S - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

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Kottmann/Steinfeldt 84
Zwar hat das IÖW schon einige Modellprojekte zum Öko-Audit durchgeführt, insbe-
sondere sind die Berliner Unternehmen Märkisches Landbrot und Stolzenberg zu
nennen, doch besteht das Interesse zur Teilnahme am Euromanagement-Umwelt-
Beratungsprögramm vor allem an den Erfahrungsberichten, die in den Revisionspro-
zeß zur Öko-Audit-Verordnung einfließen.
Als gemeinnützige Gesellschaft ist das IÖW daran interessiert, die gewonnenen Er-
kenntnisse den interessierten Kreisen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck
führt das IÖW als Kleinverlag eine eigene Schriftenreihe, in der die diesem Projekt
zugrundeliegenden Berichte veröffentlicht sind, und ist zusammen mit der Vereini-
gung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) Herausgeber des Informations-
dienstes „Ökologisches Wirtschaften", der als Fachzeitschrift beim ökom-Verlag in
München erscheint.
Das Euromanagement-Umwelt-Programm wurde von Diplom-Ingenieur Michael
Steinfeldt und Wirtschaftsingenieur Heinz Kottmann durchgeführt. Zur Unterstützung
des Teams hat Diplom-Chemikerin Ulrike Selent die Arbeitsgruppe der Bäcker mit-
betreut.
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW) Giesebrechtstr. 13;
10629 Berlin, Deutschland
Tel: 0049-(0)30/ 8 84 59 4-0
Fax: 0Q49-(0)30/ 8 82 54 39
E-Mail: MAILBOX@IOEW.B.EUNET.DE
6.2 Die Unternehmen und ihre Betreuung
Das IÖW betreute im Rahmen des Euromanagement-Projektes insgesamt elf Unter-
nehmen. Ein Unternehmen wurde im Anschluß bis zur Validierung geführt. Die elf
Unternehmen lassen sich in die drei Gruppen, Bäckereien, Möbelhersteller und
Druckerei klassifizieren. Entsprechend der Gruppe wurde die Art der Betreuung ge-
wählt. Neben der bewährten Einzelbetreuung wurde eine branchenorientierte Grup-
penarbeit durchgeführt. Die Unternehmen mußten die ihnen vermittelten Grundlagen
weitgehend selbständig umsetzen.
Die erste Gruppe bestand aus sieben recht ähnlich strukturierten Kleinst- und Klein-
unternehmen zwischen drei und zwanzig Beschäftigten in Berlin. Sie repräsentierte
etwa die Hälfte der Berliner Vollwertbäckereien. Als Vollwertbäckereien waren diese