Hamburg 2030 - Handelskammer Hamburg
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4. Ansiedlungsattraktivität und<br />
Standortattraktivität steigern<br />
Als im internationalen Wettbewerb stehender<br />
Standort muss <strong>Hamburg</strong> sowohl attraktive<br />
Rahmenbedingungen für bereits hier ansässige<br />
als auch für potenzielle neue Unternehmen<br />
schaffen. Dies gilt umso mehr, als das<br />
Qualitätsbewusstsein der Unternehmen hinsichtlich<br />
des Standortes steigt und andere<br />
konkurrierende Städte darauf mit entspre-<br />
chenden fördernden Maßnahmen reagieren.<br />
Aus Sicht von Unternehmen sind die Verlässlichkeit<br />
der Rahmenbedingungen, die Verfügbarkeit<br />
von Flächen, die steuerliche Belastung<br />
und das Maß an Regulierung besonders<br />
wichtige Kriterien bei der Beurteilung der<br />
Standortqualität. Relevant für die Ansiedlungsattraktivität<br />
sind ebenso unbürokratisches<br />
Verwaltungshandeln sowie ein aktives<br />
und strategisch ausgerichtetes Stadtmarketing.<br />
„Konkurrenzfähigkeit im globalen Wettbewerb sichern“<br />
Handlungsfeld: Ansiedlungsattraktivität und Standortattraktivität steigern 47<br />
Ziele<br />
Bürokratiebelastung<br />
senken<br />
Wohn- und<br />
Lebensqualität<br />
steigern<br />
Gewerbeflächenversorgung<br />
sichern<br />
Indikatoren<br />
•Durchschnittliche<br />
Bearbeitungszeiten bei<br />
Verwaltungsverfahren,<br />
z.B. Erstellung von<br />
Bebauungsplänen<br />
•Anzahl der Entscheidungsinstanzen<br />
•Bevölkerungszuwachs<br />
•Entwicklung der<br />
Einwohnerzahl<br />
•Anzahl der Wohnungen<br />
in der City<br />
•Erholungs- und Wasserflächen<br />
in Hektar je<br />
1000 Einwohner<br />
•Vergabe von Gewerbeflächen<br />
im Jahr<br />
(in Hektar)<br />
•Unternehmensansiedlungen<br />
47 Vgl. auch das Standpunktepapier unserer <strong>Handelskammer</strong><br />
„Metropole der Dynamik – <strong>Hamburg</strong>s Weg in die<br />
europäische Spitze“, 2003.<br />
Maßnahmen<br />
•E-Government stärken<br />
•Produktivitätssteigerung<br />
in der Verwaltung<br />
•Qualitätsmanagement in der<br />
Verwaltung<br />
•Jedes Jahr 75 Hektar neue Wohnbauflächen<br />
erschließen (Verortung<br />
von 1000 Hektar in 21 neuen<br />
Wohngebieten, Rest Nachverdichtung)<br />
•Flächen für (gartenbezogenes) Wohnen<br />
ausweisen<br />
•Mischnutzung in den Quartieren<br />
fördern<br />
•Flächen neu entwickeln und recyceln<br />
•Integriertes Bodenmanagement<br />
einführen<br />
•Jedes Jahr 35 Hektar neue Gewerbeflächen<br />
erschließen (Verortung von<br />
500 Hektar in 14 neuen Gewerbestandorten,<br />
Rest Flächenrecycling und<br />
Nachverdichtung)<br />
•Logistikpark 1a parallel zur A1 auf der<br />
Elbinsel realisieren<br />
Verantwortlich<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong> – Ein Projekt der <strong>Handelskammer</strong> <strong>Hamburg</strong> 119<br />
P<br />
HK<br />
P W<br />
HK<br />
P HK<br />
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