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S - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

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Sietz 135<br />

10.5.2 Startseminar<br />

Das Startseminar wird im November 1996 mit allen 10 beteiligten Unternehmen in<br />

Paderborn durchgeführt. Inhalte sind die Vorstellung des Projektablaufs, die erste<br />

Festlegung einer gemeinsamen Umweltpolitik, die Festlegung von Terminen <strong>für</strong> die<br />

erste Umweltprüfung sowie die Ermittlung der da<strong>für</strong> benötigten Dokumente und Un-<br />

terlagen.<br />

10.5.3 Umweltprüfung / Register zum Umweltrecht / Register der<br />

Umweltauswirkungen<br />

Die Umweltprüfungen finden im Zeitraum von Dezember 1996 bis April 1997 bei den<br />

einzelnen Unternehmen statt. In den Betrieben werden Audit-Teams aus Firmen und<br />

WUZ Mitarbeitern gebildet. Diese nehmen durch Begehungen, Mitarbeiterbefragun-<br />

gen und Ausfüllen von Checklisten den Ist-Zustand auf. Zur Erfassung der Umwelt-<br />

auswirkungen dienen die Datenblätter der Methode, aber auch WUZ-spezifische<br />

Checklisten. Die Dokumentation von Positiv- und Negativbeispielen erfolgt mit Hilfe<br />

von Dias.<br />

Ca. 3-4 Wochen nach der Umweltprüfung werden die Ergebnisse der Umweltprüfung<br />

vor den leitenden Mitarbeitern der Unternehmen präsentiert. Gleichzeitig wird der<br />

schriftliche Bericht mit Maßnahmenkatalog und Rechtsregister sowie Fotodokumen-<br />

tation übergeben.<br />

Bei fast allen Unternehmen werden kleinere Abweichungen vom Umweltrecht festge-<br />

stellt, die aber kurzfristig abzustellen sind. Bei vielen Betrieben sind durch kleine<br />

Maßnahmen Einsparungen im Bereich Abfall und Energie möglich. Wichtigster<br />

Punkt ist allerdings das Thema Mitarbeiterinformation und -motivation zum Thema<br />

Umweltschutz.<br />

Ein Schwerpunkt ist die Organisation des betrieblichen Umweltschutzes. Durch das<br />

vorgegebene Tool der Methode werden in fast allen Betrieben Mängel bei der Orga-<br />

nisation ermittelt. Gleichwohl ist festzustellen, daß viele Abläufe im Unternehmen<br />

vorhanden sind, die aber nicht organisiert ausgeführt werden. Hier liegt es mehr an<br />

der Eigeninitiative der Mitarbeiter als an ordnungsgemäßer Delegation. Diese Män-<br />

gel wurden durch die Einführung des Umweltmanagementsystems abgestellt. Ver-

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