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Ausgabe vom 04.11.2012 - Kehrwieder am Sonntag

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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 4. November 2012 · Seite 12<br />

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Lösung <strong>vom</strong> letzten <strong>Sonntag</strong><br />

Fotomontage von Hochtief: Sie zeigt das untere (im Bild vordere) Becken, und das obere Becken im Selter.<br />

Hochtief will dreistelligen Millionenbetrag in Pumpspeicherwerk investieren<br />

Freden: Idealer Standort<br />

für die Energiewende<br />

(hst) Freden. Bei Freden soll ein<br />

Pumpspeicherwerk (PSW) entstehen.<br />

Erste Planungen hat der Baudienstleister<br />

Hochtief <strong>am</strong> Montag<br />

öffentlich gemacht. Am kommenden<br />

Donnerstag, 8. November, wird ein<br />

Hochtief-Tochterunternehmen, die<br />

PSW-Leinetal GmbH, den Fredenern<br />

Bürgern bei einem Informationsabend<br />

das Projekt vorstellen. Die<br />

möglichen Investionen liegen in<br />

dreistelliger Millionenhöhe.<br />

Der Umstieg von der Atomenergie<br />

auf erneuerbare Energien beschränkt<br />

sich nicht nur auf das Errichten von<br />

Wind- und Solarparks. Da nicht immer<br />

der Wind weht und die Sonne<br />

scheint, muss die Energie vorher<br />

gespeichert werden, um sie später<br />

wieder abgeben zu können.<br />

„Viel wichtiger noch“, sagt der<br />

PSW-Geschäftsführer Peter René<br />

J<strong>am</strong>in, „ist aber die Funktion bei der<br />

Netzregulierung.“ Um das Stromnetz<br />

stabil zu halten, seien Pumpspeicherwerke<br />

eine ideale Möglichkeit, weil<br />

sie Energie innerhalb von Minuten<br />

aufnehmen und abgeben können.<br />

„Als einer der ersten aller möglichen<br />

Standorte haben wir Freden ausgewählt“,<br />

so J<strong>am</strong>in. Das habe mit<br />

der landschaftlichen Situation zu<br />

tun. Auf dem Thödingsberg, dem<br />

nördlichen Ausläufer des Höhenzugs<br />

Selter, würde das Oberbecken entstehen.<br />

200 Höhenmeter tiefer ins<br />

Leinetal hinunter, in einer ehemaligen<br />

Sandgrube, wäre das Unterbecken<br />

angesiedelt.<br />

Beide Becken sind durch unterirdische<br />

Rohrleitungen verbunden,<br />

und in einem „Krafthaus“ werden<br />

die Turbinen untergebracht, die den<br />

Strom erzeugen beziehungsweise das<br />

Wasser wieder hochpumpen. Unterirdisch<br />

soll auch die Stromleitung an<br />

das noch zu bauende Umspannwerk<br />

in L<strong>am</strong>springe und somit an die umstrittene<br />

Trasse Wahle-Mecklar an-<br />

Sie wollen das Pumpspeicherwerk auf dem Thödingsberg (im Hintergrund)<br />

bei Freden realisieren (von links): Oliver Ulrich (Ulrich Bau), Bastian Görke<br />

(PSW-Projektentwickler), Peter René J<strong>am</strong>in (PSW-Geschäftsführer), Landrat<br />

Reiner Wegner, Fredens S<strong>am</strong>tgemeindebürgermeister Helmut Wecke<br />

und Casper Tillmann (Projektentwickler). Foto: Stumpe<br />

gebunden werden. In Freden könnte<br />

so eines der nördlichsten Pumpspeicherwerke<br />

in Deutschland entstehen.<br />

Auch die in der Nähe fließende Leine<br />

sei ein wichtiger Faktor.<br />

Dass so ein Pumpspeicherwerk<br />

funktioniert, in der Bevölkerung<br />

akzeptiert wird und darüber hinaus<br />

auch noch touristisch interessant<br />

sein kann, ist in der Region bereits<br />

bekannt. Sechs Kilometer südlich<br />

von Freden, ebenfalls den Höhenunterschied<br />

des Selters nutzend,<br />

wird in Erzhausen auf Northeimer<br />

Kreisgebiet seit 1963 ein Pumpspeicherwerk<br />

betrieben.<br />

Auch in Bezug auf die Umweltverträglichkeit<br />

scheint es sinnvoll, dass<br />

die PSW auf dem Hochplateau des<br />

Selters jetzt eine Fläche nutzen will,<br />

die <strong>vom</strong> Orkan „Kyrill“ 2007 schwer<br />

beschädigt wurde, und zudem für<br />

eine ehemalige Sandgrube eine neue<br />

Bestimmung findet. Optisch werde<br />

die Anlage kaum negativ wahrgenommen<br />

werden können, sagen<br />

die Planer, weil kaum Aufbauten<br />

zu sehen sein werden. Der Aushub<br />

werde zudem beim Bau der Becken<br />

wiederverwendet.<br />

Wenn die nötigen Vorbereitungen,<br />

Verfahren und Arbeiten planmäßig<br />

ablaufen, soll im Jahr 2016 Baubeginn<br />

sein. Die Inbetriebnahme der<br />

200-Megawatt-Anlage wäre dann<br />

im Jahr 2020 möglich. Bis dahin<br />

hätte die PSW Leinetal einen dreistelligen<br />

Millionenbetrag investiert.<br />

„Die ersten Gespräche mitder S<strong>am</strong>tgemeinde<br />

Freden und dem Landkreis<br />

Hildesheim als zuständige Genehmigungsbehörde<br />

gestalten sich sehr<br />

offen und konstruktiv“, lobt PSW-<br />

Geschäftsführer J<strong>am</strong>in. Im ges<strong>am</strong>ten<br />

Zeitraum werde zudem die Bevölkerung<br />

informiert, verspricht er.<br />

■ Ein erster Informationsabend ist<br />

<strong>am</strong> Donnerstag, 8. November, 18.30<br />

Uhr, im Hotel Steinhoff in Freden.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter: www.psw-leinetal.de.

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