Ausgabe vom 04.11.2012 - Kehrwieder am Sonntag
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KULTUR KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 4. November 2012 · Seite 10<br />
15.000 VERKAUFTE KÜCHEN<br />
SPRECHEN FÜR SICH!<br />
gegenüber der T-Tankstelle dir. an der B1<br />
■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.<br />
Firmenjubiläum in den Geschäftsräumen in der Schuhstraße 28<br />
15 Jahre Gerland Hörgeräte<br />
in Hildesheim<br />
Sven H. Bielenberg und Te<strong>am</strong>.<br />
Seit 15 Jahren sind Hör-Akustik-<br />
Meister Sven H. Bielenberg und<br />
sein Service-Te<strong>am</strong> eine der ersten<br />
Adressen in Hildesheim, wenn es<br />
um gutes Hören geht. „Der Mensch<br />
steht bei uns immer im Mittelpunkt.<br />
Das ist unsere Philosophie,<br />
die uns in den vielen Jahren des<br />
Bestehens zu einem der führenden<br />
Fachbetriebe in Hildesheim gemacht<br />
hat“, erklärt Herr Bielenberg<br />
auf die Frage des Erfolges seines<br />
Betriebes.<br />
Der Grundstein des Unternehmens<br />
für Hörgeräteakustik wurde bereits<br />
in den 60er Jahren gegründet.<br />
Seit über 25 Jahren ist es an seiner<br />
heutigen Position in der Schuhstraße<br />
28 das führende Institut<br />
für Hörakustik in Hildesheim. 1997<br />
übernahm der Hör-Akustik-Meister<br />
Sven H. Bielenberg das Unternehmen<br />
im Rahmen des Generationswechsels<br />
<strong>vom</strong> Firmengründer<br />
Hans Dieter Gerland.<br />
Seit der Zeit der Übernahme durch<br />
Herrn Bielenberg ist der Betrieb<br />
stetig gewachsen. Das junge Te<strong>am</strong><br />
aus sich ständig weiterbildenden<br />
Hör-Akustik-Meistern, Gesellen<br />
und Auszubildenden sowie<br />
die neueste technische Ausstat-<br />
tung der Geschäftsräume bieten<br />
die besten Voraussetzungen für<br />
optimale Lösungsvorschläge bei<br />
nachlassendem Gehör und mangelndem<br />
Sprachverstehen.<br />
„Sehr groß geschrieben wird bei<br />
Gerland die persönliche Beratung“,<br />
erklärt der Inhaber weiter. Nach<br />
einer umfassenden Messung des<br />
Hörstatus zeigen wir unseren<br />
Kunden alle Möglichkeiten für die<br />
Versorgung ihres Gehörs auf. Wir<br />
ermitteln für sie die geeigneten<br />
Hörsysteme, unter Einbeziehung<br />
Ihrer Wünsche und Hörgewohnheiten.<br />
Dabei sprechen wir alle<br />
Vorteile der jeweiligen Systeme<br />
in Ruhe mit den Kunden durch,<br />
um so den größtmöglichen Hörerfolg<br />
zu erreichen.<br />
Gerland Hörgeräte arbeitet mit<br />
den führenden Hörgeräteherstellern<br />
eng zus<strong>am</strong>men, um jedem<br />
schwer Hörenden eine optimale<br />
Hörhilfe anzubieten und ihm d<strong>am</strong>it<br />
eine aktive Teilnahme <strong>am</strong> Leben zu<br />
ermöglichen.<br />
Die Akustikräume sind mit den<br />
modernsten Surroundsystemen<br />
ausgestattet, um den Kunden eine<br />
natürliche Umgebung zu simulieren.<br />
Somit können die Kunden<br />
– Anzeige –<br />
sämtlichen realistischen Alltagssituationen<br />
„ausgesetzt“ werden.<br />
Ob die reizüberflutete Kulisse in<br />
einem Restaurant oder eine Alltagssituation<br />
im Straßenverkehr.<br />
Das Te<strong>am</strong> um Herrn Bielenberg<br />
