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BILDUNG UND FACHKRÄFTESICHERUNG<br />
Die Wirtschaft benötigt auf allen Ebenen exzellente Fachkräfte – auch solche, die durch eine duale Ausbildung das Rüstzeug für<br />
eine qualifizierte Tätigkeit in den Betrieben erwerben. „Das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung gilt es zu stärken und auszubauen“,<br />
so Berghausen. Dazu gehöre auch, die Attraktivität bei Jugendlichen und deren Eltern noch deutlich als bisher vorzustellen und<br />
dabei zu unterstreichen: Nicht nur ein Studium bietet vielfältige Aufstiegs- und attraktive Verdienstmöglichkeiten bietet. Außerdem<br />
sollte die berufliche Weiterbildung als zentrales Element der Fachkräftesicherung ausgebaut werden, auch im Hinblick auf die Herausforderungen<br />
durch Arbeit 4.0. Es gilt zudem, die unterschiedlichen Aktivitäten bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf, Integration<br />
sowie Inklusion und altersgerechtem Arbeiten so zu verzahnen, dass auch kleine und mittelständische Betriebe entsprechende<br />
Angebote ohne Weiteres nutzen können.<br />
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FORSCHUNG UND INNOVATION<br />
Das Rheinland verfügt über eine hohe Dichte an Forschungseinrichtungen. Die Zahl und Qualität<br />
staatlicher und privater Lehr- und Forschungseinrichtungen macht es zu<br />
einer der forschungsstärksten Regionen in Deutschland. Das zeigt sich auch bei den Studierendenzahlen.<br />
Über 44 Prozent der landesweit rund 760.000 eingeschriebenen<br />
Studierenden sind an einer Hochschule im Rheinland immatrikuliert. Zusätzliches<br />
Potenzial entsteht durch die drei Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft<br />
sowie die zahlreichen Forschungsinstitute. Um Innovationen<br />
gezielt voranzutreiben, fordern die rheinischen IHKs, die knappen<br />
Fördermittel so einzusetzen, dass sie die größte Innovationskraft<br />
entfalten. Erforderlich ist es zudem, in der Grundfinanzierung<br />
der Hochschulen mehr Mittel für Gründungen und Transfer<br />
bereitzustellen.<br />
STADTENTWICKLUNG UND MOBILITÄT<br />
Stadtentwicklung und Mobilität sind bedeutende Standortfaktoren. Ziel<br />
ist die Sicherung und nachhaltige Entwicklung der Siedlungs-, Gewerbe- und<br />
Verkehrssysteme. Manche Innenstädte sind bereits heute vom motorisierten<br />
Individualverkehr zu stark belastet. Pendler und Lieferanten stehen zu oft und zu lange im Stau.<br />
Intelligente Verkehrs- und Entwicklungskonzepte sind gefragter denn je. Die sieben rheinischen<br />
IHKs fordern unter anderem die langfristige Finanzierungssicherung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
und den Ausbau von Citylogistikkonzepten.<br />
Die wirtschaftspolitische Agenda der IHKs im Rheinland ist im Internet zu finden unter<br />
www.duesseldorf.ihk.de<br />
Dokumenten-Nummer 3670354<br />
www.duesseldorf.ihk.de<br />
IHK magazin 04.2017