haben, war ebenfalls sehr hilfreich.<br />

v. Röpenack<br />

Auch hieraus ergibt sich, daß in Zukunft die Vorinformation und die syste-<br />

matische Einschaltung von Kammern und Verbänden <strong>für</strong> die weitere Ver-<br />

breitung von EMAS von großer Bedeutung ist.<br />

8. Einige Unternehmen hatten den eindringlichen Wunsch z.T. zunächst<br />

ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen oder z.T. ein Qualitätsma-<br />

nagementsystem gleichzeitig mit EMAS einzuführen.<br />

Ähnliche Vorstellungen wurden geäußert in Hinblick auf des Umweltma-<br />

nagementsystems nach ISO 14001.<br />

Die gemeinsame Implementierung dieser Systeme, was auch noch das<br />

Sicherheitsmanagement oder das Unfallmanagement umfassen kann, ist<br />

natürlich möglich und auch empfehlenswert.<br />

9. Bei den KMU's ist das Interesse an Produktinformationen sehr hoch.<br />

Sie handeln weit mehr künden- und produktorientiert als größere Unter-<br />

nehmen.<br />

Über die Werbemöglichkeit mit der Teilnahmebestätigung etwa mit dem<br />

Sternenkreis verbunden mit dem Wort EMAS auf der Produktverpackung<br />

oder der Hinweis, daß dieses Produkt aus einem EMAS-registrierten<br />

Standort stammt, sollte nachgedacht werden.<br />

Gerade <strong>für</strong> KMU'S geht die Kosten/Nutzen-Gleichung meist nicht auf.<br />

Auch eine Deregulierung ist ein großer Anreiz <strong>für</strong> Betriebe, wenn sie auch<br />

<strong>für</strong> KMU's meist direkt nichts bringt. Es ist aber ein Signal, daß der Staat<br />

EMAS als ein bedeutungsvolles Instrument der Umweltpolitik ansieht und<br />

proaktive, freiwillige Maßnahmen alternativ und ergänzend zum Ord-<br />

nungsrecht einsetzen will.<br />

10. Der von Unternehmen häufig beklagte hohe formale Aufwand und die<br />

komplizierte Sprache sind sicherlich abschreckend, aber hier muß die In-

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