Am Beispiel Kinderdörfer: Das sparen moderne Geräte - E&W
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TELEKOMMUNIKATION E&W 10/09<br />
ROBERT RIBIC WILL EINE ALTERNATIVE SEIN<br />
„Treten zum<br />
Goldenen Stecker an“<br />
Als vollen Erfolg hat Robert Ribic die Futura verbucht. Der GF von Handybusiness.at nutzte die Messe, um sein Unternehmen<br />
als Alternative zu klassischen Bezugskanälen für freie Handys zu profilieren. Doch der Südsteirer setzt sich<br />
höhere Ziele und kandidiert zum „Goldenen Stecker“.<br />
DEUTLICH MEHR Aufmerksamkeit<br />
hat Handybusiness.at mit seinem<br />
zweiten Auftritt auf der Futura erregt.<br />
So konnten die Steirer in<br />
Salzburg nicht nur ordentlich<br />
Flagge zeigen, sie gewannen auch<br />
einige Neukunden hinzu. Und<br />
natürlich diente die Präsenz auf<br />
der Messe auch für den Kontakt<br />
mit den bestehenden Kunden:<br />
„Da Handybusiness.at keinen<br />
Außendienst hat, ist die Futura für<br />
uns die perfekte Möglichkeit, unsere<br />
Kundenbeziehungen zu pflegen.“<br />
Kommendes Jahr will er<br />
deswegen auf jeden Fall wieder<br />
auf der Messe präsent sein.<br />
Alternativer Anbieter<br />
mit <strong>Am</strong>bitionen<br />
Derzeit zielt Ribics Strategie da -<br />
rauf ab, Handybusiness.at als alternativen<br />
Anbieter für freie Hardware<br />
zu etablieren.<br />
Dazu gehört auch, dass der Steirer<br />
sozusagen als Überraschungskandidat<br />
ins Rennen um den Golde-<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Handybusiness.at als alternative<br />
Bezugsquelle für freie<br />
Handys etablieren.<br />
Rund 200 Modelle permanent<br />
lagernd.<br />
Bereits 100 Händler aktiviert.<br />
Im Gegenzug Rückzug von Geizhals<br />
anvisiert.<br />
Weitere Expansion im Herbst<br />
geplant.<br />
Portfolioergänzung mit mobilfunknahen<br />
Produkten geplant.<br />
nen Stecker einsteigen will. „Wir<br />
treten zum Goldenen Stecker<br />
an“, verkündete er selbstbewusst<br />
auf der Futura. Große Chancen<br />
gibt er sich zwar nicht, aber zumindest<br />
einen Achtungserfolg will<br />
er erringen.<br />
Von der Geschäftsstrategie her<br />
setzt Ribic derzeit ausschließlich<br />
aufs Internet. Dabei setzt er vor<br />
allem auf günstige Preise für die<br />
Hardware und die schnelle Verfügbarkeit<br />
der Mobiltelefone für<br />
den Handel. „Verfügbarkeit ist bei<br />
uns das große Thema. Wir haben<br />
derzeit rund 200 Modelle von<br />
Nokia, Samsung und Sony Ericsson<br />
ständig lagernd. Zwar haben<br />
wir nicht die Zahlungsziele anderer<br />
Distributoren, dafür haben wir<br />
sicher die späteste Deadline bei<br />
der Bestellung“, so Ribic.<br />
Seit Juni tritt die Plattform laut<br />
dem GF aktiver am Markt auf<br />
und konnte so bisher rund 100<br />
Händler „aktivieren“. Langfristig<br />
will sich Ribic so mit seiner eigenen<br />
Endkundenplattform Handyaktion.at<br />
von Geizhals.at zurückziehen<br />
und sich stattdessen ausschließlich<br />
auf die Wiederverkäufer<br />
konzentrieren. Handybusiness.at<br />
bietet dabei zwar keine<br />
Betreuung durch einen Außendienst,<br />
dafür aber Unterstützung<br />
bei Logistik, Finanzierung sowie<br />
bei der Sortimentsberatung. Hier<br />
sieht Ribic sich besonders im Vorteil:<br />
„Wir bieten zwar das gesamte<br />
Portfolio, aber wir setzen die<br />
Schwerpunkte nach den Trends<br />
im Markt. Dabei gehen wir ausschließlich<br />
nach den Kundenanfragen<br />
vor und können dank der<br />
Selbstbewusstsein kann man Robert Ribic, GF von Handybusiness.at, nicht<br />
absprechen. Der Steirer will seine Plattform als alternative Bezugsquelle<br />
für freie Hardware etablieren.<br />
eigenen Shops sehr schnell reagieren.“<br />
Viel Arbeit im Herbst<br />
Im Herbst wartet viel Arbeit auf<br />
Ribic und sein Team. Denn<br />
schließlich muss das gegenwärtige<br />
Wachstum ohne Abstriche bei der<br />
Qualität bewältigt werden, wozu<br />
auch die Systeme im Hintergrund<br />
mit der Expansion Schritt halten<br />
müssen. Gleichzeitig müsse mit<br />
der Integration neuer Kunden in<br />
das System natürlich auch die Warenverfügbarkeit<br />
sichergestellt<br />
werden. Trotzdem hat sich der<br />
Handybusiness.at-GF schon das<br />
nächste Ziel gesetzt. Mit Oktober<br />
will Ribic für ausgewählte Händler<br />
auch ein Rückgabesystem ein-<br />
führen, mit dem unter bestimmten<br />
Umständen ausgelieferte<br />
Handys von der Plattform zurückgenommen<br />
werden.<br />
Ergänzung des Portfolios<br />
Zusätzlich ist Handybusiness.at<br />
gerade dabei, die Palette an freien<br />
Handys durch „sinnvolle Zusatzprodukte“<br />
zu ergänzen. Als erstes<br />
Produkt wurde die Navigationsanwendung<br />
von Sygic ausgewählt.<br />
Die erste Präsentation dieser<br />
Handy-Navigationslösung für<br />
Windows Mobile, Symbian- und<br />
Android-Handys erfolgte auf der<br />
Futura und stieß bei den Händlern<br />
auf sehr positives Echo. ■<br />
INFO: www.handybusiness.at