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26 I MTU Report 03/11 hat seitdem keine verpasst. Schmunzelnd erzählt er, einmal nicht auf der vergleichbar großen Yachtmesse im amerikanischen Fort Lauderdale gewesen zu sein. „Da haben die Leute gedacht, ich läge schon auf dem Sterbebett“, sagt er, während er genüsslich an seiner Zigarre zieht. Auch für Franceso Ansole von der Werft Azimut ist Monaco das Messehighlight im Jahr. „Hier treffen sich alle, die in der Branche wichtig sind“, saqt der Italiener. Er nutzt die Messe, um herauszufinden, was den Kunden gefällt. Wichtig ist ihm auch, dass es auf der Messe kaum Touristen, sondern nur Fachpublikum gibt. Kein Wunder: Der Eintritt von 65 Euro schreckt ab – auch wenn die Hälfte der Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten dem monegassischen Verein gegen die Muskelkrankheit Myopathie gespendet wird. Doch für den Eintrittspreis wird einiges geboten. Für einige Tage heißen die Stars im Fürstentum nicht Albert oder Charlene, sondern Shooting Star, Triple Seven oder Double Shot. Alle glänzen sie weiß im Wasser, die Decks sind mit Blumen geschmückt und die Sofas laden zum Verweilen ein. Welche soll man da kaufen? Die Entscheidung fällt schwer. Zwar sind alle Yachten in Monaco speziell auf die Wünsche ihrer Eigner zugeschnitten. Doch offensichtlich sind die Unterschiede nicht: Zum Standard gehören der Whirlpool auf dem Deck, die Massagesessel in der Sauna, der Landeplatz für den Helikopter oder die Cocktail Bar. Richtig Schrilles oder Exaltiertes gibt es kaum. Denn nur selten behalten Eigener ihre Yacht für längere Zeit. Oft verkaufen sie ihre Schiffe schon nach ein bis zwei Jahren wieder – ein extravagantes Badezimmer in Pink könnte potenzielle Käufer abschrecken. Die heimlichen Stars der Messe Doch bei einem sind sich viele Yachteigner einig. Sie setzen auf MTU. Als versteckte Stars sind die Motoren in den Motorräumen vieler Yachten auf der Messe zu finden. Der am meisten verkaufte ist der 16Zylinder Motor der Baureihe 4000. Die Double Shot treibt er zum Beispiel zu einer Höchstgeschwindigkeit von 32 Knoten. Auf der Mangusta T130 wird er während der Messe von der fünfköpfigen Crew bewacht. Auch die beiden größten Yachten im Hafen von Monaco – Seven Seas und Cakewalk – werden von diesem Motor angetrieben. Wie ein Magnet ziehen beide die Besucher an. Die 85Meterlange Cakewalk besticht mit Sonnendecks auf allen vier Stockwerken. Die Reling ist aus Holz und lässt das Schiff gemütlich erscheinen. Ganz anders die ein Meter längere Seven Seas. Mit verdunkelten Scheiben und spitzen Formen wirkt sie eher wie ein Raumschiff auf dem Wasser. Schnell macht das Gerücht die Runde, dass die Seven Seas dem berühmten Regisseur Steven Spielberg gehöre. Für eine Millionen Euro pro Woche soll man sie chartern können. Na dann los. Die Yacht wenigstens einmal von außen anzuschauen, ist ein Muss für jeden Messebesucher. „Hast du die Seven Swimmingpools, Whirlpools, Sonnendecks oder die Cocktail-Bar gehören zur Standardausstattung von Yachten.
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