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Am Beispiel Kinderdörfer: Das sparen moderne Geräte - E&W

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E&W 10/09 MULTIMEDIA 77<br />

Male angepasst. Jetzt haben wir<br />

die Situation aber wesentlich<br />

besser im Griff“, so Lutzky. Im<br />

Zuge der regelmäßig durchgeführten<br />

Testkäufe habe sich indes<br />

eine andere Problematik aufgetan:<br />

„Der größte Missbrauch ist<br />

bei der Verfügbarkeit festzustellen.“<br />

Man schöpfe daher auch in<br />

dieser Hinsicht alle rechtlichen<br />

Möglichkeiten aus, zudem erfolge<br />

die explizite Nennung der<br />

„Schwarzen Schafe“ beim Plattformbetreiber<br />

Geizhals.<br />

Weihnachten und weiter<br />

Nach Lutzkys Einschätzung sollten<br />

unter den heimischen<br />

Christbäumen heuer ungefähr<br />

genau so viele Kompaktmodelle<br />

landen wie 2008, Spiegelreflexmodelle<br />

um rund 10 bis 20 Prozent<br />

mehr. „Spannend wird’s<br />

allerdings beim Wert, wobei es<br />

natürlich erfreulich wäre, wenn<br />

wir uns auch hier nach oben bewegen<br />

könnten.“ Ein wenig<br />

Kopfzerbrechen bereite ihm einzig,<br />

dass bei den Forecasts für<br />

2009 in Anbetracht der globalen<br />

Finanzkrise eher konservativ kalkuliert<br />

worden sei und man daher<br />

nun nicht gerade Warenüberschüsse<br />

zu bekämpfen habe –<br />

wobei zahlreiche weitere, vorwiegend<br />

japanische Hersteller<br />

mit einer ähnlichen Problematik<br />

konfrontiert seien.<br />

Bezüglich des Kaufverhaltens<br />

mache sich indes ein neuer Trend<br />

immer stärker bemerkbar: Während<br />

der Umstand, dass die Frauen<br />

die Kaufentscheidungen treffen,<br />

schon fast ein alter Hut ist,<br />

kauft „sie“ neuerdings immer öfter<br />

selbst das Objekt ihrer Begierde.<br />

„Mehr und mehr Frauen kaufen<br />

Kameras, auch Spiegelreflexmodelle<br />

– und Frauen bestehen<br />

auf Spitzenqualität. Wahnsinn,<br />

welcher Wandel hier stattfindet“,<br />

zeigte sich Lutzky selbst überrascht<br />

und wagte hinsichtlich dieser<br />

Entwicklung die Prognose:<br />

„In einigen Jahren – und somit in<br />

absehbarer Zeit – werden mehr<br />

Frauen als Männer Kameras kaufen.“<br />

Wenn Ihnen also irgendwann<br />

der Mister Austria von den<br />

Werbeplakaten entgegengrinst,<br />

wissen Sie, warum ... ■<br />

INFO: www.nikon.at<br />

Sat-Markt<br />

HD, olé! Verbraucher<br />

greifen ordentlich zu<br />

Die GfK-Zahlen vom August zeigen<br />

eine interessante Entwicklung.<br />

Gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres hat sich der Marktanteil<br />

(in Stückzahlen) von digitalen HD-<br />

Receivern in der Preisklasse bis 200<br />

Euro mehr als verdreifacht (von 13<br />

auf 45 %). Stark verloren haben jene<br />

<strong>Geräte</strong> in höheren Preisregionen,<br />

also ab 200 bis 400 Euro. Nahezu unverändert<br />

blieb das Top-Preissegment<br />

(über 400 Euro): Hier sank der<br />

Anteil von 17 auf 14 %. Gegenüber August<br />

2008 haben sich aber auch die<br />

Stückzahlen mehr als verdoppelt<br />

(von 3100 auf 6900 im August 2009).<br />

Bei den verkauften Set-Top-Boxen<br />

konnte die Großfläche bei den Stückzahlen<br />

zulegen (Anteil von 50 auf<br />

54 %), konstant blieben FH/Kooperationen<br />

(30 %). Ein anderes Bild zeigt<br />

sich beim Wert: Hier konnte die Großfläche<br />

zulegen (39 auf 45 %), FH/Kooperationen<br />

verlieren (von 41 auf<br />

36 %). Der Markt für Set-Top-Boxen<br />

war im August 09 übrigens 4,6 Mio.<br />

Euro schwer (August 2008: 4,0 Mio).<br />

Betrachtet man die Marken, so gibt<br />

es weiter bei HD-Receivern einen heftigen<br />

Dreikampf um Platz eins. So<br />

kommt Humax bei den Stückzahlen<br />

auf 21 % Anteil, Hirschmann/Triax auf<br />

20 %, Technisat auf 19 % – was<br />

gegenüber dem Vorjahr mehr als<br />

eine Verdopplung bedeutet (Aug 08:<br />

9 %). Nach Wert sieht die Sache freilich<br />

anders aus: Technisat 28 %, Humax<br />

23 %, Hirschmann/Triax 18 %.<br />

Wie gehen die Marken im FH? Nach<br />

Stückzahlen liegt Hirschmann/Triax<br />

(27 %) vor Technisat (21 %) und WISI<br />

(12 %). Nach Wert: Technisat (26 %)<br />

vor Hirschmann/Triax (23 %) und Humax<br />

(14 %). <strong>Das</strong>s bei für Verbraucher<br />

komplexen <strong>Geräte</strong>n gerne kompetenter<br />

Rat eingeholt wird, zeigt sich<br />

beim Vertriebsweg: Gekauft werden<br />

Set-Top-Boxen weiterhin lieber „traditionell“<br />

(96 %) als im Internet (4 %).<br />

Nach Wert zeigt sich ein ähnliches<br />

Bild: „Traditionell“ (93 %) schlägt<br />

Internet (7 %).<br />

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