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Ausgabe vom 04.11.2012 - Kehrwieder am Sonntag

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Öffnungszeiten:<br />

Tägl. 12–15 Uhr<br />

und 17.30 – 23 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

1. Weihnachtstag 11. 00 –13. 00 +13. 30 –16. 00 Uhr (abends geschlossen)<br />

2. Weihnachtstag 11. 00 –13. 00 +13. 30 –16. 00 Uhr (abends à la carte)<br />

Weihnachtliche Menüauswahl<br />

Brunch an jedem 1. <strong>Sonntag</strong> ab 10.30 Uhr<br />

p.P. € 22,50 inkl. Kaffee, Säfte + Prosecco. Voranmeldung erbeten!<br />

Steinstraße 2a · 31157 Sarstedt ☎ (0 50 66) 90 00 95<br />

info@laespanola-sarstedt.de<br />

Günstiger Mittagstisch<br />

KÜRBISSUPPE<br />

mit Honig<br />

• Salat <strong>vom</strong> Buffet<br />

• Bifteki mit Käse überbacken<br />

und Metaxasauce<br />

• Reis und Pommes<br />

• Eis mit Beerenmix<br />

p.P.10,90 €<br />

FRISCHE<br />

KULINARISCHES<br />

WARM/KALTES BUFFET<br />

Fr. + Sa. ab 17.30–20.30 Uhr<br />

<strong>Sonntag</strong> ab 11.30–14.00 Uhr<br />

Soviel Sie mögen!<br />

p.P. 1 1,50 €<br />

Kinder zahlen p.P. € 5,90<br />

WEIHNACHTEN + SILVESTER<br />

1.+2.Weihnachtstag<br />

FESTLICHES BUFFET<br />

z.B. mit Wild, Gans, Lachs, Ente, Filets,<br />

verschiedene Beilagen<br />

MUSCHELN Um rechtzeitige Tischreservierung wird gebeten.<br />

Zum Klee<br />

HOTEL ■ RESTAURANT<br />

Ab sofort<br />

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• Grünkohl & Drinks<br />

p.P. 1 4,90 €<br />

frischer Grünkohl mit Bregenwurst frisch oder geräuchert,<br />

Bauchfleisch, D<strong>am</strong>pfkartoffeln,<br />

inkl. Bier, Wein, Sekt oder Softdrinks pro Person € 24,50<br />

Ab sofort<br />

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BIERGARTEN<br />

China-Restaurant<br />

Mandarin<br />

von Montag bis S<strong>am</strong>stag –12.00 bis 15.00 Uhr<br />

<strong>am</strong> Großen<br />

Saatner<br />

Viele neue Spezialitäten nach Originalrezepten!<br />

Das Drachendinner<br />

–Sechs-Gänge-Menü<br />

–14verschiedene Einzelspeisen frisch zubereitet<br />

–ab2Personen<br />

Reservierungen für Ihre Weihnachtsfeier noch möglich!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 12 bis 15 Uhr und von 17.30 bis 22.30 Uhr · donnerstags Ruhetag!<br />

