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LA KW 07

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„Achi“ trotzte der Belastung<br />

Rieder Naturbahnrodler sicherte sich Junioren-EM-Titel<br />

(mpl) Als Weltcupsieger im Einzel und Doppel war er der erklärte Favorit!<br />

Die Frage freilich war, wie Fabian Achenrainer aus Ried bei der Junioren-EM<br />

in Umhausen mit der nervlichen Belastung umgehen würde.<br />

Fabian Achenrainer, der Sieger des diesjährigen Junioren-Weltcups, gewann auch<br />

das Rennen in Umhausen und ist damit neuer Europameister bei den Junioren.<br />

<br />

Foto: ÖRV/Chris Walch<br />

Die Frage ist schnell beantwortet: Fabian<br />

Achenrainer zeigte von Beginn der<br />

Veranstaltung weg Nerven aus Stahl! Im<br />

Doppel gemeinsam mit Partner Miguel<br />

Brugger hatte er im ersten Durchgang<br />

in der letzten Kurve einen Fehler, riss<br />

einen Rückstand von zwei Zehntel auf<br />

und lag „nur“ auf dem vierten Rang.<br />

Nur um dann im zweiten Lauf noch<br />

zwei Ränge gut zu machen und mit<br />

seinem erst 14-jährigen Partner aus Sautens<br />

noch Silber zu holen. Geschlagen<br />

geben musste sich das auch im Weltcup<br />

erfolgreiche Duo nur den Italienern<br />

Manuel Gaio und Nicolo Debertolis.<br />

Überragend dann die Darbietung von<br />

Achenrainer im Einzelbewerb. Schon in<br />

Lauf eins fuhr er einen Vorsprung von<br />

mehr als vier Zehntel auf den Italiener<br />

Laurin Kompatscher heraus. Und legte<br />

im zweiten Durchgang noch ein gehöriges<br />

Schäuferl nach. Am Ende betrug<br />

der Vorsprung auf einen zweitplatzierten<br />

Teamkollegen Florian Markt 1,21 Sekunden.<br />

„Es war eine überragende Saison<br />

– und der Europameistertitel nun die<br />

Krönung des Ganzen“, zeigte sich der<br />

Medaillenhamster nach den Bewerben<br />

überglücklich.<br />

Junioren-EM Umhausen: Herren:<br />

1. Fabian Achenrainer (Ö) 2:29.44, 2.<br />

Florian Markt (Ö) +1,21, 3. Laurin Kompatscher<br />

(Ita) +1,76, 6. Miguel Brugger<br />

(Ö) +4,56. Doppel: 1. Gaio/Debertolis<br />

(Ita) 2:41.79, 2. Achenrainer/Brugger<br />

(Ita) +0,44, 3. Demchuk/Lenko (Ukr)<br />

+0,65. Damen: 1. Alexandra Pfattner<br />

(Ita) 2:31.71, 2. Maria Auer (Ö) +1,23, 3.<br />

Theresa Maurer (D) +1,85.<br />

Stark siegt bei Landescup<br />

Landescups am 11. und 12. Februar in der Wildschönau<br />

(dgh) Am dritten Landescup-Wochenende konnte der TSV-Bezirkskader<br />

erstmals einen Sieg verbuchen, konkret: Florian Stark vom SPV Fiss.<br />

Jeweils zwei Super-Gs fanden am 11.<br />

und 12. Februar (U16 und U14) in der<br />

Wildschönau statt. Drei Top-Ten-Plätze<br />

bei acht TSV-Landeck-LäuferInnen (U16)<br />

waren das Resultat des ersten Tages.<br />

„Die Mannschaft hat eine gute Leistung<br />

erbracht“, freut sich Trainer Thomas<br />

Krautschneider über dieses Abschneiden.<br />

Zweimal Gold für Ortner<br />

Landecker Masters-Fahrerin zeigt auf<br />

(upi) Was für eine hervorragende Leistung von Helene Ortner bei den<br />

österreichischen Alpinen Masters-Meisterschaften! Die Landeckerin kürte<br />

sich in Maria Alm (Salzburg) zur zweifachen Staatsmeisterin, holte<br />

sowohl im Super-G als auch im Riesentorlauf Gold. Das soll es diese<br />

Saison aber noch lange nicht gewesen sein.<br />

Vorweg: Die beiden Siege kamen<br />

für Helene Ortner, die in der Kategorie<br />

Damen 3a startete, wohl nicht ganz<br />

überraschend, befand sich die Oberländerin<br />

doch in einer bemerkenswert guten<br />

Form. So gelangen der 55-Jährigen<br />

auf den äußerst selektiven, von der FIS<br />

homologierten Pisten, die sich im Gegensatz<br />

zur vorjährigen Meisterschaft im<br />

Montafon um einiges schwieriger präsentierten,<br />

zwei echte Husarenritte. Vor<br />

allem im respekteinflößenden Steilhang<br />

zeigte Ortner vom Schiklub Landeck<br />

der Konkurrenz die Grenzen auf und sicherte<br />

sich zweimal die Gold-Medaille.<br />

Für die gelernte Familienhelferin ist die<br />

Saison allerdings noch lange nicht vorbei.<br />

Bis Ende April steht Ortner wettbewerbsmäßig<br />

noch auf den Brettern,<br />

Strahlt mit ihren beiden Goldmedaillen:<br />

Helene Ortner <br />

Foto: Günther Posch<br />

auch bei der Weltmeisterschaft im März<br />

im schweizerischen Meiringen-Hasliberg<br />

ist ein Antreten ins Auge gefasst. Zudem<br />

will sie beim längsten Riesentorlauf der<br />

Saison in Südtirol starten (4,5 Kilometer<br />

Streckenlänge, 110 Tore und über<br />

drei Minuten Laufzeit) wie auch beim<br />

Audi Quattro-Weltfinale in Madonna<br />

di Campiglio (qualifiziert nach ihrem<br />

Sieg beim Audi Quattro-Ski-Cup in St.<br />

Anton). Insgesamt bestreitet die Landeckerin<br />

jährlich zwischen 25 und 30<br />

Rennen, in der letzten Saison holte sie<br />

26 Stockerlplätze. Und unglaublich: In<br />

der laufenden Saison stand sie bis dato<br />

bei jedem Bewerb auf dem Stockerl.<br />

PS: Ihre Kraft tankt Helene Ortner u. a.<br />

beim Radfahren, wenn sie die höchsten<br />

Alpenpässe erklimmt.<br />

Ortner zeichnet ein dynamischer Stil<br />

aus.<br />

Herausragend natürlich der erste Bezirkssieg<br />

bei einem Landescuprennen, über<br />

den sich Florian Stark (SPV Fiss) freuen<br />

durfte. Am Folgetag kamen neun LäuferInnen<br />

(U14) zum Zug – das Ergebnis waren<br />

auch hier drei Top-Ten-Platzierungen.<br />

Bester Bezirksläufer war der Fünftplatzierte<br />

Adrian Klotz (SC Pfunds).<br />

Der Fisser Florian Stark (SPV Fiss) siegte beim Landescup in der Wildschönau.<br />

Adrian Klotz (SC Pfunds; 2. v. l.) schaffte den fünften Platz. Fotos: Thomas Krautschneider<br />

RUNDSCHAU Seite 42 15./16. Februar 2017

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