Ausgabe vom 04.11.2012 - Kehrwieder am Sonntag
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■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 4. November 2012 · Seite 25<br />
HEIZUNG/SANITÄR<br />
Tipps und Informationen<br />
Badstudie: Erhellende Einblicke<br />
Deutschlands Bäder<br />
unter der Lupe<br />
(vds). Individualität geht den<br />
Deutschen im neuen Bad (fast)<br />
über alles. Wie es um ihre sanitären<br />
Befindlichkeiten sonst noch bestellt<br />
ist, weiß die Nation jetzt ebenfalls.<br />
Denn: Zum inzwischen sechsten<br />
Mal ermittelte die Gesellschaft<br />
für Konsumforschung (GfK) für die<br />
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS) umfangreiche Basisinformationen<br />
zur Badsituation der<br />
Bundesbürger.<br />
Die für 36,5 Millionen Privathaushalte<br />
repräsentative Studie, bei der<br />
wieder 2.000 Haushalte in Deutschland<br />
befragt wurden, sorgt nach der<br />
letzten vergleichbaren Erhebung aus<br />
2006 nicht nur für ein statistisches<br />
Update. Sie ermöglicht auch konkrete<br />
Einblicke in badbezogene Erwartungen,<br />
Meinungen und Wünsche der<br />
Verbraucher. Was Überraschungen<br />
ebenso offenbart wie es langfristige<br />
Tendenzen bestätigt.<br />
So lautet das Resümee des Branchen-Dachverbandes,<br />
der das Material<br />
nach Aussage von Geschäftsführer<br />
Jens J. Wischmann für die<br />
Öffentlichkeit aufbereitete. Was bei<br />
der „Durchleuchtung“ der Bad-Szene<br />
von Aachen bis Zwickau herausk<strong>am</strong>,<br />
zeige das daraus resultierende Detailporträt.<br />
2011/2012 verfügt jeder deutsche<br />
Privathaushalt zumindest über ein<br />
Bad. Insges<strong>am</strong>t stieg die Zahl der<br />
„Hauptbäder“ seit 2006 um über<br />
zwei auf 44,2 Millionen. 40 Prozent<br />
der Haushalte haben laut Studie ein<br />
separates WC beziehungsweise eine<br />
Gästetoilette.<br />
Den häufiger gemeldeten Trend<br />
zu größeren Bädern beweist die<br />
Untersuchung nicht. Vielmehr liegt<br />
der aktuelle Durchschnittswert von<br />
7,8 Quadratmetern exakt auf dem<br />
für 2006 ermittelten Niveau. Nach<br />
wie vor scheitern danach noch 28<br />
Prozent und d<strong>am</strong>it 12,4 Millionen<br />
Erstbäder an der sechs Quadratmeter-Hürde.<br />
Immerhin überwinden<br />
inzwischen 27 Prozent (knapp<br />
12 Millionen) die „Schallmauer“ von<br />
zehn Quadratmetern.<br />
Eine moderne Heizung muss heute vielen Ansprüchen genügen<br />
Mit Hybridheizung Wärme<br />
auf Vorrat speichern<br />
Berlin. Steigende Energiekosten<br />
und die Unsicherheit bezüglich der<br />
Energiewende beschäftigen die<br />
Verbraucher. Wenn es um die Wärmeversorgung<br />
geht, werden Themen<br />
wie Klimaverträglichkeit, Nachhaltigkeit,<br />
Versorgungssicherheit<br />
oder Wohnqualität immer wichtiger.<br />
Diesen Bedürfnissen wird eine<br />
moderne Hybridheizung gerecht,<br />
mit der verschiedene Systeme zur<br />
Wärmeerzeugung energiesparend<br />
kombiniert werden können. Die Hybridsysteme,<br />
die Wärme speichern,<br />
können sowohl im Neubau als auch<br />
bei der Sanierung bestehender Heizungsanlagen<br />
genutzt werden.<br />
„Eine moderne Heizungsanlage<br />
muss heute vielen Ansprüchen genügen:<br />
Die Wärmeversorgung sollte<br />
sicher und spars<strong>am</strong> sein, aber auch<br />
möglichst umweltschonend. Ver-<br />
Komplett<br />
bäder!<br />
Stolze 21,5 Millionen Erstbäder<br />
wurden seit dem Bau beziehungsweise<br />
Bezug des Hauses noch nicht<br />
renoviert. Ihr Durchschnittsalter<br />
