Hamburg 2030 - Handelskammer Hamburg
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IV. Nachhaltige Infrastruktur<br />
schaffen<br />
Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist Voraussetzung<br />
für erfolgreiches Wirtschaften, verbindet<br />
Menschen und macht eine Stadt lebenswert.<br />
Infrastrukturen, ob Verkehrsinfrastruktur,<br />
erschlossene Flächen, Energieversorgung<br />
oder Kommunikationsmöglichkeiten, sind harte<br />
Standortfaktoren – und elementarer Bestandteil<br />
unseres Alltags. Nachhaltige Politik<br />
räumt dem Ausbau der Infrastruktur hohe<br />
Priorität ein, da sie für Wohlstand und Wirtschaftswachstum<br />
genauso wichtig ist wie eine<br />
gute Ausbildung. Vor allem: Es dauert zwar<br />
oft relativ lange, bis Versäumnisse im Infrastrukturbereich<br />
deutlich werden, aber sie sind<br />
auch nur in langen Zeiträumen wieder zu korrigieren.<br />
Als nordeuropäische Logistikdrehscheibe, Hochburg<br />
für Medien und IT und – nach absoluten<br />
Beschäftigtenzahlen – einer der größten<br />
deutschen Industriestandorte ist eine anforderungsgerechte<br />
Infrastruktur für <strong>Hamburg</strong><br />
90<br />
Wie ist H a mb u r gauf d ie<br />
Her ausfor d er u n g en d er Z u k u nft vorbereitet ?<br />
(z. B. durch konkrete Pla n u n g en o d er eing eleitete M aßn a hmen)<br />
N a chha lti g e Infr a stru kt u r<br />
Wie ist d er a kt u elle Z u sta n d H a mb u r g s ?<br />
geradezu lebensnotwendig. Um die Standortattraktivität<br />
für die Bürger und Unternehmen<br />
in <strong>Hamburg</strong> zu erhalten, aber auch um für Investoren<br />
und Neubürger ausreichend attraktiv<br />
zu sein, braucht <strong>Hamburg</strong> eine Infrastruktur,<br />
die den Bedürfnissen der Gesellschaft und<br />
des Wirtschaftsstandortes entspricht.<br />
Nach Ansicht der in Gremien unserer <strong>Handelskammer</strong><br />
gewählten Unternehmer insgesamt<br />
verfügt <strong>Hamburg</strong> gegenwärtig über eine<br />
qualitativ mittlere bis gute Infrastruktur. Der<br />
zeitliche Blick nach vorn ist aber eher skeptisch.<br />
Die Unternehmer halten die derzeitige<br />
Infrastruktur für ungeeignet, um den Bedürfnissen<br />
der Zukunft gerecht zu werden. Bemängelt<br />
werden vor allem die zähen und<br />
langwierigen Entscheidungsprozesse sowie die<br />
Bedenken der Politiker, mit der Umsetzung<br />
von Infrastrukturprojekten keine Wahlen mehr<br />
gewinnen zu können (vgl. Abbildung 19).<br />
Ein Themenfeld-spezifisches Wunsch-Szenario<br />
findet sich in Kasten 6.<br />
sehr gut<br />
eher gut<br />
eher schlecht<br />
sehr schlecht<br />
ind ividuelle<br />
Einschätzu n g en d er<br />
Workshop-Teilnehmer<br />
D u rchschnittswert<br />
a ller Einschätzu n g en<br />
© H a n d elsk a mmer H a mb u r g 2010<br />
Abbildung 19: Einschätzung der Zukunftsfähigkeit <strong>Hamburg</strong>s im Themenfeld „Nachhaltige Infrastruktur schaffen“<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong> – Ein Projekt der <strong>Handelskammer</strong> <strong>Hamburg</strong>