überlässt somit nichts dem Zufall.<br />
Ein besonderer Service des Unternehmens<br />
ist die Begleitung<br />
des Kunden nicht nur in der Anfangsphase,<br />
sondern während der<br />
ganzen Tragezeit des Hörgerätes.<br />
Dazu gehört selbstverständlich<br />
die kostenlose Reinigung und<br />
Pflege des Hörgerätes sowie auch<br />
der kostenfreie Prüfservice. Denn<br />
regelmäßige Kontrolle und Reinigung<br />
verlängern die Lebensdauer<br />
der Hörgeräte.<br />
Und wenn der Kunde mal nicht in<br />
das Ladengeschäft kommen kann,<br />
bietet Gerland in Sonderfällen einen<br />
Hausbesuch an.<br />
Aber auch nach erfolgreichen 15<br />
Jahren entwickelt sich das Te<strong>am</strong><br />
immer weiter. Somit ist Gerland<br />
Hörgeräte Hildesheim seit 2012<br />
offizielles „terzo-Zentrum“ für<br />
Gehörtherapie. Hier besitzt das<br />
Unternehmen ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />
im Hildesheimer<br />
Raum für die einzigartige Kombination<br />
aus Gehörtraining und<br />
optimaler Hörgeräte-Anpassung.<br />
Für Kunden, die im Hildesheimer<br />
Umland wohnen, bietet der inhabergeführte<br />
Meisterbetrieb<br />
auch alle Leistungen in seinen<br />
Filialen in Alfeld und Gronau an.<br />
Für treue St<strong>am</strong>mkunden und<br />
natürlich auch für gerngesehene<br />
und interessierte Neukunden<br />
veranstaltet Herr Bielenberg in der<br />
kommenden Woche in der Schuhstraße<br />
28 in Hildesheim eine kleine<br />
Jubiläumswoche.<br />
Bei einem Glas Sekt haben alle<br />
die Möglichkeit, sich von dem<br />
symphatischen Te<strong>am</strong> sowie dem<br />
hervorragenden Service selber ein<br />
Bild zu machen.<br />
Festival „Musik 21“ erstmals in Hildesheim: Leiter Stephan Meier im Gespräch<br />
Phantasie und<br />
Zentimetermaß<br />
Hildesheim. Das niedersächsische<br />
Netzwerkprojekt „Musik 21 Niedersachsen“<br />
fördert zeitgenössische<br />
Musik im Land und vernetzt Komponisten<br />
und Musiker. Jährlicher Höhepunkt<br />
ist das „Musik 21 Festival“,<br />
das alle zwei Jahre im Wechsel in<br />
Hannover und einer anderen niedersächsischen<br />
Stadt stattfindet. In diesem<br />
Jahr ist die Wahl auf Hildesheim<br />
gefallen, wo es von kommendem<br />
Donnerstag, 8. November, bis <strong>Sonntag</strong>,<br />
11. November, mit Konzerten,<br />
einem Symposium und einem Tag der<br />
Klänge auf der Domäne Marienburg<br />
die Stadt mit der Neuen Musik konfrontiert.<br />
KERHWIEDER-Redakteurin<br />
Janine Rehbein hat mit dem künstlerischen<br />
Leiter Stephan Meier über<br />
das Geplante gesprochen.<br />
KEHRWIEDER: Das Festival findet<br />
alle zwei Jahre im Wechsel in<br />
Hannover und einer anderen niedersächsischen<br />
Stadt statt. Warum<br />
ist diesmal die Wahl auf Hildesheim<br />
gefallen?<br />
Stephan Meier: Weil das Institut<br />
für Musik und Musikwissenschaft<br />
auf der Domäne Marienburg relativ<br />
neu ist. Und d<strong>am</strong>it das, was es in der<br />
großen Welt der Neuen Musik gibt,<br />
auch mal in Hildesheim präsentiert<br />
wird.<br />
Das Festival ist der jährliche<br />
Höhepunkt des Netzwerkprojektes.<br />
Welche Ziele verfolgen Sie mit<br />
„Musik 21“?<br />
Durch das Projekt sollen Komponisten<br />
