HOCHBAHN Unternehmensbericht 2015
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Verlängerung der Linie U4 zur Horner Geest sowie für den ersten Bauabschnitt der<br />
neuen U-Bahn-Linie U5 hat die <strong>HOCHBAHN</strong> im Frühjahr 2016 die Vorentwurfs-, Entwurfs-<br />
und Genehmigungsplanungen begonnen.<br />
Nachdem die <strong>HOCHBAHN</strong> die U4-Verlängerung zum Kleinen Grasbrook seit dem<br />
negativen Referendum zur Hamburger Olympiabewerbung nicht mehr weiter verfolgt,<br />
konzentrieren sich die Aktivitäten hier auf den Linienabschnitt zur Horner Geest. Für die<br />
Finanzierung dieser Planungsschritte wurden über eine Senats- und Bürgerschaftsdrucksache<br />
15 Mio. € aus Regionalisierungsmitteln eingeworben. Ein Baubeginn ist ab 2019<br />
möglich. Für den ersten Bauabschnitt der neuen Linie U5 wurden über eine Senats- und<br />
Bürgerschaftsdrucksache 40 Mio. € aus Regionalisierungsmitteln eingeworben. Ein<br />
Baubeginn ist hier ab 2021 möglich.<br />
Für die weiteren Bauabschnitte der U-Bahn-Linie U5, die den Streckenausbau von der<br />
City Nord über die Innenstadt bis zum Siemersplatz vorsehen, haben die Machbarkeitsuntersuchungen<br />
im Frühjahr 2016 begonnen. In diesem Zusammenhang sind zunächst<br />
in den Abschnitten, für die im Rahmen der Konzeptstudie keine eindeutigen Vorzugsvarianten<br />
hergeleitet werden konnten, vertiefende Variantenbetrachtungen hinsichtlich<br />
Trassenführungen, Haltestellenlagen und Bauverfahren durchzuführen. Diese Machbarkeitsuntersuchungen<br />
finanziert die <strong>HOCHBAHN</strong> mit 2 Mio. € aus Regionalisierungsmitteln,<br />
die über eine Senats- und Bürgerschaftsdrucksache eingeworben wurden. Die weitere<br />
Streckenführung zur Anbindung von Lurup und des Osdorfer Borns unterzieht der HVV<br />
derzeit einer intensiven Variantenuntersuchung. Sobald sich die Fachbehörden und die<br />
Politik mit den Ergebnissen dieser Variantenuntersuchung befasst haben, kann hier eine<br />
Entscheidung zum weiteren Vorgehen gefällt und zeitnah mit den weiteren Planungsschritten<br />
begonnen werden.<br />
Direktvergabe Bus<br />
Die Senatskommission für öffentliche Unternehmen hat am 19. August 2014 mit einer<br />
Drucksache die <strong>HOCHBAHN</strong> und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH)<br />
aufgefordert, Voraussetzungen für eine Direktvergabe zu schaffen. So sollen die Verkehrsunternehmen<br />
u. a. eine unternehmensübergreifende Optimierung des Liniennetzes<br />
und der Busumläufe vornehmen sowie Benchmark-Instrumente unter Einbeziehung<br />
anderer geeigneter Verkehrsunternehmen entwickeln. Zur unternehmensübergreifenden<br />
Netzoptimierung wurden hierzu gemeinsam mit der VHH und mit Unterstützung von<br />
Signon (ehemals HamburgConsult) umfangreiche Untersuchungen vorgenommen.<br />
Im Jahr 2016 sollen diese Untersuchungsergebnisse auf ihre betriebliche Umsetzbarkeit<br />
hin überprüft werden.<br />
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Mit den Verkehrsbetrieben aus Berlin (BVG) und Hannover (üstra) wurden zwei geeignete<br />
Benchmark-Partner gefunden. Die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
hat mit diesen Unternehmen zwischenzeitlich federführend<br />
für ausgewählte Funktionsbereiche Untersuchungen mit Vergleichsdaten aus den Jahren<br />
2012 und 2014 mit gutem Ergebnis durchgeführt.