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Ausgabe vom 04.11.2012 - Kehrwieder am Sonntag

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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 4. November 2012 · Seite 5 HILDESHEIM<br />

Die Event-Werft von Matthias Mehler soll das Jo-Bad übernehmen<br />

Plötzlich<br />

Bademeister<br />

(jan) Hildesheim. Die Suche nach<br />

einem Betreiber des Freibads Johanniswiese<br />

ist beendet: Nach der<br />

Auswertung der Bewerbungen fällt<br />

die Wahl auf das Hildesheimer Unternehmen<br />

Event-Werft von Matthias<br />

Mehler (Halle 39, City-Beach).<br />

Der bisherige Jo-Bad-Betreiber Knut<br />

Bettels (Sportwelt bzw. Jim + Jimmy)<br />

hatte bei der Stadtverwaltung<br />

ebenfalls ein Angebot eingereicht, ist<br />

aber bereits vor der eigentlichen Bewertung<br />

aus formalen Gründen aus-<br />

WORINMAN TÄGLICH<br />

KOCHT,SOLLTE NICHT<br />

ALLTÄGLICH SEIN!<br />

www.krause-homecompany.de<br />

geschieden. Doch auch im direkten<br />

Vergleich mit Mehlers Konzept wäre<br />

Bettels nach Punkten unterlegen, das<br />

geht aus einer Vorlage hervor, die<br />

dem Sportausschuss des Rates <strong>am</strong><br />

kommenden Dienstag in nichtöffentlicher<br />

Sitzung präsentiert werden<br />

soll. Der Vertrag, der nun mit Mehler<br />

geschlossen werden soll, gilt ab<br />

Januar 2013 für zehn Jahre mit der<br />

zweimaligen Option, jeweils um fünf<br />

Jahre zu verlängern. Die wichtigsten<br />

Kriterien bei der Suche nach einem<br />

neuen Bad-Betreiber waren der Zuschussbedarf<br />

aus dem Stadtetat,<br />

möglichst niedrige Eintrittspreise,<br />

Bereitschaft zu eigenen Investitionen<br />

und der Umfang, in dem das Bad der<br />

Öffentlichkeit nach der Übernahme<br />

zugänglich gemacht wird. Die Stadt<br />

zahlt ab 2013 jährlich 314.000 Euro<br />

brutto als Zuschuss, 100.000 Euro<br />

erhält sie aus den Eintrittsgeldern,<br />

so dass der Nettobetrag, den Mehler<br />

von der Stadt für den Bad-Betrieb<br />

bekommt, bei knapp 180.000 Euro<br />

netto liegt. Um die eigenen Investitionen<br />

und laufende Kosten refinanzieren<br />

zu können, gewährt die Stadt<br />

Mehler nun die Möglichkeit, auf dem<br />

Gelände des Freibads zusätzliche Angebote<br />

wie Saunen und Restaurants<br />

zu errichten. Nach dem zuständigen<br />

Ausschuss wird abschließend der<br />

Stadtrat <strong>am</strong> 12. November über das<br />

Vergabe-Ergebnis informiert.<br />

Trio aus der Region bei Castingshow „The Voice of Germany“ weiter dabei<br />

Überzeugende Auftritte<br />

im Rücken der Profis<br />

Die erste Runde überstanden: Nele Kohrs, Jonas Hein und Evi Lancora (v.l.). Foto: SAT.1/ProSieben/Richard Hübner<br />

