Auktionskatalog 2009 (3'162 kB - pdf) - Galerie Gloggner Luzern
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ERNST MAASS<br />
Berlin 1904-1971 <strong>Luzern</strong><br />
„Garten in Auressio - Tessin“ - um 1942<br />
Unten rechts signiert maass. Verso auf der Leinwand betitelt und signiert Emaass.<br />
Öl a/Lwd., 58 x 72 cm<br />
97. CHF 2'800.00 / 3'500.00<br />
Ernst Maass arbeitete nach seiner Übersiedlung aus Berlin in die Schweiz anfänglich als Grafiker im Reklame-Atelier Laggis in Horw,<br />
in dem vorübergehend auch der <strong>Luzern</strong>er Surrealist Max von Moos beschäftigt war. Zwei Ausstellungen, 1932 am Bauhaus in Dessau<br />
und bei Karl Nierendorf in Berlin sowie die Bekanntschaft mit Paul Klee und Wassily Kandinsky in Dessau bestärkten ihn im<br />
Entschluss, Maler zu werden. Bis zum Kriegsausbruch 1939 lebte Maass im italienischen Grenzort Canobbio. 1937 gehörte er zu den<br />
Gründungsmitgliedern der „Allianz“, der „Vereinigung moderner Schweizer Künstler“. Die Tessiner Landschaft im Dunst hebt sich<br />
mit ihrer naturalistisch-poetischen Stimmung stilmässig ab von anderen, im gleichen Zeitraum entstandenen Werken, die bezüglich<br />
Maltechnik und Sujet zwischen Neuer Sachlichkeit und Surrealismus angesiedelt sind.<br />
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