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Ausgabe vom 04.11.2012 - Kehrwieder am Sonntag

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Der Heilige St. Martin ist wieder unterwegs<br />

„Ich gehe mit<br />

meiner Laterne ...“<br />

(ela) Schellerten. In diesen Tagen<br />

ist wieder der Heilige St. Martin unterwegs.<br />

Und auch diesmal macht er<br />

Station in Schellerten. Der Umzug<br />

durch das Dorf startet <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>,<br />

den 11. November, um 17 Uhr.<br />

Organisiert wird der Umzug <strong>vom</strong><br />

Ortsrat Schellerten.<br />

Nicht nur in Schellerten, auch in<br />

anderen Ortschaften gibt es Laternenumzüge.<br />

Am 10. November um<br />

17 Uhr in Bettmar, Kemme, Farmsen<br />

und Wendhausen, um 17.30 Uhr in<br />

Dingelbe und Ottbergen und <strong>am</strong> 11.<br />

November um 17 Uhr in Dinklar und<br />

Wöhle.<br />

Der Martinszug hat gerade für<br />

Kinder bis heute nichts von seinem<br />

Reiz verloren. Sie lieben es, mit ihren<br />

Laternen noch so spät bei Dunkelheit<br />

aus dem Haus gehen zu dürfen.<br />

Für alle, die sich nicht mehr so<br />

genau an die Geschichte des Sankt<br />

Martin erinnern, kommt sie hier<br />

noch einmal kurz und bündig: Sankt<br />

Martin war ein römischer Soldat, der<br />

aus Mitleid mit einem frierenden<br />

Bettler seinen Mantel geteilt hat.<br />

Martinus, wie er eigentlich hieß,<br />

wurde im dritten Jahrhundert n.<br />

Chr. geboren und schon im zarten<br />

Alter von 15 Jahren als Soldat verpflichtet.<br />

Aber so richtig glücklich<br />

war er dabei nicht, denn seine militärischen<br />

Pflichten standen oft im<br />

Widerspruch zu seinem christlichen<br />

Glauben. Nach vielen Disputen mit<br />

dem Militär und einigen Strafen für<br />

„unmilitärisches“ Verhalten - wie<br />

zum Beispiel das Teilen seines Mantels<br />

- konnte Martin schließlich aus<br />

dem Militär austreten und offiziell<br />

eine Laufbahn in der katholischen<br />

Kirche einschlagen. Er wurde letzt-<br />

lich Bischof von Tours und für seine<br />

guten Taten sowie sein Wirken in der<br />

Kirche nach seinem Tod 397 n. Chr.<br />

heilig gesprochen.<br />

In vielen Regionen Deutschlands,<br />

Österreichs, der Schweiz sowie in<br />

Südtirol und Oberschlesien gibt es<br />

diese Umzüge zu Ehren des heiligen<br />

Mannes. Kinder ziehen mit Laternen<br />

durch die Straßen der Dörfer und<br />

Städte.<br />

Die Laternen werden oft vorher im<br />

Unterricht der Grundschulen und in<br />

Kindergärten gebastelt. In historischer<br />

Zeit bastelten sich die Kinder<br />

ihre L<strong>am</strong>pions aus ausgehöhlten<br />

Ernte-Erzeugnissen – vorzugsweise<br />

aus Kürbissen, die dank ihrer außerordentlichen<br />

Vielfalt an Größen, Formen<br />

und Farben sehr dekorativ waren.<br />

Allerdings wurden die Kürbisse<br />

mittlerweile durch andere, leichtere<br />

Materialien ersetzt.<br />

Begleitet werden sie häufig von<br />

einem auf einem Schimmel sitzenden<br />

und als römischer Soldat verkleideten<br />

Reiter, der mit einem roten<br />

Mantel den Heiligen Martin darstellt.<br />

Oftmals wird auch die Schenkung des<br />

Mantels an den Bettler nachgestellt.<br />

Bei dem Umzug werden traditionelle<br />

Martinslieder gesungen.<br />

Leben auf dem Lande mit allen Vorteilen<br />

Zwölf Dörfer -<br />

eine Gemeinde<br />

Schellerten. Eine Lage zum Wohlfühlen,<br />

moderate Grundstückspreise<br />

und eine gute Infrastruktur haben in<br />

den letzten Jahren junge F<strong>am</strong>ilien<br />

motiviert, in den zwölf Ortschaften<br />

der Gemeinde Schellerten zu bauen.<br />

Mehr als 8.600 Bürger leben heute in<br />

Ahstedt, Bettmar, Dingelbe, Dinklar,<br />

Farmsen, Garmissen-Garbolzum,<br />

Kemme, Oedelum, Ottbergen, Schellerten,<br />

Wendhausen und Wöhle<br />

Fünf Kindertagesstätten kümmern<br />

sich liebevoll um die Jüngsten. Krippenbetreuung,<br />

altersübergreifende<br />

Gruppen sowie Vormittags- und<br />

Ganztagsgruppen sind selbstverständlich<br />

vorhanden.<br />

Die Grundschulen der Gemeinde<br />

an den Ortschaften Dinklar, Ottbergen<br />

und Schellerten und die Ri-<br />

Die Kinder freuen sich, ihre selbst gebastelten Laternen einsetzen zu können. Foto: Peisker<br />

