1-2016
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Verpacken/Kennzeichnen/Identifizieren<br />
UDI konforme, effiziente Kennzeichnung von Medizinprodukten<br />
Bild 1: Laserbeschriftungsgerät FOBA<br />
M2000 mit neuem Faserlaser Y.0200<br />
Bild 2: Lasermarkierter UDI Code auf<br />
einer Nabelschnurschere<br />
Eine Vielzahl medizinischer Produkte und<br />
Instrumente muss in Zukunft UDI-konform<br />
gekennzeichnet werden. Gleichzeitig steigt der<br />
Druck auf die Hersteller medizinischer Produkte,<br />
Kosten zu sparen und die Produktionseffizienz<br />
zu steigern. FOBA hat den Lasermarkierprozess<br />
HELP entwickelt, der Herstellern<br />
ermöglicht medizinische Produkte UDI-konform,<br />
effizienter und in „zero-defect“ Qualität<br />
zu kennzeichnen. Auf der MD&M West präsentierte<br />
FOBA seine Laserkennzeichnungssysteme<br />
für die Medizintechnik.<br />
Die Kennzeichnung von Medizinprodukten<br />
stellt Hersteller zunehmend vor Herausforderungen:<br />
Die Anforderungen an eindeutige<br />
Kennzeichnung und Identifikation steigen, die<br />
Vorschriften werden strenger und die zu markierenden<br />
Inhalte komplexer – dabei ist es für<br />
Hersteller entscheidend auch die Produktionseffizienz<br />
zu berücksichtigen. Der von FOBA<br />
entwickelte Lasermarkierprozess HELP (Holistic<br />
Enhanced Laser Process) ist die Lösung<br />
für Hersteller von Medizinprodukten, die Kennzeichnungsanforderungen<br />
der FDA zu erfüllen<br />
und gleichzeitig Produktionskosten und Ausschuss<br />
zu reduzieren sowie die Produktqualität<br />
zu verbessern. Das in FOBAs Laserbeschriftungsgeräte<br />
integrierte Vision-System IMP ermöglicht<br />
den geschlossenen Markierprozess<br />
HELP, der die Produktprüfung vor der Markierung,<br />
die Laserkennzeichnung selbst und<br />
die Validierung nach der Markierung umfasst.<br />
Besonders relevant für die Medizinbranche:<br />
Im letzten Schritt können 2D- und andere<br />
Bild 3: Lasermarkierter 2D code<br />
Codes zurückgelesen, Zeichen erkannt und<br />
geprüft (OCV, Optische Zeichenerkennung)<br />
werden. Dieser Ansatz gestaltet den Markierprozess<br />
effizienter, Markierfehler werden vermieden<br />
und Markierungen automatisch validiert.<br />
Dies ist der Schüssel zu hohen Qualitätsstandards<br />
und gesteigerter Produktivität<br />
durch stabile Markierprozesse. Mit der neu<br />
entwickelten Schreibkopf-Technologie und<br />
dem modularen Aufbau bieten die Faserlaserbeschrifter<br />
der Y-Serie höchste Integrierbarkeit<br />
und Applikationsflexibilität.<br />
ALLTEC GmbH<br />
www.foba.de<br />
www.fobalaser.com<br />
Neue Security-Tinte erhöht Fälschungssicherheit<br />
Für die Kennzeichnung von<br />
Produkten, bei denen die Fälschungssicherheit<br />
gewährleistet<br />
werden muss, bietet Paul<br />
Leibinger jetzt eine neue Security-Tinte<br />
an. Außerdem erweitert<br />
das Unternehmen die Tintenauswahl<br />
für seine Inkjet-Drucker<br />
um weitere vier neue Tinten<br />
und optimiert damit die berührungslose<br />
Kennzeichnung von<br />
Produkten und Verpackungen<br />
während der laufenden Produktion<br />
weiter.<br />
Die neue, schwarze Security-Tinte<br />
fluoresziert bei UV-<br />
Licht grün. Bei einer Anregung<br />
mit einer speziellen Wellenlänge<br />
kann so eine Echtheitsüberprüfung<br />
der aufgedruckten<br />
Codierung durchgeführt werden,<br />
die sich dann nicht mehr<br />
schwarz, sondern grün-fluoreszierend<br />
zeigt.<br />
Mit dieser neuen pigmentierten<br />
Tinte bietet der Leibinger<br />
Inkjet-Drucker JET3up PI<br />
neben der Möglichkeit der Serialisierung<br />
somit einen weiteren<br />
Lösungsansatz zur Vorbeugung<br />
von Produktpiraterie an. Ein aufgedruckter<br />
GS1-Barcode mit<br />
der Security-Tinte erhöht die<br />
Fälschungssicherheit um ein<br />
Vielfaches.<br />
Eine neue silbergraue Tinte<br />
kann sowohl für helle als auch<br />
für dunkle Oberflächen verwendet<br />
werden. Bei der Kennzeichnung<br />
unterschiedlich farbiger<br />
Produkte und Verpackungen<br />
in einer Produktionslinie<br />
wird somit nur ein Drucker<br />
benötigt. Der Farbton der<br />
pigmentierten Tinte erscheint<br />
auf schwarzen Oberflächen<br />
nahezu weiß und auf weißen<br />
Oberflächen grau.<br />
Die neue schwarze Hafttinte<br />
eignet sich speziell für an sich<br />
schwierig zu bedruckende Kunststoffmaterialien.<br />
Sie zeigt auf PE<br />
(Polyethylen), PP (Polypropylen)<br />
und OPP (orientiertes Polypropylen)<br />
eine extrem hohe Haftung<br />
und Abriebfestigkeit. Außerdem<br />
ist jetzt eine neue MEK-freie,<br />
grün-pigmentierte sowie eine<br />
hellgelbe, pigmentierte MEK-<br />
Tinte im Programm.<br />
Leibinger GmbH & Co. KG<br />
www.leibinger-group.com<br />
meditronic-journal 1/<strong>2016</strong><br />
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