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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Komponenten<br />

Bessere MRT–Scans mit nicht-magnetischen MLC-Kondensatoren<br />

Für den Einsatz in medizinischen<br />

Geräten stellt Knowles<br />

/ Brand SYFER zwei innovative<br />

Baureihen, bedrahtet und SMD,<br />

nicht-magnetischer Hochspannungskondensatoren<br />

vor. Bei<br />

scannenden Geräten, wie MRT-<br />

Systemen, geht der Trend zu stärkeren<br />

Magnetfeldern, um immer<br />

höher aufgelöste Bilder liefern zu<br />

können. Infolge dessen gewinnt<br />

die Verwendung von nichtmagnetischen<br />

Bauteilen in solchen<br />

Geräten an Bedeutung. Selbst<br />

geringe magnetische Bauelemente<br />

könnten die Bildqualität<br />

entscheidend beeinträchtigen.<br />

Syfers nicht-magnetische Kondensatoren<br />

sind unter anderem<br />

für den Einsatz in MRT-Systemen<br />

und Abstimmungsschaltungen<br />

für Körperspulen<br />

ausgelegt.<br />

Diese „non-magneticribbon<br />

leaded capacitors<br />

series“ verfügt<br />

über bandförmige<br />

Anschlüsse aus versilbertem<br />

Kupfer. Als<br />

bedrahtete Komponente<br />

lässt sich dieser<br />

Chip Kondensator<br />

von der Platine<br />

entkoppeln, um das<br />

Auflöten per Hand zu<br />

erleichtern. Zugleich<br />

optimiert die Kombination<br />

von Silber über<br />

Kupfer die thermischen Eigenschaften<br />

und ermöglicht höhere<br />

Betriebsleistungen. Sie eigenen<br />

sich für RoHS kompatible Lote,<br />

die eine Reflow-Löttemperatur<br />

von 260 °C erreichen.<br />

Die „ribbon-leaded“-Kondensatoren<br />

sind mit COG/NP0,<br />

High Q und X7R-Dielektrikum in<br />

Gehäusegrößen von 2225 und<br />

4040 verfügbar. Die Kapazitätswerte<br />

reichen von 2 pF bis 10 nF<br />

(High Q). Der Leistungsbereich<br />

liegt bei 200 V DC bis 7 kV DC bei<br />

einem Betriebstemperaturbereich<br />

von -55 bis +125 °C. Der<br />

Isolationswiderstand liegt bei<br />

100 Gohm@100 V DC oder 1000 s.<br />

Die „non-magnetic“ SMD-Kondensatorserie<br />

von Syfer umfasst<br />

die Baugrößen 0402 bis 2225 in<br />

den Dielektrika COG/NPO, High Q<br />

und X7R. Der Kapazitätswertebereich<br />

bei High Q reicht von 0,1 pF<br />

bis 15 nF (50 V bis 3 kV), bei X7R<br />

von 47 pF bis 6,8 µF bei 16 V DC<br />

bis 2 kV DC . Diese Komponenten<br />

eignen sich auch für Anwendungen<br />

mit hoher HF-Leistung in<br />

den Gebieten Telekomunikation,<br />

Industrie, Militär oder Raumfahrt.<br />

wts // electronic<br />

components GmbH<br />

info@wts-electronic.de<br />

www.wts-electronic.de<br />

Zwei grüne LEDs für optische Analysen in Medizin und Biologie<br />

Chips 4 Light führt zwei neue LEDs ein,<br />

deren Wellenlängen gezielt für medizinische<br />

und biologische Analysenverfahren<br />

ausgelegt sind. Die Sender mit 490 - 500<br />

und 550 nm bieten sich in manchen Anwendungen<br />

als kostengünstigere Ergänzung zu<br />

den heute verwendeten Gas- oder Festkörperlasern<br />

an. Zu den möglichen Einsatzbereichen<br />

zählen Zellfloureszenz-Messungen<br />

und Blutanalysen.<br />

Die LED C4L-BM10VGG eignet sich<br />

aufgrund ihrer Peakwellenlänge von 490 -<br />

500 nm besonders für Zellfloureszenz-Messungen,<br />

beispielsweise in der Durchflusszytometrie.<br />

Dort wird heute überwiegend mit<br />

Argon- und Festkörperlasern mit 488 nm<br />

gearbeitet. Die C4L-BM10VGG beruht auf<br />

dem BeamLED-Gehäuse und erreicht aufgrund<br />

ihres engen Abstrahlwinkels von nur<br />

10° bei 50 mA Strom eine Strahlstärke von<br />

bis zu 300 mW pro Raumwinkel (mW/sr).<br />

Mit 550 nm Peakwellenlänge richtet sich<br />

die LED C4L-BL10PGG an optische Analysen,<br />

die höchstmögliche Leistungen in diesem<br />

Spektralbereich benötigen. Besonders<br />

hervorzuheben ist ihre hohe Strahlstärke, die<br />

bei 20 mA Strom typisch 100 mW/sr erreicht.<br />

Damit übertrifft die C4L-BL10PGG die Werte<br />

der derzeit erhältlichen 550 nm LEDs um<br />

ein Vielfaches. Auch die C4L-BL10PGG ist<br />

in dem BeamLED-Gehäuse montiert.<br />

Das BeamLED-Gehäuse in Durchstecktechnologie<br />

ist eine Entwicklung von<br />

Chips 4 Light. Es bietet gegenüber herkömmlichen<br />

LEDs eine sehr hohe Chipablage-Genauigkeit,<br />

so dass Optik und Lichtquelle<br />

präzise zueinander ausgerichtet werden<br />

können. Aufgrund ihres in Spritzgusstechnik<br />

hergestellten Designs mit integrierter<br />

Optik erreichen BeamLEDs eine bis zu 60%<br />

höhere Leistungsfähigkeit im Vergleich zu<br />

anderen LEDs mit demselben Emissionswinkel.<br />

Die Bauteile sind für Betriebstemperaturen<br />

bis 150 °C zugelassen. Das Unternehmen<br />

bietet BeamLEDs auch in den gängigen<br />

Wellenlängen 530, 590, 625, 640, 850,<br />

und 940 nm an.<br />

Chips 4 Light GmbH<br />

www.chips4light.com<br />

meditronic-journal 1/<strong>2016</strong><br />

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