AB Archiv des Badewesens Mai 2016
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Personal · Bäderbetrieb | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 05/<strong>2016</strong> 276<br />
j Entwurf für zwei Seiten <strong>des</strong> Unterweisungssystems von secova: Eine<br />
Einleitung …<br />
j … und Fragen zur Wirksamkeitskontrolle; Darstellungen: secova,<br />
Rheine<br />
beitswelt und erleichtert letztlich das<br />
Tagesgeschäft.<br />
Besser geschult ist besser geschützt<br />
Umfangreiche Betriebsanweisungen,<br />
genaue Tätigkeitsbeschreibungen oder<br />
unterschiedlichste Gefährdungsbeurteilungen<br />
stellen eine Menge Dokumente<br />
und Daten dar, die verwaltet und<br />
immer wieder individuell zugewiesen<br />
werden müssen. Die stets wiederkehrenden<br />
Fragen dabei: Wurden alle Mitarbeiter<br />
komplett eingewiesen? Haben<br />
sie jede für sie jeweils relevante Information<br />
erhalten? Haben sie auch tatsächlich<br />
alles verstanden und sind nun<br />
ebenfalls in der Lage, ihre Arbeit den<br />
Anforderungen entsprechend umzusetzen?<br />
Das für jeden Beschäftigten individuell<br />
zusammenzustellende Material ist<br />
oft in unzähligen Powerpoint-, Excelund<br />
Word-Dateien, aber auch noch in<br />
Papierform „versteckt“ und muss erst<br />
mühsam zusammengetragen werden.<br />
In einem ausgereiften elektronischen<br />
Unterweisungssystem hingegen liegen<br />
diese Informationen in der Regel in einer<br />
Datenbank einheitlich gebündelt<br />
und jederzeit abrufbar bereit. Internetoder<br />
Intranet-basierte Systeme erlauben<br />
allen Berechtigten den direkten<br />
Zugriff; die verantwortlichen Vorgesetzten<br />
können so ihren Mitarbeitern<br />
schnell und übersichtlich alles Notwendige<br />
individuell – sogar arbeitsplatzspezifisch<br />
– zuweisen. Zeitpunkt,<br />
Umfang und Ort der elektronischen<br />
Unterweisung legt nun jeder Beschäftigte<br />
innerhalb der gesetzten Fristen<br />
selbst fest. Gute Systeme bieten dazu<br />
eine revisionssichere Protokollierung,<br />
die vollautomatisch geschieht.<br />
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die<br />
Möglichkeit, eigene Lerninhalte mit<br />
nur wenigen Mausklicks erstellen zu<br />
können. Dies sollte beispielsweise aus<br />
bestehenden Office-Dokumenten unkompliziert<br />
zu realisieren sein. Von<br />
Vorteil ist, wenn der Anbieter dazu<br />
noch ein umfangreiches, betriebsspezifisch<br />
anpassbares Angebot professionell<br />
erstellter Unterweisungsthemen<br />
bereits kostenlos zur Verfügung stellt,<br />
und darüber hinaus, wenn die Software<br />
SCORM-fähig 1) ist, um etwa andere<br />
eLearning- oder Multimedia-Module<br />
einsetzen zu können.<br />
Leichte Bedienbarkeit sichert<br />
Akzeptanz<br />
Besonders wichtig für die Akzeptanz<br />
eines solchen Systems ist aber die einfache<br />
Bedienbarkeit, die im Idealfall<br />
so leicht wie bei einem Bankautomaten<br />
ist. Dann können auch im Umgang<br />
mit Computern unerfahrene Arbeitskräfte<br />
nach kürzester Einweisungszeit<br />
das System verstehen und anwenden.<br />
Übersichtliche Seitengestaltung, sprachlich<br />
leicht verständlich und ein „nicht<br />
zu viel auf einmal“ sorgen dabei für<br />
den gewünschten Erfolg. Nach jedem<br />
Lernabschnitt folgen dann zur Wirksamkeitskontrolle<br />
entsprechende Fragen.<br />
Deren korrekte Beantwortung zeigt<br />
Mitarbeitern und verantwortlichen<br />
Vorgesetzten, dass auch wirklich alles<br />
verstanden wurde.<br />
So wird eine effektive, praxisnahe Wissensvermittlung<br />
für jeden Einzelnen<br />
ermöglicht sowie der wichtige direkte<br />
Informationsaustausch zwischen verantwortlicher<br />
Führungskraft und Mitarbeitern<br />
gefördert. Verbesserungsvorschläge,<br />
mögliche Gefahrenpunkte oder<br />
alternative Ablaufprozesse können so<br />
schneller erkannt und mit entsprechenden<br />
Maßnahmen beantwortet werden;<br />
gleichzeitig verringert sich der Organisations-<br />
und Zeitaufwand erheblich.<br />
Hilfreich kann ebenfalls die optionale<br />
Integration einer elektronischen<br />
Sprachausgabe sein, wodurch der Bildschirmtext<br />
bei Bedarf vorgelesen werden<br />
kann. Dies hilft Erwerbstätigen<br />
mit einer Lese-/Schreib-Schwäche oder<br />
denjenigen, welche die Lan<strong>des</strong>sprache<br />
noch nicht so gut beherrschen. So stoßen<br />
dann wirklich durchdachte und<br />
anwenderfreundliche Lösungssysteme<br />
schnell auf großen Zuspruch bei der<br />
Belegschaft: Nicht selten können auf