Aktuell: 25-jährige Erfolgsstory Ju-Air - SkyNews.ch
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Professionelles Training<br />
Ohne die gelebte Professionalität ginge es<br />
au<strong>ch</strong> gar ni<strong>ch</strong>t. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />
BAZL kontrolliert das Können der P-3 Flyers jeweils<br />
im Frühling während des Trainingslagers,<br />
bei dem der Formationsflug und Notfallsituationen<br />
geübt werden. Die beiden Solisten trainieren<br />
zusätzli<strong>ch</strong> den Tiefkunstflug bis auf 100<br />
Meter über Grund. Der Expertenberi<strong>ch</strong>t aus<br />
dem Trainingslager, die Kunstfluglizenz jedes<br />
Piloten und der Na<strong>ch</strong>weis des regelmässigen<br />
Formationsflugtrainings führen dann zur Sonderbewilligung<br />
für die Show der P-3 Flyers für<br />
jeweils ein Jahr.<br />
Gegründet wurde das Team 2001 von Piloten,<br />
wel<strong>ch</strong>e neben einer guten Freunds<strong>ch</strong>aft<br />
die Passion für das Fliegen und die Liebe zu<br />
historis<strong>ch</strong>en Flugzeugen verbindet. Na<strong>ch</strong>dem<br />
anfängli<strong>ch</strong> mit vier Mas<strong>ch</strong>inen geflogen wurde,<br />
sind es seit 2006 fünf Pilatus P-3 in den Versionen<br />
P-3/03 (HB-RBN, HB-RCQ) und P-3/05<br />
(HB-RCH, HB-RCJ, HB-RCL). Alle Mas<strong>ch</strong>inen<br />
flogen früher bei der S<strong>ch</strong>weizer Luftwaffe als<br />
Basistrainer und sind heute auf den Tessiner<br />
Flugplätzen Ambri, Lugano und Locarno stationiert.<br />
Ausser den vers<strong>ch</strong>iedenen Bemalungen<br />
unters<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> die HB-RBN (A-813) in<br />
einem Detail von den anderen P-3. Sie ist mit<br />
einer Cockpithaube eines Pilatus PC-7 ausgerüstet,<br />
die man daran erkennt, dass sie keine<br />
Verstrebungen hat. Es ist jedo<strong>ch</strong> geplant, dass<br />
sie bald wieder gegen eine originale P-3 Verglasung<br />
ausgetaus<strong>ch</strong>t wird.<br />
Show mit 50-<strong>jährige</strong>n Flugzeugen<br />
Seit 2001 sind sie bereits über 100 Mal in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz, Italien, Deuts<strong>ch</strong>land und Österrei<strong>ch</strong><br />
aufgetreten. Dieses Jahr stehen unter anderem<br />
no<strong>ch</strong> die <strong>Air</strong>shows in Bex (2./3. Septem-<br />
SkyShow<br />
Zwei P-3 der P-3 Flyers sehen, mit Ausnahme der zivilen Immatrikulation im Seitenleitwerk, heute<br />
no<strong>ch</strong> so aus wie damals, als sie bei der S<strong>ch</strong>weizer Luftwaffe flogen.<br />
ber) und Hahnweide (7.-9. September) auf<br />
dem Programm. Heute besteht das Team<br />
aus sieben Piloten und einem a<strong>ch</strong>ten Piloten<br />
in Ausbildung sowie einer Speakerin; sie alle<br />
stammen aus dem Tessin. Darunter finden<br />
si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ein Captain einer Falcon 2000 sowie<br />
Fluglehrer mit mehreren tausend Flugstunden<br />
Erfahrung.<br />
Finanziert werden die P-3 Flyers hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> deren Mitglieder und Sponsoren,<br />
wie die RUAG Aerospace, die au<strong>ch</strong> einen<br />
Teil des Unterhalts der Mas<strong>ch</strong>inen übernimmt.<br />
Die Pilatus P-3 wurden 1957 respektive 1958<br />
gebaut und mit ihren mittlerweile 50 Flugjahren<br />
treten au<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>wierigkeiten im Unterhalt und<br />
der Ersatzteilbes<strong>ch</strong>affung auf. Glückli<strong>ch</strong>erweise<br />
sind zwei der Teammitglieder ausgebildete<br />
Flugzeugme<strong>ch</strong>aniker und können so einen<br />
Teil der Wartungsarbeiten erledigen. Trotzdem<br />
werden weitere Sponsoren gesu<strong>ch</strong>t, um die<br />
laufenden Kosten zu decken.<br />
Auf die Frage, ob die P-3 Flyers in Zukunft<br />
einmal zu Se<strong>ch</strong>st oder weiter weg von Zuhause<br />
auftreten, entgegnet das Team, dass dies<br />
no<strong>ch</strong> in den Sternen ges<strong>ch</strong>rieben sei. Mit viel<br />
Freude und Enthusiasmus weiter zu Fliegen,<br />
das stehe im Vordergrund.<br />
www.p3flyers.<strong>ch</strong><br />
Das Team beim Bodentraining vor dem Start. So kann jeder Pilot das Programm no<strong>ch</strong> einmal verinnerli<strong>ch</strong>en, bevor es in die Luft geht. – Für die<br />
<strong>Air</strong>showsaison 2007 gelangen zum ersten Mal Rau<strong>ch</strong>erzeuger zum Einsatz, um die Vorführung no<strong>ch</strong> attraktiver zu ma<strong>ch</strong>en.<br />
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