Berichte 2009 - Förderergesellschaft der Geodäsie und ...
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- Bestimmung von konsistenten Zeitreihen für die Erdrotationsparameter<br />
<strong>und</strong> das Schwerefeld <strong>der</strong> Erde (GIH),<br />
- Identifizierung <strong>und</strong> Quantifizierung <strong>der</strong> unterschiedlichen Mechanismen,<br />
die die Rotation <strong>der</strong> Erde anregen (DGFI),<br />
- Schätzung von f<strong>und</strong>amentalen geophysikalischen Konstanten, die das<br />
Verhalten <strong>der</strong> Erde beschreiben (IAPG).<br />
Die Zusammenarbeit innerhalb des Projektes wird in <strong>der</strong> Abbildung dargestellt.<br />
Messungen an Jacket-Strukturen mit terrestrischem Laserscanning.<br />
Zwischen dem Institut für Stahlbau <strong>und</strong> dem Geodätischen Institut <strong>der</strong> Fakultät<br />
für Bauingenieurwesen <strong>und</strong> <strong>Geodäsie</strong> an <strong>der</strong> LU Hannover besteht eine<br />
Kooperation im Rahmen des Forschungsprojektes Ganzheitliches<br />
Dimensionierungskonzept für OWEA Tragstrukturen anhand von Messungen im<br />
Offshore-Testfeld alpha ventus (GIGAWIND alpha ventus). Die Kooperation <strong>der</strong><br />
zwei Fachgebiete Stahlbau <strong>und</strong> Ingenieurgeodäsie soll eine durchgreifende<br />
Behandlung <strong>der</strong> Geometrie im Falle <strong>der</strong> Serienfertigung großer Strukturen aus<br />
Stahl, wie z. B. die Fertigung von Jacket-Strukturen für Offshore-Windenergie-<br />
Anlagen, ermöglichen, um strukturmechanische Eigenschaften anhand <strong>der</strong> Ist-<br />
Geometrie beurteilen zu können. Mit dieser Zielsetzung wurden im Rahmen<br />
einer einwöchigen Kampagne Messungen mit dem terrestrischen Laserscanner<br />
des Geodätischen Institutes an <strong>der</strong> Fertigungsstätte <strong>der</strong> Jacket-Strukturen für<br />
das alpha-ventus-Projekt in Methil, Schottland durchgeführt. Dabei wurde die<br />
Geometrie einzelner Bauteile in verschiedenen Fertigungsstadien räumlich<br />
hochauflösend erfasst. Die Auswertung <strong>der</strong> Laserscannermessungen ist <strong>der</strong>zeit<br />
so weit fortgeschritten, dass erste Berechnungen auf Basis eines FEM durchgeführt<br />
werden, das auf <strong>der</strong> Ist-Geometrie beruht. Die Zusammenarbeit wird<br />
fortgeführt.<br />
DFG-Projekt Effizienzoptimierung <strong>und</strong> Qualitätssicherung ingenieurgeodätischer<br />
Prozesse im Bauwesen (EQuiP)<br />
Das Vorhaben befasst sich mit <strong>der</strong> Qualitätssicherung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong><br />
Effizienz ingenieurgeodätischer Prozesse unter beson<strong>der</strong>er Betrachtung von<br />
Bauprozessen. Beispiele sind technische Gebäudeausrüstungen wie<br />
hochwertige Fassaden, die in zum Teil automatisierten Montageprozessen<br />
verarbeitet werden, o<strong>der</strong> die Errichtung eines Hochhauskerns mittels<br />
Kletterschalung. Dabei ergeben sich gesteigerte Anfor<strong>der</strong>ungen an die Effizienz<br />
<strong>und</strong> die geometrische Qualität baubegleiten<strong>der</strong> ingenieurgeodätischer<br />
Leistungen.<br />
Folgerichtig sind ingenieurgeodätische Prozesse als integrale Bestandteile von<br />
Bauprozessen zu gestalten. Ihre Ergebnisse sind als Dokumentation erreichter