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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Produktion<br />

Neuer UV-Klebstoff für Kunststoff-Verklebungen<br />

Auf der Medtec in Stuttgart präsentiert<br />

Panacol einen neuen Klebstoff aus der<br />

bewährten Vitralit UV 4050er-Serie: Vitralit<br />

UV 4050 MV ist mittelviskos eingestellt<br />

und eignet sich sehr gut für Kunststoff-Verklebungen,<br />

insbesondere für medizintechnische<br />

Anwendungen. Vitralit UV 4050 MV<br />

hat mit 450 bis 650 mPas eine mittlere Viskosität<br />

und verfügt in ausgehärtetem Zustand<br />

über eine sehr gute Flexibilität bei gleichzeitig<br />

sehr hoher Festigkeit. Zudem weist der<br />

transparente Klebstoff mit nur 2% einen<br />

sehr niedrigen Schrumpf auf. Der Klebstoff<br />

haftet sehr gut auf vielen Kunststoffen, vor<br />

allem auf PVC, ABS, SAN und PC, außerdem<br />

auf Edelstahl und auf Glas. Wenn mindestens<br />

ein Fügeteilwerkstoff transparent ist<br />

kann mit Vitralit UV 4050 MV eine exzellente<br />

Verklebung durch Aushärtung mittels<br />

UV- oder sichtbarem Licht in nur wenigen<br />

Sekunden erreicht werden. Auch UVgeblockte<br />

Substrate, wie PC, können mit<br />

Vitralit UV 4050 MV mit Licht im sichtbaren<br />

Bereich verklebt werden. Zur Aushärtung<br />

können sowohl Gasentladungslampen als<br />

auch LED-Strahler eingesetzt werden. Sehr<br />

gute Haftfestigkeiten entstehen durch eine<br />

Aushärtung mit LED-Strahlern mit einer<br />

Wellenlänge von 405 nm. Für den Einsatz<br />

in medizintechnischen Anwendungen wird<br />

der Klebstoff gerade gemäß USP Class VI<br />

und DIN ISO 10993-4/-5 geprüft.<br />

Medtec, Halle 5, Stand E03<br />

Panacol-Elosol GmbH<br />

www.panacol.de<br />

Knochenschrauben und<br />

Dentalimplantate<br />

Knochenschrauben und Dentalimplantate<br />

bestehen aus speziellen Edelstahl- oder<br />

Titanlegierungen. Für einen festen Sitz sind<br />

möglichst unverrundete, aber gratfreie Kanten<br />

notwendig. Eine glatte, polierte Oberfläche<br />

ermöglicht problemloses Einsetzen und<br />

Entfernen. Zusätzlich vereinfacht die glatte<br />

Oberfläche das Desinfizieren unmittelbar vor<br />

der Verwendung. Otec hat ein Verfahren entwickelt,<br />

das in der Lage ist, alle drei Anforderungen<br />

in nur einem Arbeitsgang zu erfüllen.<br />

Mit einer Tellerfliehkraftmaschine ist es möglich,<br />

ohne nennenswerte Kantenverrundung<br />

eine glatte, hochpolierte Oberfläche zu erzeugen.<br />

Die Werkstücke sind nach dem einstufigen<br />

Prozess hell, makellos und wirken<br />

deutlich hochwertiger. Hier sind Ra-Werte<br />

von 0,03 µm möglich.<br />

meditronic-journal 1/<strong>2016</strong><br />

Knochenplatten<br />

Im Gegensatz dazu ist bei Knochenplatten<br />

üblicherweise eine besonders starke Kantenerverrundung<br />

gefordert, die Oberfläche soll<br />

möglichst glatt und homogen sein. Auch hierfür<br />

kommt eine Tellerfliehkraftmaschine zum<br />

Einsatz, allerdings mit anderen Bearbeitungsparametern.<br />

Damit gelingt es in sehr kurzer<br />

Bearbeitungszeit, Stanz- und Zerspanungsspuren<br />

restlos zu entfernen und eine glatte,<br />

hochwertige Oberfläche zu erzeugen.<br />

Ohrpassstücke<br />

So genannte Otoplastik-Teile für Hörgeräte<br />

oder Gehörschutz werden mittels eines Rapid-<br />

Manufacturing-Verfahrens aus Spezialkunststoffen<br />

hergestellt. Bedingt durch das Herstellungsverfahren<br />

entsteht eine raue Oberfläche,<br />

die für das menschliche Ohr in bezug<br />

auf Passgenauigkeit und Tragekomfort nicht<br />

geeignet wäre. Otec hat ein Verfahren entwickelt,<br />

bei dem die Ohrpassstücke in relativ<br />

kurzer Zeit in einer Tellerfliehkraftmaschine<br />

geschliffen werden. Die besondere Konstruktion<br />

der Maschine erlaubt eine sehr hochwertige<br />

Glättung der Oberfläche bei werkstückschonender<br />

Bearbeitung. Das bedeutet, die<br />

empfindlichen Werkstücke werden beschädigungsfrei<br />

in sehr kurzer Zeit prozesssicher<br />

bearbeitet, aufwändiges Handschleifen in variierender<br />

Ergebnisqualität entfällt.<br />

Von der Beratung bis zur<br />

Serienfertigung<br />

Entscheidend für die optimale Erfüllung der<br />

jeweiligen Anforderungen ist immer die geeignete<br />

Kombination aller relevanten Bearbeitungsparameter.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

die Wahl des Verfahrens, die Zusammenstellung<br />

des Bearbeitungsmediums, die Rotationsgeschwindigkeit,<br />

die Bearbeitungsdauer und<br />

(beim Schleppfinishing) der Aufspannwinkel.<br />

Für beide Verfahren bietet Otec Maschinen<br />

unterschiedlicher Größen, vom Tischgerät<br />

bis zur vollautomatisierten Anlage. Zur<br />

Auswahl des geeigneten Verfahrens können<br />

Interessenten die kostenlose Musterbearbeitung<br />

in der Versuchsabteilung nutzen. Dieser<br />

Service steht Kunden weltweit zur Verfügung.<br />

Anlagen zur Separierung der bearbeiteten<br />

Werkstücke aus dem Bearbeitungsmedium<br />

und zur Aufbereitung des verwendeten<br />

Wassers runden das Sortiment von Otec ab.<br />

OTEC Präzisionsfinish GmbH<br />

info@otec.de, www.otec.de<br />

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