Fortbildungsplaner 22012 - Architektenkammer Baden-Württemberg
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siedelt beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Nachdem die<br />
KEA – Klimaschutz- und Energieagentur <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> GmbH – auch für die<br />
nächsten Jahre mit der Federführung dieses Programms beauftragt wurde, kann die<br />
konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen Jahre fortgesetzt werden, um die erforderlichen<br />
Impulse für eine nachhaltige Zukunft des Gebäudebestands im Land zu<br />
befördern. Hierzu gibt es aktuell Überlegungen zu Sanierungsplänen und zu Unterlagen<br />
für Energieberater.<br />
Energietag <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Der sechste Energietag <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> fand am 22./23. September statt. Bei<br />
der Zentralveranstaltung auf dem Stuttgarter Schlossplatz kooperierte die <strong>Architektenkammer</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wieder mit Zukunft Altbau. Fünf Architekten berieten<br />
Passanten zum Thema energieeffizientes Bauen und Sanieren am Stand von<br />
Zukunft Altbau.Auch Kammergruppen beteiligten sich jeweils vor Ort an Aktionen<br />
zum Energietag.<br />
Energie – aber wie?<br />
Die <strong>Architektenkammer</strong> ist bereits seit einigen Jahren zusammen mit der Ingenieur-<br />
kammer und Beton-Marketing Süd Partner bei der vom Wirtschaftsministerium<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> initiierten Qualifizierungskampagne „Energie – aber wie?“, die<br />
die kompetente Anwendung von Energietechnologien fördern soll. In diesem Jahr<br />
fanden neben der Auftaktveranstaltung in Stuttgart noch vier weitere Veranstaltungen<br />
mit Unterstützung der jeweiligen Kammergruppenvorsitzenden in Friedrichshafen,<br />
Göppingen, Müllheim und Neckarsulm statt.<br />
Energie-Spar-Check<br />
Aufgrund eines Vertrages mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />
bzw. dem <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen Handwerkstag (BWHT) dürfen seit 2007<br />
auch Architekten und Ingenieure den Energie-Spar-Check durchführen. Im letzten<br />
Jahr waren 36 Architektinnen und Architekten als Energieberater für Energie-Spar-<br />
Checks gelistet, das entspricht 5,25 Prozent der zugelassenen Berater. Die Nachfrage<br />
für Energie-Spar-Checks (energetische Bestandsaufnahme von Wohngebäuden)<br />
im Jahr 2012 hält sich insgesamt auf vergleichbar niedrigem Niveau wie im Jahr<br />
2011, obwohl das Programm seit diesem Jahr auch auf Mehrfamilienwohnhäuser<br />
bis zu acht Wohneinheiten erweitert wurde. Im Jahr 2011 wurden insgesamt 1.857<br />
Energiesparchecks durchgeführt, wobei die Architektinnen und Architekten mit 13<br />
Checks nur einen Anteil von 0,7 Prozent hatten. In diesem Jahr wird der Anteil etwas<br />
steigen, da bis September schon 19 Energie-Spar-Checks abgerechnet wurden.<br />
Dachverband Integratives Planen und Bauen<br />
Mit zunehmendem Alter mehr und nicht weniger vom Leben zu haben – darum<br />
geht es beim Europäischen Jahr zum aktiven Altern 2012. Passend dazu haben der<br />
Dachverband Integratives Planen und Bauen e.V. (DIPB) und die <strong>Architektenkammer</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried<br />
Kretschmann den Dr. Ursula Broermann-Preis für beispielhaftes barrierefreies Bauen<br />
ausgelobt. Aus 16 eingereichten Arbeiten wurden sechs Objekte in zwei Kategorien<br />
nominiert. Kategorie 1: Bauen für die Allgemeinheit und Kategorie 2: Bauen<br />
für einen besonderen Personenkreis. In beiden Kategorien wurde jeweils ein Preis<br />
vergeben. Vor der Preisverleihung hatten Interessierte die Gelegenheit, mehr über<br />
das Bauen für Generationen zu erfahren und – vielleicht erste – eigene Erfahrungen<br />
zu sammeln, wie sich das Leben im Alter anfühlt. Für weitere Veranstaltungen in<br />
den Kammergruppen kann in der Landesgeschäftsstelle ein „Altersanzug“ ausgeliehen<br />
werden.