und Musiker der Neuen<br />
Musik besser in die Öffentlichkeit<br />
geraten. Da bietet sich das Festival<br />
im Besonderen an.<br />
„Leonce und Lena“ – ein Büchner-Experiment von Zuckerhut Theaterprodukt<br />
Wenn das Leben<br />
einen angähnt<br />
(r/lv) Hildesheim. Die freie Gruppe<br />
„Zuckerhut Theaterprodukt“ bringt<br />
die Komödie „Leonce und Lena“ von<br />
Georg Büchner (1813 bis 1837) auf<br />
die Bühne. Oder vielmehr: Sie nimmt<br />
das Stück als Vorlage, um es ins Heute<br />
zu übersetzen – der Untertitel lautet:<br />
„Ein Büchner-Experiment“. Premiere<br />
ist <strong>am</strong> Donnerstag, 8. November,<br />
ab 20 Uhr im ehemaligen Textilhaus<br />
Weinsziehr in der Wallstraße<br />
(neben dem Litteranova).<br />
Zum Inhalt: Leonce und Lena ist<br />
unendlich langweilig. Dabei könnte<br />
man so vieles machen, zum Beispiel<br />
Karriere oder Sängerin werden oder<br />
studieren. Doch wo fängt man d<strong>am</strong>it<br />
an? Und wie macht man das? Vielleicht<br />
findet man was im Internet?<br />
Aber wie filtert man die Information,<br />
die man braucht, aus der Datenflut<br />
raus? Am besten verschiebt man das<br />
auf morgen und schaut mal kurz auf<br />
Facebook, was da so los ist. Doch<br />
dann holt einen das andere Leben<br />
ein, denn die Eltern haben die blöde<br />
Idee, dass jetzt die Heirat ansteht,<br />
nicht nur der Beruf.<br />
Langeweile und Perspektivlosigkeit<br />
entstehen heute wie d<strong>am</strong>als<br />
durch die Zwänge des sozialen Umfelds.<br />
Was ist noch interessant, wenn<br />
alles vorgezeichnet scheint? Leonce<br />
So viele Daten – wie soll man da einen<br />
kühlen Kopf bewahren?<br />
und Lena versuchen einen Ausbruch:<br />
Doch räumliche Flucht führt nicht<br />
unbedingt auch zu der aus den gesellschaftlichen<br />
Verhältnissen…<br />
Nach der letztjährigen erfolgreichen<br />
Inszenierung von Dürrenmatts<br />
„Die Physiker“ hat sich das Ensemble<br />
unter der Regie von Julia Kastner die<br />
im Jahre 1836 entstandene Polit-Satire<br />
„Leonce und Lena“ vorgenommen.<br />
Mit Blick auf den 175. Todestag<br />
Büchners in diesem und seinem 200.<br />
Geburtstag im kommenden Jahr zieht<br />
die Inszenierung für Erwachsene und<br />
Jugendliche ab 14 Jahren Parallelen<br />
zwischen Büchners Leonce und Lena<br />
und den Auswirkungen moderner<br />
Mediennutzung auf gesellschaftliche<br />
Positionen und Verhaltensweisen.<br />
Büchners kurzes Stück lässt genug<br />
Raum für die eigenen Sichtweisen<br />
und Assoziationen des künstlerischen<br />
Te<strong>am</strong>s und deren Umsetzung in einem<br />
modernen Sound- und Raumkonzept.<br />
Es spielen: Andrea Fester,<br />
Hanna Lehmann, Dirk Kaufmann,<br />
Dannie Lennertz, Ralf Okunick und<br />
als Gast Antonia Tittel.<br />
■ Premiere von „Leonce und Lena“<br />
ist <strong>am</strong> Donnerstag, 8. November, ab<br />
20 Uhr im Weinsziehr in Hildesheim,<br />
Wallstraße 12. Weitere Aufführungen:<br />
S<strong>am</strong>stag, 10. November, 20 Uhr,<br />
<strong>Sonntag</strong>, 11. November, 17 Uhr, sowie<br />
14., 17., 22., 23. und 24. November,<br />
jeweils 20 Uhr (Schulaufführungen<br />
<strong>am</strong> 14., 22. und 23. November, jeweils<br />
