Ausgabe vom 04.11.2012 - Kehrwieder am Sonntag
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■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 4. November 2012 · Seite 21<br />
BOCKENEM<br />
Stimmungsvoller Martinimarkt <strong>am</strong> 11. November<br />
Die Stadt Bockenem mit ihren 17 Ortschaften umfasst eine Fläche von 109 Quadratkilometern. Foto: Fuhrhop<br />
Eine moderne Stadt mit interessanten Angeboten<br />
Aus Bokenhem wurde vor<br />
langer Zeit Bockenem<br />
(ela) Bockenem. Die Stadt Bockenem<br />
zählt rund 11.000 Einwohner.<br />
Sie liegt verkehrsgünstig an der<br />
Autobahn A 7 Hannover–Kassel, mit<br />
nahem Anschluss an die Autobahn<br />
A 39 Richtung Braunschweig/Berlin.<br />
Die Nachbarstädte Hildesheim, Seesen,<br />
Salzgitter und Goslar sind gut in<br />
kurzer Zeit zu erreichen. Und auch<br />
bis zum Harz sind es nur wenige<br />
Autominuten.<br />
Zu Bockenem gehören neben der<br />
Kernstadt Bockenem selbst weitere<br />
17 Ortschaften. Insges<strong>am</strong>t ist<br />
das Stadtgebiet, das identisch mit<br />
dem historischen Ambergau ist, von<br />
einer sehenswerten, bewaldeten<br />
Landschaft mit zahlreichen Attraktionen<br />
und Ausflugsmöglichkeiten<br />
umgeben.<br />
Über das landschaftliche Angebot<br />
hinaus hat Bockenem noch einiges<br />
mehr zu bieten. Begünstigt durch die<br />
Verkehrslage haben sich führende<br />
Spezialbetriebe für die Automobilindustrie,<br />
Bauelemente und Bausysteme<br />
angesiedelt. Durch die Bereitstellung<br />
neuer Gewerbeflächen im<br />
„Gewerbepark Süd“ wurde darüber<br />
hinaus Interesse bei Firmen geweckt,<br />
die im Technologiesektor angesiedelt<br />
sind.<br />
F<strong>am</strong>ilien finden in Bockenem<br />
günstiges Bauland und können hier<br />
ihren Traum von den eigenen vier<br />
Wände wahr werden lassen. Auch<br />
den Kindern und Jugendlichen wird<br />
einiges geboten: Es gibt moderne<br />
Kindergärten, einen Kinderspielkreis<br />
für die Jüngeren und eine Jugendpflege<br />
mit eigenem Jugendcafé für<br />
die Heranwachsenden. Daneben<br />
finden sich zahlreiche Sport- und<br />
Freizeitangebote, <strong>vom</strong> beheizten<br />
Freibad über zahlreiche Sportvereine<br />
mit verschiedenen Angeboten, bis<br />
hin zu einem regen Kulturleben, sei<br />
es in Form von Brauchtumsabenden<br />
oder Konzerten. Zwei Grundschulen,<br />
eine zentral gelegene Hauptschule<br />
mit Ganztagsangebot und eine<br />
Realschule runden das Bildungsund<br />
Kulturangebot ab. Gymnasien<br />
befinden sich in der nahegelegenen<br />
Universitätsstadt Hildesheim und in<br />
Seesen.<br />
Als weiterer Schwerpunkt hat sich<br />
Bockenem in den letzten Jahren als<br />
Standort für technische Museen<br />
herausgebildet. Das Turmuhrenmuseum<br />
stellt sehenswerte Exponate<br />
der weltbekannten Turmuhrenfabrik<br />
„Weule“ aus.<br />
Über die Wohn- und Lebensmöglichkeiten<br />
in wunderschöner Landschaft<br />
und das attraktive Freizeitangebot<br />
hinaus sind in Bockenem<br />
alle Einkaufsmöglichkeiten vorhanden<br />
- <strong>vom</strong> modernen Supermarkt bis<br />
zum Hofladen.<br />
Die Geschichte Bockenems<br />
