Fortbildungsplaner 22012 - Architektenkammer Baden-Württemberg
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Mitglieder<br />
Torsten Nufer (†)<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
Durbach<br />
(Vorsitzender)<br />
Bernd Fahle<br />
Dr.-Ing. Reg.-Baumeister<br />
Freier Stadtplaner<br />
Freier Architekt<br />
Hinterzarten<br />
Mario Flammann<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
Stadtplaner<br />
Stuttgart<br />
Jens Fuhrmann<br />
Dipl.-Ing. Stadtplaner<br />
Schwäbisch Hall<br />
Harald Klose<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
Oberriexingen<br />
Rüdiger Krisch<br />
Dipl.-Ing. Freier Architekt<br />
Freier Stadtplaner<br />
Tübingen<br />
Barbara Neumann-<br />
Landwehr<br />
Dipl.-Ing. Stadtplanerin<br />
Esslingen<br />
Begleitendes<br />
Vorstandsmitglied<br />
Matthias Schuster<br />
Dipl.-Ing.<br />
Freier Stadtplaner<br />
Freier Architekt<br />
Stuttgart<br />
Begleitung Hauptamt<br />
Martina Kirsch<br />
Dipl.-Ing. Architektin<br />
Telefon 0711 2196-141<br />
kirsch@akbw.de<br />
Der Bericht des Arbeitskreises ist überschattet vom plötzlichen und erschütternden<br />
Tod seines Vorsitzenden Torsten Nufer. Im April 2011 übernahm er den Vorsitz des<br />
Arbeitskreises Stadtplanung, dem er seit langen Jahren als Mitglied angehörte. Er<br />
war dem Arbeitskreis ein wichtiger Ideengeber, leitete die Sitzungen in seiner typischen<br />
ruhigen Art, zielgerichtet und immer offen für Anregungen und neue Themen.<br />
Mit ihm verliert die <strong>Architektenkammer</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> nicht nur einen sehr<br />
angesehenen Kollegen mit großer Fachkompetenz, sondern auch einen geschätzten<br />
Menschen, dem wir uns freundschaftlich verbunden fühlen. Torsten Nufer verstarb<br />
am 3. September 2012 im Alter von 46 Jahren. Er hinterlässt seine Frau und zwei<br />
kleine Kinder.<br />
Der Arbeitskreis Stadtplanung traf sich im Berichtszeitraum zu fünf Sitzungen. Dabei<br />
wurden folgende Themenfelder behandelt:<br />
Berufspolitik<br />
_ Novellierung der HOAI (mit Beiträgen von Herrn Frey, Mitglied im AHO)<br />
_ Wettbewerbswesen (Auskömmlichkeit, Leistungsumfang, Wertschöpfung,<br />
Auftragszusage)<br />
_ Erarbeitung von drei Positionspapieren zu ausgewählten Themen (Beteiligungsverfahren,<br />
Baulückenkataster, Urban Improvement District – UID)<br />
Planung<br />
_ Novellierung des BauGB und der BauNVO zur Stärkung der Innenentwicklung und<br />
Förderung der Energiewende<br />
_ Diskussion und Einschätzung der DGNB-Zertifizierung von Stadtquartieren (seit<br />
Mitte 2012 aktiviert)<br />
_ Schnittstellen und Überschneidungen der Arbeitsgebiete von Stadtplanung und<br />
Landschaftsplanung bzw. Landschaftsarchitektur (mit gemeinsamer Sitzung der<br />
Arbeitskreise Landschaftsarchitektur und Stadtplanung)<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
_ Vorbereitung und Durchführung des 3. Stadtplanertags <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
_ Mitwirkung bei zwei Veranstaltungen im Rahmen der Messe „public 12“<br />
Im Zentrum der Tätigkeit stand die Vorbereitung des 3. Stadtplanertags <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>, der am 11. Juli 2012 im Haus der Architekten zum Thema „Stadt<br />
und Mobilität – Von der autogerechten Stadt zu neuer Urbanität?“ stattfand. Etwa<br />
125 Teilnehmer verfolgten die durchweg anregenden und bisweilen auch kontroversen<br />
Beiträge von Prof. Andreas Knie, Prof. Hartmut Topp, Baubürgermeister Kurt<br />
Werner sowie Journalist Hanno Rauterberg unter Moderation von Barbara Neumann-Landwehr.<br />
Kammerpräsident Wolfgang Riehle moderierte die abschließende<br />
Podiumsdiskussion. Der 4. Stadtplanertag <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> soll im Sommer 2014<br />
stattfinden.<br />
Für die kommende Sitzungsperiode wurden zwei Schwerpunkte vorbehandelt:<br />
_ Städtebaulicher Dialog: Vertreter von Planungsbüros, Entwicklungsträgern, Verwaltung<br />
und Kammer erörtern und diskutieren in Gesprächsrunden berufs- und<br />
planungspolitische Themen, Fragen des Wettbewerbswesens, der Honorierung,<br />
der Ausbildungsanforderungen und Qualitätssicherung.<br />
_ Broschüre zum Berufsbild Stadtplanung: Zur Veranschaulichung der Tätigkeitsfelder<br />
in der Stadtplanung soll eine Broschüre aufgelegt werden. Neben der<br />
Darstellung des Berufsbildes soll sie vor allem potentielle Auftraggeber und die<br />
Öffentlichkeit über die Notwendigkeit städtebaulicher Planungsstrategien und die<br />
Bandbreite der Planungsinstrumente informieren.<br />
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