Apropos - MTU

Marine
Schwimmende Milliardärsträume an der Côte d'Azur: Über 100 Yachten waren während der
Messe im Hafen von Monaco zu bestaunen. Wer an Deck einer Yacht wollte, benötigte allerdings
eine persönliche Einladung.
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Seas schon gesehen?“, ist eine häufige Frage. Gestellt wird
sie längst nicht nur auf französisch, auch auf englisch, russisch,
holländisch oder deutsch. Die Messe ist international.
Was aber auffällt: Kaum Asiaten sind zu sehen. Haben
die keine Yachten? „Der Markt dort entsteht gerade erst,
allerdings wird es noch einige Zeit dauern, bis er sich ähnlich
wie in Europa oder den USA entwickelt hat“, erzählt
Daniel Ramoli aus dem MTU­Yachtvertrieb. In Asien, vor
allem in Indien und China, gebe es zwar immer mehr reiche
Menschen, die sich auch eine Yacht leisten könnten. Noch
fehle dort aber der Lifestyle und die damit verbundene Infrastruktur.
Das bedeutet in der Yacht­Szene: Edle Restaurants
und Kaffees, versteckte Buchten mit glasklarem
Wasser, teure Luxusgeschäfte oder palmengesäumte Strände
– ein Manko für Asien, das sich aber beheben lässt.
Und so sind sich viele in der Branche sicher, dass es bald
mehr asiatische Yachteigner und Werften geben wird.
Interesse am After Sales
Die Yachtbranche expandiert, und das ist nötig. Denn noch
immer hat sie sich nicht von den Einbrüchen erholt, die
sie in der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 erlitten hat. „Es
geht langsam aufwärts, aber vor allem den europäischen
Werften steht aufgrund der Schuldenkrise und den Finanzierungsproblemen
ein schwieriges Jahr bevor“, so Daniel
Ramoli. Auf der Messe bemerkt man davon nichts. Es ist
voll auf den engen Stegen, 30.000 Besucher waren an vier
Tagen am Hafen. Auch der MTU­Messestand – schon von
weitem gut an zwei Fahnen zu erkennen – war immer gut
besucht. Neben dem Interesse an Motoren und Antriebssystemen
interessierten sich die Besucher besonders für
MTU Value Care­Produkte, wie Wartungsverträge oder verlängerte
Gewährleistungen. „Die geben den Besitzern und
Kapitänen die Gewissheit, dass ihr Motor ständig zur Verfügung
steht“, erklärt MTU­Marinemitarbeiter Stephan Knorr.
„Entsprechend viele Kapitäne und Chefingenieure waren daher
bei uns, um sich danach zu erkundigen“, sagt er. Eine
gemütliche Lounge­Ecke lud zum Verweilen ein. Der Blick
auf den Hafen war einzigartig. Fast wie auf einer Yacht.
Nur eins mussten die Besucher nicht: sich die Schuhe
ausziehen.
Text: Lucie Dammann
Bilder: Robert Hack
Ihre Fragen beantwortet:
Daniel Ramoli
daniel.ramoli@mtu­online.com
Tel. +49 7541 90­7017
Mehr dazu...
...eine Bilder-Slideshow mit
Eindrücken von der Messe
Wie funktioniert‘s – siehe Seite 3
oder unter http://bit.ly/nR6q3A
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