beträgt fast zwei Jahrzehnte (19,2<br />
Jahre). 27 Prozent oder 5,8 Millionen<br />
seien sogar seit mehr als 25 Jahren<br />
„unberührt“.<br />
Im Bad halten sich die Deutschen<br />
heute im Durchschnitt täglich 40<br />
Minuten und d<strong>am</strong>it exakt vier Minuten<br />
länger als 2006 auf. Ein gutes<br />
Drittel lässt sich für die Körperpflege<br />
und -reinigung sogar bis zu einer<br />
Stunde Zeit.<br />
In knapp 4,4 Millionen Haushalten<br />
kommt es den GfK-Recherchen zufolge<br />
„täglich“ beziehungsweise<br />
„ab und zu“ in der morgendlichen<br />
Rushhour zu Engpässen.<br />
Das „einheitliche Design“ ihrer<br />
Bäder bejahen vier von fünf Deutschen.<br />
Die entsprechende Quote erhöhte<br />
sich im letzten Jahrzehnt von<br />
77 Prozent (2001) über 79 Prozent<br />
(2006) auf nun 83 Prozent.<br />
Renovierung und Modernisierung<br />
bildeten in den letzten drei Jahren<br />
per saldo wieder unangefochten die<br />
wichtigsten Anlässe für den Kauf<br />
neuer Badprodukte.<br />
Überdurchschnittliche Neubau-<br />
Quoten erzielten danach Whirlwannen,<br />
Duschsäulen und Badewannen.<br />
Ersatzinvestitionen waren zum<br />
Beispiel bei Armaturen stark ausgeprägt.<br />
Bei der Selbsteinschätzung ihrer<br />
vorhandenen Bäder blieben die<br />
Deutschen ihrer „nüchternen Tradition“<br />
treu. Erneut setzten sie die Eigenschaft<br />
„zweckmäßig-funktional“<br />
mit 88 Prozent auf Platz 1 vor dem<br />
„pflegeleichten“ Bad (69 Prozent).<br />
Komplett anders nach wie vor die<br />
braucher, die vor der Entscheidung<br />
einer Heizungsmodernisierung<br />
stehen, können mit einer Hybridheizung<br />
die Vorteile des Energiemix<br />
optimal nutzen“, betont Dr. Michael<br />
Herma, Geschäftsführer der VdZ –<br />
Forum für Energieeffizienz in der<br />
Gebäudetechnik e.V. Im Mittelpunkt<br />
des Hybridsystems steht der<br />
zentrale Wärmespeicher, in den<br />
beispielsweise Wärmequellen wie<br />
Solarkollektoren, fossil beheizte Heizungen,<br />
wasserführende Holzöfen<br />
oder Wärmepumpen überschüssige<br />
Wärme einspeisen. Der großvolumige<br />
Pufferspeicher wird so zur Wärmequelle<br />
für die Heizung und die<br />
Warmwasseraufbereitung. Erst<br />
wenn im Wärmespeicher eine bestimmte<br />
Temperatur unterschritten<br />
wird, übernimmt der Heizkessel die<br />
Wärmeerzeugung. Insbesondere in<br />
Transparenz: Mit ihrem jüngsten<br />
Marktforschungsprojekt liefert die<br />
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS) umfassende Basisinformationen<br />
zur Badsituation der<br />
Bundesbürger.<br />
Einstufung beim Status „fitnessund<br />
wellnessorientiert“: Für magere<br />
drei Prozent trifft das derzeit eher<br />
beziehungsweise voll und ganz zu.<br />
Eher pragmatisch sehen die<br />
Deutschen ihr Wunschbad. Es soll in<br />
erster Linie pflegeleicht (96 Prozent)<br />
und zweckmäßig-funktional (90 Prozent)<br />
sein.<br />
Bereits knapp dahinter rangiert die<br />
altersgerechte Ausstattung. Sie steht<br />
bei inzwischen 88 Prozent der Bevölkerung<br />
auf der Wunschliste, während<br />
lediglich 42 Prozent diese Kategorie<br />
ihrem Ist-Bad zuordnen. Aktuelle<br />
technische Raffinessen (64 Prozent)<br />
landen auf Platz 4, liegen d<strong>am</strong>it aber<br />
klar vor der „sehr designbetonten“<br />
Einrichtung (36 Prozent).<br />
Insges<strong>am</strong>t sind die Bundesbürger<br />
mit ihren Bädern heute zufriedener<br />
als 2006. 29 Prozent (nach 25 Prozent)<br />
haben überhaupt nichts auszusetzen.<br />
den Übergangsmonaten im Frühjahr<br />
