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Am Beispiel Kinderdörfer: Das sparen moderne Geräte - E&W

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88-90_Seiten 22.10.09 12:50 Seite 90<br />

90<br />

aktuelles<br />

E-TECHNIK E&W 10/09<br />

MK Illumination<br />

Ein Schritt zu den<br />

Kunden<br />

Der Innsbrucker Spezialist für dekorative<br />

Beleuchtung präsentierte auf<br />

der Futura gemeinsam mit Vertriebspartner<br />

Schurrer die Trends<br />

für die bevorstehende Hauptsaison.<br />

GF Klaus Mark wusste dabei von einer<br />

erfreulichen Entwicklung zu berichten:<br />

„Sowohl bei den Elektrikern<br />

als auch im Großhandel ist wieder<br />

ein Aufwärtstrend feststellbar. Wir<br />

hatten für heuer eigentlich mit einem<br />

Umsatzminus von 10 Prozent<br />

gerechnet, aber so wie es jetzt ausschaut,<br />

können wir das Niveau des<br />

Vorjahres erreichen.“<br />

Da kommt dem Unternehmen die<br />

Fertigstellung des neuen Logistikzentrums<br />

durchaus gelegen: Nur<br />

wenige Tage vor der Futura, am 10.<br />

September, wurde dieses im ungarischen<br />

Ágfalva, direkt an der österreichischen<br />

Grenze bei Loipersbach<br />

und Schattendorf gelegen und nur<br />

vier Kilometer von Sopron entfernt,<br />

eröffnet. Auf mehr als 3000 Quadratmetern<br />

und rund 4000 Paletten-Stellplätzen<br />

sind dort über 800<br />

verschiedene Artikel eingelagert –<br />

und dank der hoch<strong>moderne</strong>n Lagerwirtschaft<br />

binnen 24 Stunden bei<br />

Kunden in Deutschland oder Österreich.<br />

Die Artikel werden beleglos<br />

kommissioniert und zum Versand<br />

bereitgestellt, die Lagerverwaltung<br />

selbst wird mittels Scannern und<br />

mobiler Datenfunkterminals abgewickelt,<br />

was die direkte Integration<br />

in das ERP-System erlaubt und damit<br />

jederzeit volle Tran<strong>sparen</strong>z und<br />

Übersicht ermöglicht. „<strong>Am</strong> wichtigs -<br />

ten für uns war, die Qualität der Logistik<br />

zu erhöhen“, betonte Mark.<br />

Zu den diesjährigen Highlights zählen<br />

dabei warmweiße LEDs als Ersatz<br />

für Glühbirnen. „Unser Sortiment basiert<br />

heute bereits zu 80 Prozent auf<br />

LEDs, 2010 werden wir diesen Anteil<br />

auf 100 Prozent erhöhen“, nannte<br />

Mark als Ziel in der näheren Zukunft.<br />

Denn das Thema Weihnachtsbeleuchtung<br />

– oder Festive Lighting,<br />

wie Mark diese eher bezeichnet – sei<br />

in allen Ländern dieser Erde ein Thema.<br />

Nur die jeweilige Assoziation sei<br />

eben eine andere.<br />

Info: www.mk-illumination.at<br />

KNX<br />

Ein Standard für alle<br />

Unter der Bezeichnung „Open Metering<br />

System Specification“ hat die<br />

gemeinsame Initiative „Open Metering<br />

System“ der Herstellerverbände<br />

figawa, KNX und ZVEI im September<br />

die offene, herstellerübergreifende,<br />

interoperable <strong>Geräte</strong>- und Schnittstellendefinition<br />

veröffentlicht. <strong>Das</strong><br />

Open Metering System (OMS) ist europaweit<br />

die einzige Systemdefinition,<br />

die alle Medien (Strom, Gas,<br />

Wärme und Wasser inklusive Submetering)<br />

in ein System integriert. Zurzeit<br />

liegen die OMS-Spezifikationen<br />

dem European Committee for Standardisation<br />

CEN als europäischer<br />

Normungsvorschlag TC 294 vor.<br />

Seit Mai 2007 haben dazu mehrere<br />

Arbeitsgruppen der Initiative die<br />

Anwendung bestehender Normen<br />

geprüft und bei Bedarf Ergänzungen<br />

und Konkretisierungen erarbeitet.<br />

Für die als Primärkommunikation<br />

definierte Datenübertragung<br />

zwischen den eigentlichen Zählern<br />

und dem Datenkonzentrator MUC<br />

wurde die EN 13757 als derzeit anwendbare<br />

Norm identifiziert. Während<br />

die Fernkommunikation mit<br />

bewährten Internetstandards gelöst<br />

wird, kommt für die Datenvisualisierung<br />

