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Berichte 2009 - Förderergesellschaft der Geodäsie und ...

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Klehn, Nico: Entwicklung eines Evaluationskonzepts für Fahrzeugnavigationssysteme<br />

Die Entwickler von Fahrzeug Navigationssystemen integrieren zunehmend<br />

neue Features wie 3D Darstellungen, Spracheingabe o<strong>der</strong> sogenannte<br />

„intelligente Routen“ in ihre Produkte, um sich von <strong>der</strong> Konkurrenz abzusetzen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeit von Herrn Klehn sollte ein systematisches Vorgehen zur<br />

Bewertung solcher Systeme in den Bereichen Funktionalität, Interaktion <strong>und</strong><br />

Präsentation entwickelt werden, z.B. um die Frage zu klären, ob die zur Zeit<br />

verstärkt beworbenen 3D Darstellungen wirklich einen Vorteil bieten.<br />

Im Rahmen eines praktischen Nutzertests auf <strong>der</strong> Basis dieses Testbaukastens<br />

sollte das Konzept validiert werden <strong>und</strong> Referenzdaten für zukünftige<br />

Vergleiche bereitgestellt werden. Praktisch umgesetzt wurde in <strong>der</strong> Arbeit die<br />

Evaluation des Navigationssystems "TomTom GO930" durch Nutzertests im<br />

Fahrbetrieb. Der Schwerpunkt lag dabei auf <strong>der</strong> Untersuchung <strong>der</strong><br />

Funktionalitäten "Fahrspurassistent", "Fahrspurbil<strong>der</strong>" <strong>und</strong> "3D Darstellung" zur<br />

Unterstützung des Fahrers bei Abbiegevorgängen.<br />

(Betreuer: Prof. Dr. rer. nat. Volker Paelke)<br />

Mondzech, Juliane: Formale Beschreibung <strong>und</strong> Web-Service-basierte<br />

Überprüfung von Constraints in Geodaten<br />

Das Thema dieser Arbeit bestand aus den zwei Teilbereichen <strong>der</strong> formalen<br />

Beschreibung <strong>und</strong> <strong>der</strong> anschließenden Web-Service-basierten Überprüfung von<br />

Constraints in Geodaten. Der Begriff Constraint beschreibt eine Bedingung,<br />

eine Beschränkung o<strong>der</strong> einen Zwang. Durch Constraints können demnach<br />

Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen aufgestellt werden, um die Integrität von Geodaten<br />

automatisiert zu überprüfen.<br />

Um sich zur Vereinheitlichung an gemeinsamen Standards zu orientieren, sind<br />

für die Modellierung <strong>und</strong> Umsetzung von Bedingungen in Geodaten formale<br />

Spezifikationen notwendig. Die Unified Modeling Language (UML) bildet hierbei<br />

eine gute Gr<strong>und</strong>lage zur formalen Beschreibung, stellt jedoch direkt keine<br />

Möglichkeiten zur formalen Beschreibung von Bedingungen (engl. Constraints)<br />

zur Verfügung. Deshalb kommt zur Formulierung von Constraints die textuelle<br />

Erweiterung OCL (Object Constraint Language) zum Einsatz. Mit Hilfe <strong>der</strong> OCL<br />

können UML-Modellelemente um Constraints angereichert werden. Hierbei<br />

ermöglicht die formale Beschreibungssprache OCL zwar das Formulieren von<br />

Constraints, jedoch bietet sie keine Unterstützung für Geodaten. Demnach<br />

lassen sich mit den OCL-Standardtypen <strong>und</strong> -operationen keine räumlichen<br />

Constraints aufstellen. So sind z. B. keine Sprachelemente vorhanden um die

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