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Aktuell: 25-jährige Erfolgsstory Ju-Air - SkyNews.ch

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Kraftpaket mit unverkennbarem Sound: Unterwegs Ri<strong>ch</strong>tung Nordsee. An Bord herrs<strong>ch</strong>t Selbstbedienung: Snack-Beutel mit zwei Getränken.<br />

No<strong>ch</strong> 750 «Metros» im Einsatz<br />

Gut ein Vierteljahrhundert ist es her, dass der<br />

Metroliner au<strong>ch</strong> das Flaggs<strong>ch</strong>iff der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />

Crossair war, dem unbestrittenen Pionierunternehmen<br />

des europäis<strong>ch</strong>en Regionalflugverkehrs.<br />

Hunderttausende, vor allem Ges<strong>ch</strong>äftsleute,<br />

lernten die Vorzüge der «Metros»<br />

s<strong>ch</strong>ätzen, die ni<strong>ch</strong>t nur s<strong>ch</strong>nell waren, sondern<br />

au<strong>ch</strong> auf kurzen Pisten problemlos operieren<br />

konnten und damit viele neue Destinationen<br />

ers<strong>ch</strong>lossen. Ebenso ges<strong>ch</strong>ätzt wurden (und<br />

werden bis heute) von Betreiberseite die hohe<br />

Zuverlässigkeit und Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit dieser<br />

18-plätzigen Passagierflugzeuge.<br />

BRE<br />

In der bemerkenswerten Entwicklungsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des Flughafens<br />

Bremen hat au<strong>ch</strong> die vor <strong>25</strong> Jahren erstmals aufgenommene<br />

Flugverbindung Züri<strong>ch</strong>-Bremen historis<strong>ch</strong>e Relevanz: Die 1982<br />

von der in Friedri<strong>ch</strong>shafen beheimateten Delta <strong>Air</strong> bediente<br />

Strecke war zuglei<strong>ch</strong> der Anfang des interregionalen Flugverkehr-<br />

Zeitalters für den Bremer Flughafen. Heute wird diese Verbindung<br />

dur<strong>ch</strong> OLT (Ostfriesis<strong>ch</strong>e Lufttransport GmbH) si<strong>ch</strong>ergestellt.<br />

Es war der initiative Bremer Verein für Luftfahrt, der 1913 mit dem<br />

Bau eines «Flugstützpunkts» eine erste Basis für den späteren<br />

Flughafen s<strong>ch</strong>uf, dessen offizielle Einweihung im <strong>Ju</strong>li 1920 erfolgte.<br />

1924 nahmen die berühmten Focke-Wulf-Werke ihre Produktion<br />

auf. In Bremen entstand unter anderem au<strong>ch</strong> die legendäre Fw200<br />

36 September 2007<br />

Die Produktion der von Anfang an erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

Metroliner begann 1971, die letzte<br />

Mas<strong>ch</strong>ine wurde am 28. März 2001, also 30<br />

Jahre später, ausgeliefert. Insgesamt wurden<br />

1053 «Metros» gebaut. Rund 750 stehen heute<br />

no<strong>ch</strong> im Einsatz, drei davon bei der Ostfriesis<strong>ch</strong>en<br />

Lufttransport GmbH (OLT). Und mit<br />

einer sol<strong>ch</strong>en ging es nun im Sommer 2007<br />

von Züri<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Bremen – ein Flugerlebnis der<br />

besonderen Art.<br />

Selbstbedienung an Bord<br />

Wer s<strong>ch</strong>on mit kleinen Biz-Jets geflogen ist<br />

oder bereits Anfang der 1980er-Jahre mit der<br />

Seit <strong>25</strong> Jahren eine Linienverbindung na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong><br />

Diese <strong>Ju</strong>nkers W-33 mit Baujahr 1927 und dem Namen «Bremen»<br />

steht ebenfalls im Besu<strong>ch</strong>erberei<strong>ch</strong> des Bremer <strong>Air</strong>ports.<br />

Sie absolvierte im August 1928 den ersten Transatlantik-Flug in<br />

der Aviatikges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von Ost na<strong>ch</strong> West.<br />

Crossair unterwegs war, dem ist die Sa<strong>ch</strong>lage<br />

vertraut: In der Kabine lässt es si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

aufre<strong>ch</strong>t stehen. Aber wer einmal auf seinem<br />

Platz sitzt, trifft dur<strong>ch</strong>aus auf Komfort. Man hat<br />

seinen Solostuhl und sein eigenes, grosses<br />

Fenster. Und man kann unter dem Vordersitz<br />

hindur<strong>ch</strong> die Beine in voller Länge ausstrecken.<br />

Das ist die eine Besonderheit. Die andere ist,<br />

dass ohne Flight Attendant geflogen wird, dafür<br />

gibt es keine Cockpit-Türe. Die Crew hat so<br />

den Blick frei in die Kabine und die Passagiere<br />

ins Cockpit.<br />

Au<strong>ch</strong> empfiehlt es si<strong>ch</strong>, bereits beim Einsteigen<br />

eine der im vorderen Teil bereitstehenden<br />

Snacktüten zu fassen, denn an Bord herrs<strong>ch</strong>t<br />

Condor. Einer dieser erfolgrei<strong>ch</strong>en viermotorigen Passagierliner<br />

flog 1938 nonstop in 24,5 Stunden von Berlin na<strong>ch</strong> New York.<br />

In Bremen wurde ebenfalls der bemerkenswerte Passagier-Jet<br />

VFW 614 mit der aussergewöhnli<strong>ch</strong>en Triebwerk-Anordnung<br />

über den Flügeln gebaut. Einer dieser seltenen Vögel ist auf der<br />

Besu<strong>ch</strong>erterrasse zu bestaunen. Ja, und längst ist am Flughafen<br />

Fris<strong>ch</strong> restauriert und mit den Originalfarben der Serienmas<strong>ch</strong>ine<br />

Nr. 11 versehen: die VFW 614 auf der Besu<strong>ch</strong>erterrasse des<br />

Bremer Flughafens.<br />

au<strong>ch</strong> ein <strong>Air</strong>bus-Werk angesiedelt. Hier werden die Tragflä<strong>ch</strong>en<br />

für die A330 und A340 komplettiert, deshalb s<strong>ch</strong>webt in Bremen<br />

au<strong>ch</strong> mehrmals wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> ein Werks-Beluga ein. Der Bremer<br />

Flughafen ist au<strong>ch</strong> für Flugzeug-Fans immer einen Besu<strong>ch</strong> wert<br />

und vom Stadtzentrum in wenigen Minuten per Tram errei<strong>ch</strong>bar.<br />

www.airport-bremen.de

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