Hamburg 2030 - Handelskammer Hamburg
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Unsere <strong>Handelskammer</strong> sieht im Themenfeld<br />
„Nachhaltige Infrastruktur schaffen“ insbesondere<br />
folgende Handlungsfelder:<br />
1. Nachhaltiges Personenverkehrskonzept<br />
entwickeln<br />
2.Nachhaltiges Güterverkehrskonzept<br />
entwickeln<br />
3.Energieversorgung gewährleisten<br />
4. Modernste Kommunikationsstruktur<br />
sichern<br />
Kasten 6: Zukunftsbild „Nachhaltige Infrastruktur“<br />
5. Ökologie und Ökonomie in Einklang<br />
bringen<br />
6.Zukunftsfähiges Flächenkonzept erstellen<br />
Zu diesen sechs Handlungsfeldern werden im<br />
Folgenden Ziele mit messbaren Indikatoren<br />
benannt und Maßnahmen mit hierfür vornehmlich<br />
Verantwortlichen formuliert, mit<br />
denen das Wunsch-Szenario realisiert werden<br />
kann.<br />
Nach den Vorstellungen der <strong>Hamburg</strong>er Wirtschaft lautet das Wunsch-Szenario <strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong> im Themenfeld<br />
„Nachhaltige Infrastruktur schaffen“ insgesamt wie folgt:<br />
Nachhaltiges Personenverkehrskonzept<br />
• <strong>Hamburg</strong> ist ein internationales Luftdrehkreuz (mehr als 20 interkontinentale Direktverbindungen)<br />
• Durchgehende Hochgeschwindigkeitszugverbindung nach Skandinavien vorhanden<br />
• Magnetschwebebahn zwischen Berlin, <strong>Hamburg</strong> und dem Ruhrgebiet realisiert<br />
• Öffentlicher Personennahverkehr ist kostendeckend<br />
• <strong>Hamburg</strong> hat mehr U-Bahnstationen als München; U4 ist bis Harburg in Betrieb, und ein komplettes<br />
Stadtbahnnetz ist gebaut<br />
• Dichtes S-Bahnnetz in der Region, S4 reicht von Ahrensburg bis Elmshorn<br />
• <strong>Hamburg</strong> hat das dichteste Radwegenetz in Europa nach den Niederlanden<br />
Nachhaltiges Güterverkehrskonzept<br />
• <strong>Hamburg</strong> ist Modellregion für intelligente Verkehrssteuerung;<br />
friedliche Koexistenz der Verkehrsteilnehmer, der Verkehr fließt<br />
• Integrierte Verkehrsplanung von <strong>Hamburg</strong>, Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen<br />
• Transitverkehr um <strong>Hamburg</strong> herum fließt (erforderliche Infrastrukturen realisiert)<br />
• Anforderungsgerechte Kapazitäten im Schienenverkehr sind vorhanden<br />
• <strong>Hamburg</strong> ist größter Containerhafen Europas (u.a. Terminal in Moorburg eröffnet)<br />
• Oberelbe und Moldau sind bis Prag schiffbar<br />
Energieversorgung<br />
• <strong>Hamburg</strong> setzt Trends für eine stabile und umweltverträgliche Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen<br />
Preisen<br />
• In <strong>Hamburg</strong> existiert ein „intelligentes“ Energienetz (optimale Abstimmung verschiedener Energieerzeugungsarten,<br />
Speichertechnologien und Verbraucherbedürfnisse)<br />
• Das Kraftwerk Moorburg ist Vorbild für die Abscheidung und Speicherung von CO2<br />
(Carbon Dioxide Capture and Storage [CCS])<br />
• <strong>Hamburg</strong>er Unternehmen sind in Großprojekten im Bereich alternativer Energieerzeugung engagiert<br />
(z.B. Desertec Foundation)<br />
• <strong>Hamburg</strong>er Institutionen sind intensiv an Kernfusionsforschung beteiligt<br />
Modernste Kommunikationsstruktur<br />
• <strong>Hamburg</strong> verfügt über schnelle Handynetze und Internetverbindungen<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong> – Ein Projekt der <strong>Handelskammer</strong> <strong>Hamburg</strong> 91