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Am Beispiel Kinderdörfer: Das sparen moderne Geräte - E&W

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MULTIMEDIA E&W 10/09<br />

RINGFOTO HERBSTMESSE: NEUE HERAUSFORDERUNGEN IN SACHEN MARKETING<br />

Networken ist angesagt<br />

<strong>Das</strong> Thema Fotografie wird auch im heurigen<br />

Weihnachtsgeschäft ziehen – durch<br />

Produkte wie digitale Bilderrahmen oder<br />

Kameras bzw. Zubehör auf der einen Seite,<br />

durch spezifischere Produkte wie Geschenkartikel,<br />

Fotobücher und weitere<br />

Dienstleistungsangebote auf der anderen<br />

Seite. Einziges „Problem“ dabei sind die<br />

Kunden, die oft nur einzelne <strong>Geräte</strong> sehen<br />

und nicht, was das Gesamtpackage des Fotohandels<br />

insgesamt bietet – ergo sind<br />

neue Wege der Kundenansprache nötig.<br />

„KAPILLAR-MARKETING“ nennt<br />

sich jene Form der Kundenansprache,<br />

die Ringfoto-Experte<br />

Martin Wagner den Mitgliedern<br />

im Rahmen der Herbstmesse in<br />

Erlangen näherzubringen ver-<br />

Oben: Martin Wagner (Mitte) in Action – sprich,<br />

um den Erfolg des Fotohandels bemüht.<br />

Unten: <strong>Das</strong> Mietkonzept „Kiosk-Offensive“ sorgte<br />

für reges Interesse.<br />

suchte. Kapillaren selbst sind feine<br />

Röhrchen, in denen z.B. Flüssigkeiten<br />

wie von Zauberhand<br />

aufsteigen, sobald man sie eintaucht.<br />

Genauso sollte es auch im<br />

Handel passieren: „Es geht darum,<br />

möglichst viel<br />

auszuprobieren, um<br />

die Kunden zu erreichen“,<br />

meinte<br />

Wagner auch Ungewöhnliches<br />

und<br />

Dinge, die nicht<br />

unbedingt naheliegend<br />

sind. „Dann<br />

zieht sich auch das<br />

Angebot des Fotohändlers<br />

wie von<br />

selbst zum Kunden<br />

hoch.“ Dieses<br />

Prinzip müsse allerdings<br />

im Tagesgeschäft<br />

gelebt werden<br />

– mit eben<br />

diesen vielen kleinen<br />

Röhren, die<br />

zum Kunden führen.<br />

Nicht von ungefähr<br />

steht daher<br />

für Wagner „kapillar“<br />

im Duden<br />

zwischen „kapieren“<br />

und „Kapital“:<br />

„Wer’s kapiert,<br />

kommt mit Kapillar-Marketing<br />

zu Kapital.“ Ohne dabei auf teure<br />

herkömmliche Methoden zurückgreifen<br />

zu müssen.<br />

Agieren statt reagieren<br />

Für den Erfolg in der Praxis<br />

sind aus Sicht Wagners daher<br />

drei Dinge zu berücksichtigen:<br />

„Zeigen, zeigen und<br />

nochmals zeigen!“<br />

<strong>Beispiel</strong>sweise sei die immer<br />

größer werdende Gruppe der<br />

„Möchtegern-Fotografen“<br />

prädestiniert für Zubehörverkäufe<br />

aller Art. Der Bereich<br />

Speicherkarten wiederum<br />

würde sich durch die enorm<br />

gefallenen Preise mittlerweile<br />

auch als Form der Archivierung<br />

anbieten. Gerade hier<br />

gibt es mit der neuesten Generation<br />

von SanDisk (90<br />

MBit/s) aber wieder Karten mit<br />

dreistelligen Preisen – für Wagner<br />

somit echte „Fachhandelsspeicher“.<br />

Sich mit dem Thema Heimvernetzung<br />

zu beschäftigen, legte<br />

Wagner dem Fotohandel ebenfalls<br />

nahe, denn wie beim Gros<br />

der Produkte gelte auch hier:<br />

„Kaufen tut’s der Kunde sowieso,<br />

die Frage lautet nur wo.“<br />

<strong>Das</strong> Thema Heimvernetzungbildete<br />

bei der<br />

Herbstmesse<br />

einen der Schwerpunkte.<br />

Für Österreich-GF<br />

Gerhard<br />

Brischnik Chance<br />

und Herausforderung<br />

zugleich –<br />

demnach muss<br />

der Fotohandel<br />

vorhandene Kompetenzen<br />

mit<br />

neuen Segmenten<br />

kombinieren.<br />

Paradebeispiel<br />

Als wahre „Gelddruckmaschine“<br />

bezeichnete Wagner den Foto-<br />

Kiosk – nicht zuletzt, weil dieser<br />

zugleich für eine Revolution bei<br />

Dienstleistungen sorgt. Die Frage,<br />

Passt nicht, gibt’s nicht – dafür sorgen<br />

die Spiegelreflex-Adapter von Voigtländer.<br />

ob sich der Einsatz solcher Systeme<br />

lohnt, konnte jedenfalls mit<br />

einem eindeutigen „Ja“ beantwortet<br />

werden: Für ein 10x15-<br />

Bild werden zumindest 29 Cent<br />

verrechnet, der EK beläuft sich im<br />

schlechtesten Fall auf 12,9 Cent.<br />

Da bleibt also einiges in der Kassa<br />

– vor allem bei den Händlern,<br />

die für jedes Sofortbild über 50<br />

Cent nehmen. Und in Zukunft

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