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ECHO Karriere 2017

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Jugendliche AsylwerberInnen<br />

Eckpunkte für die Lehrausbildung in Mangellehrberufen<br />

Zielsetzung des AMS Tirol ist, das<br />

Potenzial jugendlicher AsylwerberInnen<br />

im Lehrstellenbereich zu<br />

nutzen, um den Jugendlichen frühzeitig<br />

berufliche Integration durch Lehrausbildung<br />

zu ermöglichen und den Bedarf der<br />

Wirtschaft im Mangellehrstellenbereich<br />

besser abzudecken. Zu diesem Zweck<br />

kann unter bestimmten Bedingungen<br />

eine Beschäftigungsbewilligung für die<br />

Lehrausbildung erteilt werden.<br />

Wichtige Voraussetzung ist, dass die Jugendlichen<br />

die sprachlichen und schulischen<br />

Voraussetzungen für eine Lehrausbildung<br />

erfüllen.<br />

Weitere Voraussetzungen:<br />

• Die Jugendlichen sind seit mindestens<br />

drei Monaten zum Asylverfahren zugelassen.<br />

• Das 25. Lebensjahr ist noch nicht vollendet.<br />

• Die Jugendlichen zeigen echtes Interesse<br />

an einer Lehrstelle in einem Mangellehrberuf<br />

und sind sofort verfügbar.<br />

Mangellehrberufsliste für<br />

jugendliche AsylwerberInnen<br />

– gültig von 1. 1.<br />

<strong>2017</strong> bis 31. 12. <strong>2017</strong><br />

Foto: Paul Weber<br />

• Installations-/Gebäudetechniker/in Gas-/<br />

Sanitärtechnik<br />

• Einzelhandelskaufmann/frau – Lebensmittelhandel<br />

• Restaurantfachmann/frau<br />

• Koch/Köchin<br />

• Hotel- u. Gastgewerbeassistent/in<br />

• Friseur/in und Perückenmacher/in (Stylistin)<br />

• Gastronomiefachmann/frau<br />

• Maurer/in<br />

• Dachdecker/in<br />

• Metalltechniker/in – Zerspanungstechnik<br />

• Elektrotechniker – Elektro- und Gebäudetechnik<br />

• Eine Lehrausbildung ist ausschließlich<br />

laut der jährlich definierten Mangellehrberufsliste<br />

unter Beachtung der jeweiligen<br />

Gültigkeitsdaten möglich.<br />

• Die Jugendlichen benötigen eine Beschäftigungsbewilligung<br />

für die gesamte<br />

Lehrzeit.<br />

• Die Vermittlung erfolgt mittels Ersatzkraftverfahren<br />

(österreichische und<br />

ausländische Jugendliche mit Aufenthaltstitel<br />

sowie jene mit EWR-Staatsangehörigkeit<br />

sind bevorzugt). Diese<br />

Entscheidung erfordert die Befürwortung<br />

des Regionalbeirats.<br />

• Prinzipiell kommen auch Mangellehrstellen<br />

mit verlängerter Lehrzeit bzw.<br />

Teilqualifizierung bzw. ein Wechsel in<br />

diese in Frage. Allerdings dürfen AsylwerberInnen<br />

keinerlei AMS-Förderungen<br />

erhalten, mit Ausnahme der Jugendlichen<br />

mit ALG-Anspruch (folglich<br />

kann ohne diesen auch die Berufsausbildungsassistenz<br />

des AMS nicht in Anspruch<br />

genommen werden).<br />

Infos erteilen die Regionalen<br />

Geschäftsstellen des<br />

AMS Tirol oder die Service-<br />

Line unter 0512/58 19 99. ❰❰<br />

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