Großer Saatner 13 ·31141 Hildesheim (Marienb. Höhe) ·Tel. (0 51 21) 84040<br />

• Gans & Drinks<br />

Inh. Uwe Koch<br />

Gänsebraten mit Thüringer Klößen und/oder<br />

Petersilienkartoffeln, Rotkohl<br />

inkl. Bier, Wein, Sekt oder Softdrinks pro Person € 27,50<br />

• Unser Gänseangebot für 4 Personen**<br />

ganze Gans, Thüringer Klöße, Salzkartoffeln,<br />

Rotkohl, Rosenkohl, Bratapfel,<br />

inkl. 1 Flasche Rotwein € 80,00<br />

Angebot gilt bei Anmeldung bis zum 30.11. und von 18.00–22.00 Uhr.<br />

Um Reservierung wird gebeten. **Auch außer Haus gerne möglich.<br />

Renatastraße 4 · Hildesheim NEU: Montags Ruhetag<br />

Tel. 0 51 21 / 8 36 85 · Fax 0 51 21 / 8 26 36<br />

Freiwillige gesucht!<br />

Telefon: 05121/55015<br />

verwaltung@malteser-hildesheim.de<br />

Zwei Meerwasseraquarien!<br />

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P<br />

<strong>am</strong> Haus<br />

...weil Nähe zählt.<br />

Deftiges Wintergemüse steht hoch im Kurs<br />

Grünkohl: eine<br />

niedersächsische Spezialität<br />

(djd/pt). Wenn der erste Frost<br />

übers Land gezogen ist, dann beginnt<br />

in Niedersachsen die Grünkohlsaison<br />

- sie liefert gleichzeitig einen<br />

ausgezeichneten Anlass für einen<br />

Kurzurlaub mit Gaumenfreuden im<br />

nördlichen Bundesland.<br />

Als delikater „Grünkohl mit Pinkel“<br />

kommt das Wintergemüse vor allem<br />

in der Region rund um Oldenburg auf<br />

den Tisch - neben der als „Pinkel“<br />

bekannten Räucherwurst finden traditionell<br />

auch Kartoffeln und Kassler<br />

noch Platz auf dem Teller.<br />

Wer die Köstlichkeit nicht nur<br />

genießen, sondern auch ihre Geschichte<br />

kennenlernen will, kann<br />

ein „Kulinarisches Studium“ an der<br />

Gericht mit langer Tradition<br />

Dass es den Gänsen an St. Martin<br />

an den Kragen geht, ist allseits<br />

bekannt. Am 11. November kommt<br />

traditionell eine frisch gebratene,<br />

krosse Gans auf den Tisch. Aber warum<br />

ist das eigentlich so?<br />

In den Laternenwanderungen und<br />

dem Martinsfeuer liegt dieser Brauch<br />

nicht begründet. Auch hat er seine<br />

Wurzeln nicht im großzügigen und<br />

barmherzigen Verhalten des Heiligen<br />

Martin, sondern basiert auf dem<br />

Ab sofort<br />

Clubhaus<br />

SC Itzum<br />

Renate Gleich<br />

Tel.: 0 50 64 / 81 68<br />

• Gänsebraten<br />

• Frischer Braunkohl<br />

Di., Mi. + So. ab 12 Uhr<br />

Mittagstisch<br />

25.+26.12. ab 11.00 Uhr<br />

Weihnachtsbrunch<br />

Denken Sie rechtzeitig an<br />

Ihre Weihnachtsfeier<br />

Wir bereiten gern für Sie<br />

Ihre Weihnachtsgans<br />

– abholbereit –<br />

mit den dazugehörigen Beilagen<br />

– auch <strong>am</strong> Heiligen Abend und<br />

an den Feiertagen – zu.<br />

Ab sofort Braunkohl<br />

und Gänsebraten<br />

frischer Gänsebraten mit<br />

Rotkohl, Knödel und<br />

Bratapfel oder auch als<br />

Gänsemenü mit Gänseschmalz,<br />

Gänseleber, Gänsebrühe,<br />

Gänsebraten und Dessert<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

<strong>Sonntag</strong>s Mittagstisch<br />

Täglich ab 17 Uhr geöffnet.<br />

Mittwoch Ruhetag.<br />

Brauhausstraße 40<br />

Hildesheim<br />

☎ 88 80 00<br />

www.meyers-treppchen.de<br />

„Grünkohl mit Pinkel“ ist die wohl beliebteste niedersächsische Winter-<br />

Spezialität. Foto: djd/Tourismus Marketing Niedersachsen<br />

Jetzt geht es den<br />

Gänsen an den Kragen<br />

