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Berichte 2009 - Förderergesellschaft der Geodäsie und ...

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Qualität unmittelbar nach Erstellung eines Gewerks automatisch bereit zu<br />

stellen, um Fehler in Echtzeit aufzudecken, um Qualitätsprobleme in<br />

Folgegewerken zu verhin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> um direkt für Entscheidungs- <strong>und</strong><br />

Steuerungsaufgaben genutzt zu werden. Diese direkte Integration stellt einen<br />

wichtigen Mehrwert für die übergeordnete Projektabwicklung dar. Dazu sind<br />

Messkonzepte unter <strong>der</strong> Prämisse „Design of Quality“ mit den Qualitätsmerkmalen<br />

Zuverlässigkeit, Integrität <strong>und</strong> Genauigkeit sowie Effizienz<br />

methodisch zu gestalten.<br />

Somit sind Kriterien <strong>und</strong> Methoden zur Sicherung <strong>der</strong> geometrischen Qualität zu<br />

erforschen, so dass sie in die Steuerung beliebiger Prozesse eingeb<strong>und</strong>en<br />

werden können. Außerdem sind die ingenieurgeodätischen Prozesse<br />

realitätsnah in ein Modell abzubilden <strong>und</strong> die effizienzrelevanten Prozessmerkmale<br />

vollständig zu beschreiben.<br />

Das wesentliche Ergebnis des Vorhabens werden Konzepte <strong>und</strong> Methoden zur<br />

effizienten <strong>und</strong> qualitätssichernden Integration ingenieurgeodätischer Prozesse<br />

im Bauwesen sein. Der Schwerpunkt des am GIH bearbeiteten Projektteils liegt<br />

im Bereich <strong>der</strong> Effizienzoptimierung, während <strong>der</strong> Projektteil, <strong>der</strong> die<br />

Qualitätssicherung behandelt, am IAGB in Stuttgart bearbeitet wird.<br />

(Gemeinschaftsprojekt: V. Berkhahn, F. Berner, H. Kutterer, V. Schwieger)<br />

Modellprojekt „Umnutzung landwirtschaftlicher Altgebäude <strong>und</strong><br />

Hofanlagen“<br />

Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt im Auftrag des<br />

Nie<strong>der</strong>sächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft,<br />

Verbraucherschutz <strong>und</strong> Landesentwicklung<br />

Der ländliche Raum ist durch den landwirtschaftlichen Strukturwandel <strong>und</strong> zunehmend<br />

durch die Folgen des demographischen Wandels geprägt. Diese<br />

verän<strong>der</strong>ten sozialen <strong>und</strong> ökonomischen Rahmenbedingungen führen dazu,<br />

dass viele Dörfer unter Bevölkerungsverlust, einer unausgewogenen<br />

Altersstruktur <strong>und</strong> dem Abbau öffentlicher <strong>und</strong> privater Einrichtungen <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen leiden. Die Folge sind leer stehende Gebäude, die häufig das<br />

Bild <strong>der</strong> Ortskerne <strong>und</strong> ihre Funktion beeinträchtigen. Wie können aufgegebene<br />

landwirtschaftliche Hofanlagen zur Belebung dörflicher Ortskerne genutzt<br />

werden? Wie kann <strong>der</strong> schleichende Identitätsverlust in Engagement umgekehrt<br />

werden? Anhand von zwölf ausgewählten Modelldörfern in Nie<strong>der</strong>sachsen wird<br />

diesen Fragen seit September 2008 in einem zweijährigen Forschungsprojekt<br />

nachgegangen. Das Projekt trägt den Titel „Umnutzung landwirtschaftlicher<br />

Altgebäude <strong>und</strong> Hofanlagen“ <strong>und</strong> wird vom Nie<strong>der</strong>sächsischen Ministerium für<br />

Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz <strong>und</strong> Landesentwicklung<br />

geför<strong>der</strong>t.

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