(Verbrauchsanzeige), die Anbindung<br />

der Gebäudeautomation<br />

beim Endkunden sowie für die zukünftigen<br />

Dienstleistungen (z.B. Tarif-<br />

oder Lastmanagement) der verbreitete<br />

KNX Standard (ISO/IEC<br />

14543) zum Einsatz. Die OMS-Group<br />

hat bereits die nächsten Schritte für<br />

die Umsetzung des Standards eingeleitet:<br />

Eine neutrale Stelle wird<br />

eine verbindliche Zertifizierung<br />

festlegen, um die Kompatibilität aller<br />

<strong>Geräte</strong> nach der OMS-Spezifikation<br />

in der Praxis sicherzustellen.<br />

Die OMS-Spezifikation kann im Internet<br />

unter www.openmetering.org<br />

nachgelesen werden.<br />

der Homepage er mittels Klick<br />

auf den Lichtschalter erhellen<br />

möchte (siehe Foto Seite 88).<br />

Anschließend gilt es, im Votingduell<br />

sieben Fragen zu beantworten<br />

– wobei jeweils Aussage<br />

gegen Aussage steht und der<br />

User frei nach Belieben und<br />

Sympathie der einen oder anderen<br />

Aussage zustimmen kann.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis zeigt dann, ob das<br />

Duell für die Glühbirne oder die<br />

Energiesparlampe ausgegangen<br />

ist.<br />

Anderer Hintergrund<br />

<strong>Das</strong> vorrangige Ziel des Lampenduells<br />

lautet, nicht schulmeisterhaft<br />

zu belehren, sondern zum<br />

Dialog anzuregen und damit<br />

wieder ein paar Konsumenten<br />

mehr von den Vorteilen der ESL<br />

zu überzeugen. „Natürlich wollen<br />

wir den Mythen auch<br />

weiterhin zu Leibe rücken, aber<br />

ohne den Eindruck der Bevormundung<br />

zu erwecken“, erklärt<br />

Kolba.<br />

Zu diesem Zweck steht auf der<br />

Homepage zum einen ein eigenes<br />

Forum zur Verfügung, zum anderen<br />

darf natürlich auch hier ein<br />

umfassender Informationsteil nicht<br />

fehlen. Diesmal wird dieser unter<br />

anderem mit Widgets zu Themen<br />

wie dem aktuellen Stromverbrauch,<br />

CO2-Ausstoß und einigem<br />

mehr aufwarten können.<br />

Experten-Unterstützung<br />

Die Beleuchtungsexperten Dr.<br />

Johann Hatzenbichler und KR<br />

Roman Adametz sind die Ge-<br />

sichter zur Kampagne und werden<br />

das UFH auch bei der Medienarbeit<br />

unterstützen – denn<br />

neben Online-Bannern, durch<br />

die die Kampagne begleitet wird,<br />

ist ebenfalls eine Zusammenar-<br />

Von welcher Seite auch immer die Diskussionsbeiträge kommen mögen –<br />

die Moderatoren Roman Adametz (li.) und Johann Hatzenbichler werden<br />

diese in geregelte Bahnen lenken und mit ihrem Fachwissen bereichern.<br />

beit mit regionalen Radiosendern<br />

geplant.<br />

Die Hauptaufgabe der beiden<br />

wird aber in der Funktion von<br />

Ombudsmännern liegen: Als<br />

Moderatoren bzw. Betreuer der<br />

Plattform sollen sie die erwarteten<br />

Diskussionen in geregelten<br />

Bahnen halten und dabei ihr<br />

Wissen entsprechend einbringen.<br />

Offenes Ergebnis<br />

Gelauncht wird die Website zur<br />

Nachfolgekampagne der „Fang<br />

das Licht“-Aktion (die zum<br />

„Lampenduell“ verlinkt wird) –<br />

www.lampenduell.at – Ende Oktober.<br />

Mit welchem Ergebnis er<br />

rechne, ist für Kolba indes eine<br />

„gute Frage – ich bin selbst<br />

schon sehr gespannt, wie’s ausgeht“.<br />

Man werde die Kampagne<br />

jedenfalls laufen lassen, solange<br />

entsprechendes Interesse besteht<br />

– realistisch zu erwarten sei<br />

hier Jänner/Februar 2010.<br />

Eine Umfrage im Vorfeld hatte<br />

bereits gezeigt, dass die laufende<br />

Debatte von Gegnerschaft zum<br />

„EU-Diktat“ und mangelnder<br />

Information geprägt war – für<br />

Kolba eine „tödliche Mischung“,<br />

weshalb es auch dringend an der<br />

Zeit sei, auszuloten, wie die Lage<br />

„draußen“ tatsächlich ist. ■<br />

INFO: www.ufh.at, www.lampenduell.at

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