Kreislauf des Bauern- und Kirchenjahres:<br />

Am 11. November beginnt die<br />

40-tägige vorweihnachtliche Fastenzeit<br />

und d<strong>am</strong>it eine Phase, in der fettes<br />

Essen tabu ist. Außerdem war der<br />

11. November früher der Termin, an<br />

dem die bäuerlichen Pachtzahlungen<br />

fällig wurden - und die bestanden<br />

nicht selten in Naturalien, beispielsweise<br />

in Form einer Gans.<br />

Das bäuerliche Winterjahr gestaltete<br />

sich ruhig: Die Felder waren<br />

bestellt, viel Arbeit gab es nicht<br />

mehr zu tun, die Tage wurden immer<br />

kürzer und man hielt sich im Hause<br />

auf, spann Wolle, kochte ein und<br />

bereitete die Wintervorräte zu. Weil<br />

es dafür keines großen Gesindes bedurfte,<br />

wurden an St. Martin zudem<br />

Mägde und Knechte entlassen und<br />

zum Abschied ebenfalls mit einer<br />

Gans beschenkt.<br />

„Grünkohl-Akademie Oldenburg“<br />

absolvieren.<br />

Die Esskultur ist immer ein guter<br />

und vor allem genussreicher Zugang,<br />

um eine Region und ihre Brauchtümer<br />

kennenzulernen.<br />

Vom Harz bis an die Nordsee findet<br />

man in Niedersachsen Gourmet-<br />

Tempel, maritimen Charme mit Meeresfrüchten<br />

oder gutbürgerliche Küche<br />

in idyllischen Fachwerkhäusern.<br />

In Hildesheim und Umgebung gibt es<br />

viele Gasthäuser, die deftige Küche<br />

anbieten. Speis und Trank können<br />

vielerorts mit Besichtigungen verbunden<br />

werden. Und nach einer<br />

solchen Tour schmeckt ein rustikales<br />

Essen gleich noch mal so gut.<br />

Die Grünkohlzeit beginnt traditionell nach dem ersten Nachtfrost<br />

Das perfekte Gericht für<br />

einen kalten Wintertag<br />

Was wäre ein knackig kalter<br />

Winter ohne Grünkohl? Das typisch<br />

deutsche Wintergemüse ist hier in<br />

Norddeutschland weit mehr als „nur“<br />

ein wertvolles und wohlschmeckendes<br />

Gemüse. Mit Pinkel und Kasseler<br />

im Bunde stellt es sozusagen das<br />

„Nationalgericht“ der kalten Jahreszeit<br />

dar. Das struppige Kraut zählt zu<br />

den wertvollsten Gemüse, wenn es<br />

um Vit<strong>am</strong>in C und ß-Carotin - einer<br />

Vorstufe von Vit<strong>am</strong>in A - geht. Nur<br />

wenige Gemüse können hier mit<br />

ihm konkurrieren. So gilt Grünkohl<br />

nach Möhren als ein bedeutender<br />

regionaler ß-Carotin-Spender. Sein<br />

Vit<strong>am</strong>in-C-Gehalt braucht sogar<br />

den Vergleich mit der Zitrone nicht<br />

zu scheuen: Roher Grünkohl enthält<br />

bei gleicher Menge im Durchschnitt<br />

knapp doppelt so viel Vit<strong>am</strong>in C wie<br />

die rohe, geschälte Zitrone. Doch<br />

Vit<strong>am</strong>in C ist die Mimose unter den<br />

Vit<strong>am</strong>inen. Warme Lagerung, langes<br />

Garen lassen die Gehalte dr<strong>am</strong>atisch<br />

purzeln. Doch nicht nur seine Vit<strong>am</strong>ine,<br />

auch seine Mineralstoffe können<br />

sich sehen lassen. Insbesondere sein<br />

Calcium- und Eisengehalt sind beachtenswert.<br />

Zwar kann er sich nicht<br />

mit dem Top-Calcium-Lieferanten,<br />

der Milch, oder dem Fleisch in Sachen<br />

Eisen messen, aber im Vergleich<br />

zu pflanzlichen Lebensmitteln steht<br />

Grünkohl ganz vorne auf der Liste.<br />

Ein weiteres Plus ist der gute<br />

Ballaststoffanteil. Er bringt die Verdauung<br />

in Schwung. Und das ist<br />

Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 4. November 2012 · Seite 24 ■<br />