Bockenem wird erstmalig in einer<br />
Schenkungsurkunde des Klosters<br />
Riechenberg aus dem Jahr 1154 als<br />
Bokenhem (Buchenheim) erwähnt.<br />
Die Grafen von Wohldenberg, die<br />
<strong>vom</strong> Stift Gandersheim mit Bockenem<br />
belehnt waren, verliehen dem<br />
Ort im Jahre 1300 das Stadt- und<br />
Marktrecht. Schon 13 Jahre später<br />
fiel die junge Stadt an den Bischof<br />
von Hildesheim. Eine Befestigung mit<br />
Mauern und Türmen, ergänzt durch<br />
eine starke Landwehr, entstand im<br />
14. Jahrhundert.<br />
Nach der Hildesheimer Stiftsfehde,<br />
einer Auseinandersetzung<br />
zwischen der Ritterschaft verbündeten<br />
Welfen und dem Bischof<br />
von Hildesheim, wurden die Welfen<br />
Herren der Stadt.<br />
Unter der 120-jährigen Herrschaft<br />
der Welfen erlebte Bockenem eine<br />
wirtschaftliche Blüte. 1643 erfolgte<br />
die Rückgliederung an das Hochstift<br />
Hildesheim. In den Nöten des<br />
30-jährigen Krieges zog Tilly in die<br />
noch erhaltene Superintendentur;<br />
auch Wallenstein nächtigte im Ort.<br />
Der 30-jährige Krieg läutete den<br />
wirtschaftlichen Niedergang Bockenems<br />
ein. Auch in den folgenden<br />
Jahren bis ungefähr 1685 erholte<br />
sich Bockenem nicht mehr von den<br />
Folgen der Auseinandersetzungen.<br />
Die Jahre von 1685 bis 1847 waren<br />
von mehreren großen Bränden geprägt.<br />
1685 vernichtete der 1. Brand<br />
132 Häuser und 112 Scheunen. Dem<br />
zweiten Brand im Jahr 1785 fielen<br />
108 Häuser und 154 Nebengebäude<br />
zum Opfer. Der große Brand <strong>am</strong> 9.<br />
April 1847 war die schrecklichste<br />
Brandkatastrophe in der Geschichte<br />
der Stadt. 300 Wohngebäude, das<br />
entsprach ungefähr 90 Prozent der<br />
Bebauung, wurden bei diesem Feuer<br />
vernichtet. In der Zeit nach dem<br />
Wiederaufbau der Stadt trat langs<strong>am</strong><br />
eine Phase der wirtschaftlichen<br />
Erholung ein. So entstanden ab 1850<br />
mehrere Fabriken, darunter auch die<br />
bereits erwähnte Turmuhrenfabrik<br />
„Weule“.<br />
Die neuere Geschichte Bockenems<br />
ist hauptsächlich gekennzeichnet<br />
durch die Gemeinde- und Gebietsreform<br />
1974. Durch sie entstand die<br />
„neue Stadt Bockenem“. Eserfolgte<br />
ein Zus<strong>am</strong>menschluss der Kernstadt<br />
Bockenem mit 17 umliegenden Ortschaften<br />
(Bönnien, Bornum <strong>am</strong> Harz,<br />
Bültum, Groß Ilde, Hary, Jerze, Klein<br />
Ilde, Königsdahlum, Mahlum, Nette,<br />
Ortshausen, Schlewecke, Störy, Upstedt,<br />
Volkersheim, Werder und<br />
Wohlenhausen). Somit erstreckt sich<br />
die Stadt auf einer Fläche von circa<br />
109 Quadratkilometern.<br />
Der N<strong>am</strong>e Bockenem: Bockenem<br />
erhielt im Laufe der Jahre unterschiedliche<br />
Bezeichnungen: Im 11.<br />
Jahrhundert hieß es Bukenem, 1131<br />
Vicus Bokenum, 1131 Bukeneim,<br />
1154 Bukenem, 1157 Bukeneim, vor<br />
1189 lautete der N<strong>am</strong>e Bokenum,<br />
1225 Bukenem, 1234 Ecclesia Bukenem<br />
und 1240 Bokenem.<br />
Quelle: NDR 1 Radio Niedersachsen/www.bockenem.de<br />
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