Open Source Jahrbuch 2007
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soll, hat die oben erwähnten Ideen in ein modulares Kurskonzept eingebracht. In den<br />
Kursen dieser Veranstaltung wurden die Studierenden ohne vorherige Vorbereitung<br />
an Computer gesetzt, auf denen ����� mit einer KDE-Desktop-Umgebung installiert<br />
war.<br />
Aus der Befragung, die vorab durchgeführt wurde, wussten wir, dass alle Teilnehmer<br />
bereits gute Kenntnisse des Betriebssystems ��������� ������� hatten und<br />
sich mit gängiger Anwendungssoftware (Textverarbeitung, Präsentationsprogramme,<br />
Browser) auskannten. Daher entschieden wir uns, den Teilnehmern keine Bedienereinführung<br />
in die Grundelemente der Linuxober äche und der Programme zu geben.<br />
Tatsächlich wurde von den TeilnehmerInnenn nur beklagt, dass man sich zur Lösung<br />
einer Aufgabe jeweils für eines von mehreren möglichen Programmen entscheiden<br />
musste.<br />
Die Unterschiede zu bereits bekannter Software, die auffällig häu g proprietärer<br />
Natur war, waren jedoch kleiner als erwartet: Einige Teilnehmer äuÿerten, dass sie über<br />
����� immer gehört hätten, es sei nur für Techniker geeignet und dass sie nun sehr<br />
überrascht seien, dass es sich so einfach und intuitiv handhaben lieÿe und ������� so<br />
ähnlich sähe. Besonders gut kam bei allen Teilnehmern an, dass das Programm-Menü<br />
übersichtlich strukturiert war. Das erleichterte die Einarbeitung merklich, weil man<br />
sich nicht Produktnamen (oder den Hersteller anstatt des Produktnamens) merken<br />
musste, sondern in einer entsprechenden Rubrik suchen konnte. Dadurch, dass alles<br />
neu war, wurden gerne alle verwandten Anwendungen einer Programmgruppe einmal<br />
ausprobiert.<br />
Die Tatsache, dass einige Programme auch für andere Plattformen im Netz zu<br />
bekommen sind, führte zu einer leichteren Akzeptanz. Man wusste, dass man ein<br />
Programm, das einem ge el, auch zu Hause installieren und ausprobieren bzw. nutzen<br />
können würde, ohne das Betriebssystem zu wechseln. Eine gerne gesehene Eigenschaft<br />
betraf das bei unseren Schulungen genutzte ���: Die Teilnehmer schätzten<br />
sehr die Vorteile eines Systems, bei dem jeder einzelne Nutzer seine Arbeitsober äche<br />
in hohem Maÿe nach eigenen Wünschen einrichten kann.<br />
Ein besonderes Element der Kurse war das Erstellen von Kriterienkatalogen und<br />
der Einsatz von ��� ������� ��������� ��������� als analytischem Werkzeug.<br />
Hiermit wurden die Teilnehmer befähigt, ihnen bekannte und auch neue Software<br />
zu beurteilen und mit weiterer Software vergleichen zu können. Ebenso konnten sie<br />
nach Kursabschluss Wünsche besser darlegen und beschreiben, was für eine eventuelle<br />
später gewünschte Mitwirkung in einer <strong>Open</strong>-<strong>Source</strong>-Community ein wichtiger Vorteil<br />
ist.<br />
5 Erstellung von Kriterienkatalogen<br />
Die Nutzung von Kriterienkatalogen ndet sich etwa in technischen Zeitschriften.<br />
Sie sollen es dem Verbraucher einfacher machen, eine Kaufentscheidung zu fällen.<br />
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Bildung