GASTLICHKEIT<br />

Lecker schlemmen in Hildesheim und Umgebung<br />

Dass die Bauern und Gutsherren<br />

ausgerechnet eine Gans zum Geschenk<br />

erwählten, mag mit der<br />

Heilkraft zus<strong>am</strong>menhängen, die den<br />

wachs<strong>am</strong>en Vögeln zugeschrieben<br />

wurde: Das Fett der Gans, hieß es, sei<br />

gut gegen Gichtleiden; ihr Blut senke<br />

Fieber. An Hexerei hingegen erinnert<br />

der Brauch, eine Feder des linken<br />

Flügels zu verbrennen, mit Wein<br />

zu vermischen und anschließend<br />

zu trinken, um Kr<strong>am</strong>pfanfällen vorzubeugen.<br />

Ebenso kurios erscheint<br />

der Glaube, aus dem gemeins<strong>am</strong>en<br />

Zerbrechen der Gänse-Brustknochen<br />

die Zukunft zu lesen: Wer das größere<br />

Stück in den Händen hielt, durfte<br />

sich nach d<strong>am</strong>aliger Auffassung auf<br />

die Erfüllung eines lange gehegten<br />

Wunsches freuen.<br />

Geblieben ist bis heute jedoch<br />

die klassische Zubereitungsweise<br />

noch nicht alles. Neuere Forschungsergebnisse<br />

lassen immer deutlicher<br />

werden, dass im Kohl noch mehr<br />

Gesundes steckt. So genannten sekundären<br />

Pflanzenstoffen werden eine<br />

Reihe von gesundheitsfördernden<br />

Effekten zugeschrieben. Ihre genauen<br />

Wirkungsweisen werden zurzeit<br />

international intensiv erforscht. Der<br />

größte Teil der Untersuchungen konzentriert<br />

sich dabei auf die Schutzwirkung<br />

vor Krebs.<br />

Grünkohl ist ein typisches Wintergemüse<br />

und st<strong>am</strong>mt eigentlich aus<br />

dem Mittelmeerraum. Heutzutage<br />

erfreut er sich besonders in Norddeutschland<br />

großer Beliebtheit. So<br />

verbindet mancher Norddeutsche<br />

mit diesem Blattkohl weit mehr als<br />

ein wohlschmeckendes, gesundes<br />

Gemüse. Auch so manche Tradition<br />

wird mit ihm verknüpft. D<strong>am</strong>it<br />

kommen Synonyme, wie Braun-,<br />

Blatt-, Pflück-, Kraus-, Winterkohl<br />

oder Oldenburger Palme nicht nur<br />

durch sein Äußeres zum Tragen. In<br />

der Schweiz kennt man ihn unter der<br />

Bezeichnung Federkohl, während er<br />

in Österreich eher unbekannt ist.<br />

Die Grünkohlzeit beginnt traditionell<br />

nach dem ersten Nachtfrost.<br />

Denn erst die Kälte sorgt für<br />

das volle Aroma. Die tiefen Temperaturen<br />

bewirken die Umwandlung der<br />

in der Pflanze enthaltenen Stärke in<br />

Zucker. Dadurch erhält der Grünkohl<br />

seinen angenehm würzigen und süßlich-herben<br />

Geschmack.<br />

der Gans. Im Norden Deutschlands<br />

ist es üblich, die Martinsgans mit<br />

einer Mischung aus Mett, Zwiebeln,<br />

Knoblauch und Kräutern zu füllen,<br />

während der Süden auf eingeweichte<br />

Semmeln, Esskastanien, geröstete<br />

Nüsse, Äpfel, Pflaumen, Zucker,<br />

Salz, Essig und Rotwein setzt. In<br />

der Bratröhre darf die Gans niemals<br />

austrocknen und muss ständig mit<br />

dem eigenen Sud oder einem Geflügelfond<br />

begossen werden.<br />

Eine geeignete Diät-Mahlzeit ist<br />

die Gans allerdings nicht: Ihre Haut<br />

und ihr Fleisch sind sehr fettreich,<br />

weshalb gesundheitsbewusste Genießer<br />

lieber zum mageren Brustfleisch<br />

greifen und die Haut aussortieren<br />

sollten.<br />

Viele Restaurants veranstalten<br />

an und vor St. Martin preisgünstige<br />

Gänseessen.<br />

Geerntet werden für den Frischmarkt<br />

handgeschnittene Blattschopfe,<br />

das sind Strünke mit Blättern,<br />

Blattware und Rupfware. Bei gerupftem<br />

Grünkohl sind die Blattrippen<br />

nicht mehr vorhanden. Beim Einkauf<br />

von frischem Kohl sollte darauf geachtet<br />

werden, dass die Blätter knackig<br />

frisch und dunkel sind. Weiche,<br />

gummiartige Blätter sind ein Indiz<br />

für älteren Kohl. Auch Blätter mit<br />

gelben Spitzen weisen auf eine längere<br />

Lagerung hin. Grünkohl ist ein<br />

typisches Wintergemüse, d.h. frische<br />

Ware wird in der kalten Jahreszeit<br />

angeboten. Auf tiefgefrorene Ware<br />

oder Konserven hingegen kann das<br />

ganze Jahr über zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Pinkel – unanständig lecker? Unter<br />

Pinkel versteht man ein geräuchertes<br />

Würstchen, das in Norddeutschland<br />

zum Grünkohl traditionell dazu gehört.<br />

Der N<strong>am</strong>e ist eine plattdeutsche<br />

Bezeichnung für Mastdarm,<br />

der als Wursthaut verwendet wird.<br />

Hinter dem Begriff verbirgt sich<br />

somit eine in Wursthaut gestopfte<br />

Mischung aus Speck, Bauchfleisch,<br />

Grütze, Zwiebeln und Gewürzen.<br />

Dabei besitzt jeder Fleischer sein<br />

eigenes Rezept für die Herstellung.<br />

Entsprechend der zugegebenen Fettmenge<br />

kann der Energiegehalt für<br />

100 g Wurst bis zu 800 Kilokalorien<br />

betragen, eine wahre Energiebombe<br />

im Verhältnis zum energiearmen<br />

Kohl.

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