Open Source Jahrbuch 2007
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Didi et al. haben alle Schlüsselquali kationsbezeichnungen zusammengetragen und<br />
sind dabei allein in der berufspädagogischen Literatur auf über 600 gestoÿen (Didi<br />
et al. 1993). Sie haben die zehn meistgenannten Schlüsselquali kationen aufgelistet,<br />
die Helen Orth in ihrem Buch wiedergibt (Orth 1999, S. 2):<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
Kooperationsfähigkeit<br />
Flexibilität<br />
Kreativität<br />
Denken in Zusammenhängen<br />
Selbständigkeit<br />
Problemlösefähigkeit<br />
Transferfähigkeit<br />
Lernbereitschaft<br />
Durchsetzungsfähigkeit<br />
Dass die Unterteilung und Bezeichnung von Schlüsselquali kationen nicht einheitlich<br />
ist, mag darin begründet liegen, dass die Forschungsgebiete der Autoren ein sehr<br />
breit gestreutes Feld umfassen. Daher wird der Kernaspekt der Schlüsselquali kationen<br />
von jedem Autor entsprechend seines Fachgebiets unterschiedlich interpretiert<br />
und konkretisiert werden. Als Grundlage wird jedoch immer angenommen, dass es<br />
um die Vermittlung funktions- und berufsübergreifender Fähigkeiten geht, welche als<br />
Schlüssel zu weiteren Quali kationen dienen können.<br />
3 IT-Schlüsselquali kationen in der Berufspädagogik<br />
Es ist unsere Überzeugung, dass Menschen auf dem Gebiet der Informationstechnik<br />
handlungsfähig gemacht werden müssen, damit sie in der Lage sind, sich den heutigen<br />
Entwicklungen anpassen zu können. Da zielgerechtes Handeln in komplexen Umgebungen<br />
konzeptionelles Verstehen voraussetzt, spielen IT-Schlüsselquali kationen<br />
hier eine entscheidende Rolle.<br />
Bei der Diskussion um die Allgemeinbildung forderte der Erziehungswissenschaftler<br />
Klafki schon 1985 eine gröÿere technische Allgemeinbildung, da er davon überzeugt<br />
war, dass Änderungen und Neuerungen im technischen Bereich stets bedeutende<br />
Veränderungen von Anforderungen an die Bevölkerung nach sich ziehen (Klafki<br />
1985).<br />
Grundsätzlich sollten zwei Arten der Vermittlung von IT-Wissen unterschieden<br />
werden (Dörge und Büschenfeldt 2006, S. 4):<br />
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Bildung