chard-von-Weizsäcker-Oberschule in<br />

Ottbergen sichern kurze Schulwege<br />

bis zum Abschluss der 10. Klasse vor<br />

Ort.<br />

Seit jeher zeichnet Unternehmerfreundlichkeit<br />

die Politik in der Gemeinde<br />

Schellerten aus. Mehr als<br />

1.700 Besucher lockte die Berufsund<br />

Gewerbeschau wieder nach<br />

Ottbergen. 46 Firmen und Behörden<br />

präsentierten sich in der Richardvon-Weizsäcker-Schule<br />

und warben<br />

um Praktikanten und Lehrlinge.<br />

Die Gemeinde Schellerten ist<br />

durch ein vielfältiges kulturelles<br />

Leben geprägt. Gemeins<strong>am</strong> mit den<br />

Nachbargemeinden Holle und Söhlde<br />

veranstaltet die Gemeinde Schellerten<br />

in jedem Jahr ein vielseitiges<br />

Ferienprogr<strong>am</strong>m.<br />

Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 4. November 2012 · Seite 26 ■<br />

SCHELLERTEN<br />

Martinsumzug <strong>am</strong> 11. November<br />

Das gemeindeeigene beheizte (23<br />

Grad) Freibad in der Ortschaft Garmissen-Garbolzum<br />

ist bis Anfang<br />

September täglich von 11 Uhr bis<br />

19.30 Uhr geöffnet. Ein Frühschwimmen<br />

findet an den Werktagen Montag,<br />

Mittwoch und Freitag statt.<br />

Unter dem Motto „Entdecke die<br />

19!“ sucht der Entdeckertag der<br />

Agenda 21 Region Börde nach den<br />

Spuren des 19. Jahrhunderts in der<br />

Börde-Region.<br />

Mehrere Vereine und Ortsfeuerwehren<br />

hatten in diesem Jahr „runde<br />

Jubiläen“. Vom 3. bis zum 8. August<br />

konnte die Freiwillige Feuerwehr beispielsweise<br />

auf 110 Jahre zurückblicken.<br />

Vom 11. bis zum 13. Oktober<br />

feierte die FFW Wendhausen ihr 100.<br />

Jubiläum mit einem Zeltfest. Auch in<br />

Zum Abschluss gibt es häufig<br />

ein großes Martinsfeuer. Vielerorts<br />

erhalten die Kinder einen Weckmann<br />

aus Hefeteig mit Rosinen. In<br />

Süddeutschland sind kleine Martinsgänse<br />

aus Keks- oder Hefeteig oder<br />

auch Laugenbrezeln üblich. In Teilen<br />

des Ruhrgebiets, des Sauerlandes<br />

und anderen Teilen Deutschlands<br />

erhalten die Kinder eine Martinsbrezel.<br />

Der Brauch ist nicht nur auf den<br />

deutschen Sprachraum beschränkt.<br />

So veranstaltet die deutsche Gemeinde<br />

in Stockholm einen Martinsumzug<br />

und auch in den Niederlanden<br />

existiert der Brauch.<br />

Schellerten, Scelerte, wurde im Jahr 1212 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Foto: Fuhrhop<br />

Ottbergen gab es ein Zeltfest: Vom<br />

31. August bis zum 3. September feierte<br />

der SV Eintracht 100. Geburtstag.<br />

Nicht zu vergessen die Ortschaft<br />

Schellerten, die <strong>vom</strong> 5. bis zum 7.<br />

Oktober 800 Jahre Ortschaft Schellerten<br />

beging.<br />

Die Gemeinde Schellerten hat im<br />

Rathaus ein Gemeindearchiv eingerichtet.<br />

Der der Öffentlichkeit nach<br />

Voranmeldung zugängliche S<strong>am</strong>mlung<br />

umfasst Urkunden und Archivgut<br />

des 17. bis 20. Jahrhunderts. Das<br />

älteste Schriftstück des vollständig<br />

aufgearbeiteten Bestandes trägt die<br />

Jahreszahl 1641.<br />

Die Betreuung erfolgt ehren<strong>am</strong>tlich<br />

durch die Archivgruppe der Heimatpfleger/innen<br />

in der Gemeinde<br />

Schellerten.

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