und Herbst kann so ein Großteil des<br />
Energiebedarfs regenerativ erzeugt<br />
werden, was den Heizölverbrauch bis<br />
zu einem Drittel senkt.<br />
Der Umbau einer bestehenden<br />
Heizungsanlage in eine Hybridheizung<br />
stellt einen konzeptionellen<br />
Wechsel in der Wärmeerzeugung dar<br />
und lässt sich Schritt für Schritt umsetzen.<br />
Am Anfang steht die gründliche<br />
Inspektion der bestehenden Heizungsanlage<br />
mit dem standardisierten<br />
Heizungs-Check. In einer Stunde<br />
deckt der Fachhandwerker mit dem<br />
Prüfverfahren mögliche Schwachstellen<br />
der Heizungsanlage auf.<br />
Danach wird der Sanierungsfahrplan<br />
erstellt. Er zeigt die optimale<br />
Ergänzung des im Idealfall bereits<br />
installierten Öl- oder Gasbrennwertkessels<br />
zum Hybridsystem durch<br />
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Als wichtigsten Frust-Auslöserermittelte<br />
das Institut das „veraltete,<br />
renovierungsbedürftige Bad“ (57<br />
Prozent).<br />
Weitere Steine des Anstoßes für<br />
die Unzufriedenen: das zu kleine<br />
Bad (48 Prozent), die fehlende Bewegungsfreiheit<br />
(44 Prozent), der<br />
nicht vorhandene Stauraum (43<br />
Prozent) und keine separate Dusche<br />
(34 Prozent).<br />
In den nächsten ein bis zwei Jahren<br />
planen laut Studie vier Millionen<br />
Haushalte Anschaffungen im Bad.<br />
Dabei favorisieren 36 Prozent bzw.<br />
1,4 Millionen eine komplette Renovierung.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit Wohnzimmer<br />
und Küche liegt das Bad bei den<br />
Bundesbürgern vorn, wenn es um<br />
Wohnbereiche geht, die künftig<br />
(viel) wichtiger werden. Auch das<br />
unterstreicht nach VDS-Auffassung<br />
den gewachsenen Stellenwert des<br />
Bades.<br />
Bei den für die Verbraucher bedeutendsten<br />
Kaufkriterien wanderten<br />
die Medaillen abermals an „lange<br />
Haltbarkeit“ (91 Prozent), „aktuelles<br />
Design“ (83 Prozent) und „beste<br />
Technik/Funktionalität“ (82 Prozent).<br />
Erst dann komme der „günstige<br />
Preis“ (66 Prozent) zum Zug.<br />
Deutsche Markenprodukte punkten<br />
bei den Bundesbürgern nach wie<br />
vor primär mit einer hohen Lebensdauer,<br />
ausgereifter Technik und<br />
einem guten Design.<br />
„Altersgerechte“ Bäder dürften<br />
– so ein zentrales Fazit der Studie<br />
– in den nächsten Jahren einen<br />
anhaltenden Renovierungsboom<br />
erleben. Denn: Sie seien zwar ein<br />
oft geäußerter Wunsch, aber eine<br />
eher seltene Realität in deutschen<br />
Wohnungen.<br />
Noch nicht einmal 30 Prozent der<br />
Bundesbürger glauben, dass sich ihr<br />
vorhandenes Bad auch für ältere<br />
Menschen ohne (größere) Schwierigkeiten<br />
eignet.<br />
Gut 70 Prozent melden hier mehr<br />
oder weniger gravierende Zweifel<br />
an.<br />
zusätzliche Wärmeerzeuger auf, die<br />
in einem oder mehreren Schritten<br />
umgesetzt werden kann. Als Wärmequellen<br />
für typische Hybridlösungen<br />
können Solarthermie-Anlagen,<br />
K<strong>am</strong>inöfen mit Wassertasche oder<br />
Wärmepumpen genutzt werden.<br />
Hierbei muss beachtet werden, dass<br />
der Wärmespeicher für alle späteren<br />
Wärmeerzeuger vorgesehen wird. An<br />
letzter Stelle stehen der Kostenüberblick<br />
der Maßnahme und die Prüfung<br />
der nutzbaren Förderprogr<strong>am</strong>me. Der<br />
Einsatz erneuerbarer Energien wird<br />
zum Beispiel im Rahmen des Marktanreiz-Progr<strong>am</strong>ms<br />
der Bundesregierung<br />
gefördert.<br />
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