(jan) Hildesheim. Das Heimat-Trio<br />

ist weiter: Nele Kohrs, Jonas Hein<br />

und Evi Lancora haben bei der Casting-Show<br />

„The Voice of Germany“<br />

die nächste Runde erreicht.<br />

Die aus Hildesheim st<strong>am</strong>mende<br />

Nele Kohrs bewegte in der <strong>am</strong> Donnerstag<br />

ausgestrahlten Show mit<br />

ihrem souveränen Auftritt und dem<br />

Song „People help the People“ alle<br />

Coaches dazu, sich umzudrehen.<br />

Denn in der sogenannten „Blind Au-<br />

dition“ singen die Kandidaten, ohne<br />

dass die Juroren Nena, Rea Garvey,<br />

The Boss Hoss und Xavier Naidoo sie<br />

sehen können. Die 27-Jährige entschied<br />

sich für Naidoo. In dessen<br />

Te<strong>am</strong> startet sie nun in die zweite<br />

Runde, in der sich alle Teilnehmer in<br />

Gesangsduellen beweisen müssen.<br />

Jonas Hein, der sonst in der Musical-Company<br />

des Theaters für<br />

Niedersachsen auf den Bühnen unterwegs<br />

ist, überzeugte mit dem<br />

Stadt gestaltet mehrere Bereiche barrierefrei um<br />

(reh) Hildesheim. Eines Tages<br />

betreten Eltern mit Kinderwägen,<br />

Senioren mit Rollatoren, Rollstuhlfahrer,<br />

Blinde und alle anderen<br />

Menschen Gebäude über einen gemeins<strong>am</strong>en<br />

Zugang – das ist das Anliegen<br />

des Behindertenbeirates, der<br />

dem Rat der Stadt Hildesheim seit<br />

2009 angegliedert ist. Deren neun<br />

Mitglieder sitzen in den Ausschüssen<br />

und versuchen so zu erreichen, dass<br />

die Belange von Behinderten in den<br />

verschiedenen Bereichen des Lebens<br />

berücksichtigt werden.<br />

Einer der wichtigsten Bereiche ist<br />

der Straßenbau, denn auf der Straße<br />

steht der Blinde oder Rollstuhlfahrer<br />

oft vor Hindernissen, die ihm das<br />

Durchkommen erheblich schwerer<br />

machen als dem Nicht-Behinderten.<br />

Deshalb steht die Stadt in ständigem<br />

Austausch mit dem Behindertenbeirat<br />

und setzt Vorschläge zur Umgestaltung<br />

an problematischen Stellen<br />

nach und nach um. Am teuersten ist<br />

dabei die blindengerechte Umrüstung<br />

von ein bis zwei Ampelanlagen<br />

pro Jahr mit etwa 15.000 Euro pro<br />

Ampel. Andere Verbesserungen<br />

kosten die Stadt nicht viel, weil sie<br />

die Arbeiten von den eigenen Mitarbeitern<br />

des Bauhofs machen lässt<br />

und nur die Materialkosten tragen<br />

muss. So wie bei der Umgestaltung<br />

<strong>am</strong> Durchgang zum Hindenburgplatz,<br />

zu der eine Sehbehinderte die<br />

Anregung gab: Die bisherigen drei<br />

grauen Betonpilze waren schlecht<br />

zu sehen und daher eine Gefahr für<br />

Menschen, die schlecht sehen. Die<br />

Stadt hat sie im Juli für 250 Euro<br />

durch vier rotweiß gestreifte Stahlpoller<br />

ersetzt. Auch der Eingang zur<br />

Stadtbibliothek ist seit letzter Woche<br />

ebenerdig und an der Bischofsmühle<br />

wurden Anfang September zwei<br />

Lied „In diesem Moment“ von Roger<br />

Cicero zwar nicht alle vier, aber zumindest<br />

Xavier Naidoo – und freute<br />

sich, bei seinem Wunsch-Coach<br />

gelandet zu sein. Am Freitagabend<br />

hatte dann schließlich die aus Ahrbergen<br />

st<strong>am</strong>mende und in Hannover<br />

wohnende Evi Lancora ihren Auftritt:<br />

Sie beeindruckte mit ihrer Interpretation<br />

des Lieds „Ich bin ich“ und<br />

freut sich nun über die musikalische<br />

Obhut von Rea Garvey.<br />

Freier Durchgang für alle<br />

An den neuen Pollern Richtung Hindenburgplatz (von links): Wilfried Feise,<br />

Thomas Krause, Thorsten Warnecke und Michael Hoffmann. Foto: Rehbein<br />

Behindertenparkplätze geschaffen.<br />

Die jüngste Aktion kommt dem Ziel<br />

des Behindertenbeirates sehr nahe:<br />

Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwägen<br />

und alle anderen können die<br />

Robert-Bosch-Ges<strong>am</strong>tschule (RBG)<br />

gleichermaßen über eine neue<br />

R<strong>am</strong>pe betreten und mit einem elektrischen<br />

Türöffner öffnen.<br />

Verwaltungs-Idee<br />

Ratsarbeit:<br />

Sparen<br />

mit Tablets?<br />

