10.04.2017 Aufrufe

IM_Aktuell_Nonprint

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

50 Im Fokwus<br />

Wirtschaftspolitische Agenda<br />

für das Rheinland<br />

Rheinische IHKs sehen akuten Handlungsbedarf.<br />

Das Rheinland ist ein starker Wirtschaftsstandort in Deutschland und Europa. Damit das so bleibt<br />

und die Unternehmen ihre Leistungsfähigkeit erhalten können, kommt es mehr denn je auf exzellente<br />

Standortbedingungen an. Die IHK-Initiative Rheinland – das Netzwerk der sieben Industrie-<br />

und Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Duisburg-Wesel-Kleve, Düsseldorf,<br />

Köln, Mittlerer Niederrhein und Wuppertal-Solingen-Remscheid – hat jetzt eine wirtschaftspolitische<br />

Agenda vorgelegt, in der die IHKs ihre Erwartungen an die Politik im Rheinland formulieren.<br />

1VERKEHR UND INFRASTRUKTUR<br />

Zentrale Säule der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Metropolregion<br />

Rheinland ist eine vitale Verkehrsinfrastruktur. „Straßen und insbesondere Brücken<br />

sind in einem beklagenswerten Zustand und sorgen schon seit langem für enorme betriebs-<br />

und volkswirtschaftliche Verluste. Einen besonderen Stellenwert müssen daher die Brückensanierung<br />

und der Erhalt sowie sach- und bedarfsgerechte Ausbau der Verkehrswege erhalten.<br />

Auch Verkehrsträger wie Wasser und Schiene sollten nachhaltig gestärkt werden“,<br />

betont Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. Mit einem Gesamtvolumen<br />

von rund 13,8 Milliarden Euro für NRW schafft der Bundesverkehrswegeplan<br />

2030 dafür die Voraussetzungen. „Nun müssen die Projekte auch zügig geplant und<br />

umgesetzt werden. Zudem ist es erforderlich, die Planung von Infrastrukturprojekten zu beschleunigen“,<br />

so Berghausen weiter. Für Ersatzbauten sollte schnell ein vereinfachtes Planungsrecht<br />

auf Bundesebene geschaffen werden, Land, Bund und Kommunen sollten die erforderlichen<br />

Planungskapazitäten bereitstellen. Weniger Staus trotz einer wachsenden Zahl von<br />

Baustellen und einer Zunahme der Verkehre: Dieses Ziel, so die IHKs, lässt sich nur mit Hilfe eines besseren<br />

Baustellenmanagements erreichen. Die IHKs fordern hier große Anstrengungen von Kommunen,<br />

Land und Deutscher Bahn.<br />

IHK magazin 04.2017<br />

www.duesseldorf.ihk.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!