ab 10 Uhr, Anmeldung erforderlich).<br />
Karten können für 12 Euro (ermäßigt<br />
7 Euro) reserviert werden unter<br />
Telefon 05121/6 98 14 61, EMail:<br />
zuckerhuttheaterprodukt@gmx.de,<br />
www.theaterhaushildesheim.de.<br />
Ausstellung und Konzert im Kreishaus: französische Künstler stellen sich vor<br />
Metalldruck trifft Harfe<br />
(r/reh) Hildesheim. Zwei französische<br />
Künstler sind <strong>am</strong> Freitag, 9.<br />
November, zu Gast im Hildesheimer<br />
Kreishaus, Bischof-Janssen-Straße<br />
31. Um 17.30 Uhr wird eine Ausstellung<br />
des 54-jährigen Luc Thiburs eröffnet.<br />
„Peregrinar“ heißt eine Serie<br />
von Metalldruckplatten, auf denen<br />
er mit einer randlosen Collage aus<br />
Schrift, Grafiken, Fotos und Illustrationen<br />
eine unendliche Geschichte<br />
erzählen will.<br />
Schlagzeuger, Dirigent und Komponist: Stephan Meier, künstlerischer Leiter<br />
des Projektes und Festivals Musik 21 Niedersachsen. Foto: Klaus Fleige<br />
Welche Bedeutung hat das Motto<br />
„√Musik = Energie 2 “?<br />
Jeder hat das schonmal gespürt:<br />
Wenn man gute Musik hört, zieht<br />
man unheimlich viel Energie daraus.<br />
Und umgekehrt: Die schöpferische<br />
Energie, die dem Menschen innewohnt,<br />
drückt sich <strong>am</strong> Schönsten in<br />
der Musik aus.<br />
Das viertägige Festival besteht<br />
aus Konzerten und einem Symposium.<br />
Warum die Mischung aus<br />
Kunst und Wissenschaft?<br />
Das Thema des Festivals ist Musik<br />
und Forschung. Zu einem Kunstwerk<br />
gehört immer eine gelungene<br />
Konstruktion. Das ist nicht nur<br />
Phantasie, das ist auch Zentimetermaß.<br />
Die Frage ist: Wie kann man<br />
die ästhetischen Inhalte weiter<br />
fassen? Das Publikum kann in den<br />
Konzerten des Festivals Werke von<br />
Komponisten hören, die sich solche<br />
Cristine Mérienne.<br />
Fragen gestellt haben. Zum Beispiel<br />
Stockhausen: Wie kriege ich einen<br />
Ton gestaltet, der <strong>am</strong> Rande des<br />
menschlichen Hörbereichs liegt?<br />
Im Symposium kann das Publikum<br />
erfahren, wie die Komponisten über<br />
ihre Werke denken.<br />
Am <strong>Sonntag</strong> wird es in der Musikschule<br />
auch ein Jugendkonzert<br />
geben. Welche Bedeutung hat die<br />
Jugendarbeit für Musik 21?<br />
Wir reden über Musik von morgen.<br />
Wer soll die machen, als die, die<br />
morgen groß sind? Wir freuen uns<br />
über jeden, der Tonleitern übt. Aber<br />
wir freuen uns auch, wenn jemand<br />
John Cage ausprobiert. Darum geht‘s<br />
in dem Konzert.<br />
■ Das ges<strong>am</strong>te Festivalprogr<strong>am</strong>m,<br />
Karten und den Festivalpass gibt es<br />
im Internet unter www.musik21niedersachsen.de.<br />
Um 19.30 Uhr beginnt ein Harfenkonzert<br />
von Cristine Mérienne. Als<br />
Texterin, Komponistin, Sängerin<br />
und Instrumentalistin ist sie zugleich<br />
Schöpferin und Interpretin<br />
ihrer zeitlos schönen, einprägs<strong>am</strong>en<br />
Chansons. Der Eintritt für beide Veranstaltungen<br />
beträgt 10 Euro, ermäßigt<br />
5 Euro. Kartenreservierungen<br />
unter Telefon 05 11/89 85 86 17 oder<br />
unter der E-Mail-Adresse france@<br />
metropolregion.de.