(jan) Hildesheim. Die Stadtverwaltung<br />

erwägt, alle Ratsmitglieder<br />

mit Tabletcomputern des Herstellers<br />

Apple auszustatten, um langfristig<br />

Kosten für Papierunterlagen<br />

zu sparen. Die Anschaffungskosten<br />

für die Geräte unddie nötigen technischen<br />

Anlagen wie kabellose Netzwerke<br />

werden zum aktuellen Stand<br />

der Planungen auf 50.000 bis 60.000<br />

Euro geschätzt.<br />

Dass sich diese Kosten rentieren,<br />

bezweifelt unter anderem Ulrich Räbiger,<br />

Grünen-Fraktionsvorsitzender:<br />

„Schon heute benutzt die Mehrheit<br />

der Ratsmitglieder Computer, Papier-Unterlagen<br />

bekommen nur<br />

noch einzelne Mitglieder, die darauf<br />

bestanden haben.“ In der Tat hatte<br />

der Rat bereits 2011 beschlossen,<br />

bei der Gremienarbeit so weit es<br />

geht auf Papier zu verzichten, dadurch<br />

sollten 9.500 Euro pro Jahr<br />

eingespart werden. Was die neue<br />

Idee der Verwaltung angeht, gehe<br />

seine Fraktion mit „großer Skepsis“<br />

in die Haushaltsberatungen, erklärt<br />

Räbiger im Gespräch mit dem KEHR-<br />

WIEDER und stimmt d<strong>am</strong>it inhaltlich<br />

mit dem Gruppenpartner SPD<br />

überein. Deren Fraktionsvorsitzende<br />

Corinna Finke erklärt: „Die von der<br />

Verwaltung vorgeschlagenen Investitionen<br />

überzeugen mich nicht.“ Das<br />

Geld solle stattdessen besser für andere<br />

sinnvolle Investitionen genutzt<br />

werden. „Wir können nicht auf der<br />

einen Seite unseren Bürgern immer<br />

höhere Belastungen abverlangen und<br />

uns dann selbst teure Anschaffungen<br />

genehmigen.“<br />

Die Verwaltung kontert, die Kritik<br />

beschäftige sich nur mit „vorder-<br />

gründigen Klischees“ und erkenne<br />

nicht die „Zukunftsoption“. Es gehe<br />

zudem nicht primär um eine weitere<br />

Reduzierung des Papierverbrauchs,<br />

so die Verwaltung, sondern vielmehr<br />

darum, durch einheitliche Geräte<br />

und Systeme den Service-Aufwand<br />

der EDV-Abteilung zu verringern.<br />

Auch die Piratenpartei hat sich<br />

unterdessen zu den Plänen zu Wort<br />

gemeldet: Sie begrüßt zwar die papierlose<br />

Arbeit mit Computern, hält<br />

jedoch die <strong>vom</strong> Rathaus favorisierten<br />

„iPad“-Tablets von Apple nicht für<br />

geeignet. „Die Tablet-Computer der<br />

Firma Apple sind dafür bekannt, die<br />

Nutzungsmöglichkeiten besonders<br />

restriktiv einzuschränken“, heißt es<br />

in einer Pressemitteilung. Ortwin<br />

Regel plädiert dafür, dass die Stadt<br />

jedem Ratsmitglied 800 Euro pro<br />

Wahlperiode auszahlt, d<strong>am</strong>it es sich<br />

die technische Ausrüstung selbst zus<strong>am</strong>menstellen<br />

kann. Zudem spricht<br />

sich Regel für eine möglichst große<br />

Unabhängigkeit der Politik aus. „Natürlich<br />

ist es für technisch weniger<br />

versierte Ratsmitglieder praktisch,<br />

wenn die Verwaltung ihre Geräte<br />

betreut, und so zum Beipiel für die<br />

technische Sicherheit sorgt“, sagt<br />

Regel – um dann einzuschränken,<br />

ein von der Verwaltung überreichtes<br />

Gerät würde ihn „eher paranoid<br />

machen, dass der Oberbürgermeister<br />

sich vielleicht eine Hintertür einbauen<br />

lassen hat, um meine Kommunikation<br />

zu überwachen.“<br />

Tanzgruppe<br />

sucht Frauen<br />

Hildesheim. Die Folkloretanzgruppe<br />

des Kneippvereins sucht tanzbegeisterte<br />

D<strong>am</strong>en über 65, die Lust<br />

auf gemeins<strong>am</strong>e Übungsstunden mit<br />

<strong>am</strong>erikanischen und deutschen Tänzen<br />

haben. Die Treffen finden montags<br />

um 16.30 Uhr in der Turnhalle<br />

der Oskar-Schindler-Ges<strong>am</strong>tschule<br />

<strong>am</strong> Pfaffenstieg statt.<br />

Tag des<br />

Passivhauses<br />

Hildesheim. Im Rahmen der Aktion<br />

„Tage des Passivhauses“ kann<br />

das EVI-Energiesparhaus (Agnes-<br />

Meyerhof-Straße 1) <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>,<br />

11. November, von 10 bis 15 Uhr<br />

besichtigt werden.<br />

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