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HOCHBAHN Unternehmensbericht 2015

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Wir verbinden Hamburg | Management | Lagebericht | Jahresabschluss | Weitere Informationen<br />

2.3 Lage<br />

2.3.1 Ertragslage<br />

Die <strong>HOCHBAHN</strong> weist für das Geschäftsjahr <strong>2015</strong> einen Jahresfehlbetrag in Höhe von<br />

60,2 Mio. € bei einem Kostendeckungsgrad von 89,6 % aus. Damit entsprechen sowohl<br />

der Jahresfehlbetrag als auch der Kostendeckungsgrad den geplanten Werten. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr ergeben sich nachstehende Veränderungen:<br />

Die Verkehrseinnahmen der <strong>HOCHBAHN</strong> konnten im Jahr <strong>2015</strong> gegenüber dem Vorjahr<br />

um 10,6 Mio. € auf 394,2 Mio. € gesteigert werden. Die Mehreinnahmen ergeben sich<br />

zum einen aus der positiven Nachfrageentwicklung und zum anderen aus der Erhöhung<br />

der HVV-Tarife zum 1. Januar <strong>2015</strong>. Im Rahmen der Endabrechnung der Einnahme aufteilung<br />

durch den HVV für das Jahr 2014 wurde für die <strong>HOCHBAHN</strong> ein Anteilssatz von<br />

47,93 % festgestellt, der auch für den aktuellen Berichtszeitraum zum Ansatz kommt.<br />

Die aktivierten Eigenleistungen belaufen sich im Geschäftsjahr <strong>2015</strong> auf 16,8 Mio. € und<br />

liegen damit leicht über dem Vorjahreswert von 15,4 Mio. €. Die Erträge aus Zuschüssen<br />

für das Jahr <strong>2015</strong> bewegen sich mit einem Wert von 7,0 Mio. € deutlich über dem<br />

Vorjahresniveau von 4,7 Mio. €. Dies ist vor allem auf höhere Zuschüsse für den barrierefreien<br />

Ausbau von U-Bahn-Haltestellen und für die Machbarkeitsuntersuchung der<br />

geplanten neuen U-Bahn-Linie U5 zurückzuführen. Die Erträge aus Vermietung betragen<br />

6,3 Mio. € und überschreiten damit den Vorjahreswert in Höhe von 3,7 Mio. € um<br />

2,6 Mio. €. Diese Zunahme resultiert im Wesentlichen aus der Vermietung neu entstandener<br />

Flächen auf dem Busbetriebshof Langenfelde und dem im Vorjahr fertiggestellten<br />

Busbetriebshof Billbrookdeich an Tochtergesellschaften.<br />

Die Gesamtleistung verbesserte sich im Berichtsjahr <strong>2015</strong> deutlich um 17,8 Mio. € auf<br />

506,2 Mio. €.<br />

Beim Materialaufwand sind die Stromkosten im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Mio. € auf<br />

17,0 Mio. € gesunken. Grund hierfür sind Nachzahlungen für die EEG-Umlage im Vorjahr,<br />

die im Jahr <strong>2015</strong> nicht wieder angefallen sind. Die Kosten für Dieselkraftstoff sind trotz<br />

gestiegener Fahrleistung der <strong>HOCHBAHN</strong>-Busse um 3,0 Mio. € auf 17,3 Mio. € gesunken,<br />

da der durchschnittliche Preis für Diesel um 0,15 € pro Liter niedriger lag als im Vorjahr.<br />

Bei den Personalaufwendungen entstanden Mehraufwendungen gegenüber dem Vorjahr<br />

insbesondere durch die höhere Mitarbeiterzahl. Hingegen sind die Aufwendungen aus<br />

der Anpassung diverser Personalrückstellungen an ihren Erfüllungsbetrag zum<br />

31. Dezember <strong>2015</strong> geringer ausgefallen als im Vorjahr. Per saldo sind die Personalaufwendungen<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Mio. € auf 222,4 Mio. € gestiegen.<br />

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