ECHO Karriere 2017
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
esucht werden, zudem sind Teilnehmer sozialversichert<br />
und erhalten ein kleines Taschengeld. Die Zugangsvoraussetzungen<br />
für die Fachassistenz sind zehn<br />
positiv abgeschlossene Schulstufen, wodurch besonders<br />
Absolventinnen oder Absolventen berufsbildender<br />
mittlerer Schulen mit einem Gesundheitsschwerpunkt<br />
angesprochen werden. Als weitere Zielgruppe gelten<br />
die jetzigen Pflegehelfer, die somit die Möglichkeit einer<br />
verkürzten Ausbildung zur Fachassistenz erhalten.<br />
„Man muss also Menschen mögen“<br />
Zu den wichtigen Grundvoraussetzungen für alle Pflegeberufe<br />
zählen körperliche Fitness und Geduld gleichermaßen.<br />
„Hebe- und Lagerungstechniken gehören<br />
zwar zur Ausbildung, trotzdem braucht man viel Kraft,<br />
physisch und psychisch. Im Job wird man mit Tod,<br />
Schmerz und Erkrankungen konfrontiert, man muss<br />
also Menschen mögen und geduldig sein“, erzählt die<br />
Schuldirektorin. Die aber auch auf die Sonnenseiten<br />
des Pflegealltags hinweist. Im Umgang mit Patienten<br />
oder Heimbewohnern erfahre man viel Dankbarkeit.<br />
Zudem seien die Arbeitsbereiche sehr vielfältig und<br />
abwechslungsreich, eventuelle Abteilungswechsel und<br />
Arbeitszeitmodelle flexibel und der Bedarf an Pflegefachassistenten<br />
hoch. Mit einem durchschnittlichen<br />
Einstiegsgehalt um die 2.000 Euro brutto verdienen<br />
„Im Umgang mit<br />
Patienten oder<br />
Heimbewohnern<br />
erfährt man auch<br />
viel Dankbarkeit.“<br />
<br />
<br />
Waltraud Buchberger,<br />
Direktorin Fachbereich<br />
Pflege AZW<br />
Pflegeassistenten etwas weniger als diplomierte Kollegen,<br />
aber Wochenend- und Nachtzulagen machen den<br />
Job wieder attraktiver. „Man geht nicht in die Pflege,<br />
um reich zu werden und <strong>Karriere</strong> zu machen“, sagt<br />
Buchberger. Dennoch sprächen Abwechslungsreichtum<br />
und Vielfalt für die Ausbildung. „Ich selber war<br />
fünf Jahre auf einer Station tätig sowie fünf Jahre im<br />
OP, habe dann in die Lehre gewechselt und bin nun<br />
Schuldirektorin. Ich habe also vieles gemacht. Im Prinzip<br />
ist alles möglich“, heißt es abschließend.<br />
<br />
Marianna Kastlunger<br />
Wo gibt‘s was:<br />
Schule: AZW: Pflegeberufe (Allgemeine Gesundheits- u.<br />
Krankenpflege), Kombistudium Allgemeine Gesundheits- und<br />
Krankenpflege • Pflegeassistenz, • Pflegefachassistenz, Von<br />
der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz, Heimhilfe, Sonderaus-<br />
u. Weiterbildungen in der Pflege UMIT: Kombistudium<br />
Pflege Österreich (B), Kombi Pflege Bayern (B), Pflegewissenschaften<br />
(B, M, Dr. phil.) Ausbildungsstätten für Allgemeine<br />
Gesundheits- und Krankenpflege/Pflegehilfe:<br />
• AZW Innsbruck • AZW Hall • KH Kufstein • KH Lienz •<br />
KH Reutte • KH Schwaz • KH Zams • GesundheitsPädagogisches<br />
Zentrum GPZ Innsbruck • SOB Tirol<br />
BILDUNG.<br />
FREUDE INKLUSIVE.<br />
Allgemeine Aus- und Weiterbildung<br />
Wirtschaft und Recht<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
EDV/Informationstechnologie<br />
Technik – Verarbeitung – Transport<br />
Gesundheit, Wellness und Soziales<br />
Sprachen<br />
Fachhochschule<br />
Kursprogramm Frühjahr <strong>2017</strong><br />
Jetzt Kurs buchen!<br />
BFI Tirol, Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck, Tel. 0512/59 6 60, info@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol